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Allein der Unterbefehlshaber Lucullus, Marcus Fabius Hadrianus, der einen solchen Zug eskortierte, schlug nicht bloss die ihm auflauernde Schar in dem Engpass, wo sie ihn zu ueberfallen gedachte, vollstaendig aufs Haupt, sondern auch, nachdem er Verstaerkung aus dem Lager erhalten hatte, die Armee des Diophantos und Taxiles selbst, so dass dieselbe voellig sich aufloeste.

Gestritten ward hauptsaechlich um die Zufuhr, die auf beiden Seiten knapp war; Mithradates bildete deswegen aus dem Kern seiner Reiterei und einer Abteilung erlesener Fusssoldaten unter Diophantos und Taxiles ein fliegendes Korps, das bestimmt war, zwischen dem Lykos und dem Halys zu streifen und die aus Kappadokien kommenden roemischen Lebensmitteltransporte aufzufangen.

Ein Korps unter Diophantos ruckte in Kappadokien ein, um die Festungen daselbst zu besetzen und den Roemern den Weg in das Pontische Reich zu verlegen; der von Sertorius gesandte Fuehrer, der Propraetor Marcus Marius, ging in Gemeinschaft mit dem pontischen Offizier Eumachos nach Phrygien, um die roemische Provinz und das Taurusgebirge zu insurgieren; die Hauptarmee, ueber 100000 Mann nebst 16000 Reitern und 100 Sichelwagen, gefuehrt von Taxiles und Hermokrates unter der persoenlichen Oberleitung des Koenigs, und die von Aristonikos befehligte Kriegsflotte von 400 Segeln bewegten sich die kleinasiatische Nordkueste entlang, um Paphlagonien und Bithymen zu besetzen.

Mithradates' tapfere Feldherren Diophantos und Neoptolemos und seine disziplinierten Truppen wurden leicht mit den Steppenvoelkern fertig. Neoptolemos schlug sie in der Strasse von Pantikapaeon teils zu Wasser, teils im Winter auf dem Eise; Chersonesos wurde befreit, die Burgen der Taurier gebrochen und durch zweckmaessig angelegte Festungen der Besitz der Halbinsel gesichert.

Indes hatte sich, besonders durch Werbungen im Skythenland, wieder eine ansehnliche Armee unter Diophantos und Taxiles bei Kabeira zusammengefunden.

Danach ist Diophantos zweimal gegen die taurischen Skythen gesandt worden; aber dass die zweite Schilderhebung derselben mit dem Beschluss des roemischen Senats zu Gunsten der skythischen Fuersten in Verbindung steht, erhellt aus der Urkunde nicht und ist nicht einmal wahrscheinlich. 3 Es hat viele Wahrscheinlichkeit, dass die ungemeine Trockenheit, die vornehmlich jetzt den Ackerbau in der Krim und in diesen Gegenden ueberhaupt erschwert, sehr gesteigert worden ist durch das Schwinden der Waelder des mittleren und suedlichen Russland, die ehemals bis zu einem gewissen Grad die Kuestenlandschaft gegen den austrocknenden Nordostwind schuetzten. Diese Zustaende fand Mithradates vor, als seine makedonische Phalanx den Kamm des Kaukasus ueberschreitend hinabstieg in die Taeler des Kuban und Terek und gleichzeitig seine Flotte in den Gewaessern der Krim sich zeigte.