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Perseus sah dem allem untaetig zu und hatte keinen Fussbreit Landes ausserhalb seines eigenen Gebietes inne, als im Fruehling oder nach dem offiziellen Kalender im Juni 583 die roemischen Legionen an der Westkueste landeten.

Als nun aber der hellenische Handelsmann sich den Weg an die italische Westkueste eroeffnet hatte, empfanden zwar nicht das Flaechen-, aber wohl das Laengenmass, das Gewicht und vor allem das Koerpermass, das heisst diejenigen Bestimmungen, ohne welche Handel und Wandel unmoeglich ist, die Folgen des neuen internationalen Verkehrs.

Dass dagegen die Westkueste Italiens auch noerdlich vom Vesuv in aeltester Zeit von den Hellenen befahren worden ist und auf den Inseln und Landspitzen hellenische Faktoreien bestanden, laesst sich nicht bezweifeln. Wohl das aelteste Zeugnis dieser Fahrten ist die Lokalisierung der Odysseussage an den Kuesten des Tyrrhenischen Meeres ^4.

Die Gallier dagegen bedienten zwar auf dem Kanal sich zu Caesars Zeit wie noch lange nachher einer Art tragbarer lederner Kaehne, die im wesentlichen gewoehnliche Ruderboote gewesen zu sein scheinen; aber an der Westkueste Galliens fuhren die Santonen, die Pictonen, vor allem die Veneter mit grossen, freilich plump gebauten Schiffen, die nicht mit Rudern bewegt wurden, sondern mit Ledersegeln und eisernen Ankerketten versehen waren, und verwandten diese nicht nur fuer ihren Handelsverkehr mit Britannien, sondern auch im Seegefecht.

Auch Tarents Verkehr mit den Apulern und Messapiern scheint in dieser Epoche noch gering gewesen zu sein. Anders an der Westkueste, wo in Kampanien Griechen und Italiker friedlich nebeneinander wohnten, in Latium und mehr noch in Etrurien ein ausgedehnter und regelmaessiger Warentausch stattfand.

Vermutlich zog sie in aehnlicher Richtung an der Westkueste entlang, wohl lange bevor die ersten sabellischen Staemme aufbrachen; der Strom ueberflutet die Hoehen erst, wenn die Niederungen schon eingenommen sind, und nur, wenn die latinischen Staemme schon vorher an der Kueste sassen, erklaert es sich, dass die Sabeller sich mit den rauheren Gebirgen begnuegten und erst von diesen aus, wo es anging, sich zwischen die latinischen Voelker draengten.

Was den Angriff anlangt, so sollte von Karthago aus ein Geschwader von 20 Fuenfdeckern mit 1000 Soldaten an Bord nach der italischen Westkueste segeln und diese verheeren, ein zweites von 25 Segeln womoeglich sich wieder in Lilybaeon festsetzen; dieses bescheidene Mass von Anstrengungen glaubte Hannibal seiner Regierung zumuten zu koennen.

Waehrend der Gegner selbst nach gluecklichen Erfolgen kaum imstande war, das ringsum fuer Landheere fast unzugaengliche Aegypten ernstlich zu bedrohen, konnten die Aegypter von der See aus nicht bloss in Kyrene sich festsetzen, sondern auch auf Kypros und den Kykladen, auf der phoenikisch- syrischen und auf der ganzen Sued- und Westkueste von Kleinasien, ja sogar in Europa auf dem thrakischen Chersonesos.

Am Ende derselben erfuellte die roemische Buergerschaft in ziemlich geschlossener Masse Latium im weitesten Sinn, die Sabina und einen Teil Kampaniens, so dass sie an der Westkueste noerdlich bis Caere, suedlich bis Cumae reichte; innerhalb dieses Gebiets standen nur wenige Staedte, wie Tibur, Praeneste, Signia, Norba, Ferentinum ausser derselben.

Die Westkueste endlich, ein breites, von bedeutenden Stroemen, namentlich dem Tiber, durchschnittenes, von den Fluten und den einst zahlreichen Vulkanen in mannigfaltigster Tal- und Huegel-, Hafen- und Inselbildung entwickeltes Gebiet, bildet in den Landschaften Etrurien, Latium und Kampanien den Kern des italischen Landes, bis suedlich von Kampanien das Vorland allmaehlich verschwindet und die Gebirgskette fast unmittelbar von dem Tyrrhenischen Meere bespuelt wird.