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Mit offenen Armen ward der wackere und treue Kamerad in Rom empfangen und aufgefordert, nicht fuer seinen Bruder, sondern fuer sich zu bitten gern werde der Senat ihm ein eigenes Reich gewaehren, Attalos erbat nichts als Aenos und Maroneia. Der Senat meinte, dass dies nur eine vorlaeufige Bitte sei und gestand sie mit grosser Artigkeit zu.

Auf die Kunde von der Schlacht bei Myonnesos verlor Antiochos so vollstaendig den Kopf, dass er in Europa die starkbesetzte und verproviantierte Festung Lysimacheia von der Besatzung und der dem Wiederhersteller ihrer Stadt treu ergebenen Einwohnerschaft raeumen liess und dabei sogar vergass, die Besatzungen aus Aenos und Maroneia gleichfalls herauszuziehen, ja die reichen Magazine zu vernichten, am asiatischen Ufer aber der Landung der Roemer nicht den geringsten Widerstand entgegensetzte, sondern waehrend derselben sich in Sardes damit die Zeit vertrieb, auf das Schicksal zu schelten.

Auch die Athamanen glaubten ihre Freiheit begehren zu koennen; auch Eumenes forderte die Seestaedte, die Antiochos im eigentlichen Thrakien besessen hatte, namentlich Aenos und Maroneia, obwohl ihm im Frieden mit Antiochos nur der Thrakische Chersonesos ausdruecklich zugesprochen war.

Darueber war das Fruehjahr 554 herangekommen, und der Krieg hatte aufs neue begonnen. Philippos warf sich zunaechst wieder auf Thrakien, wo er die saemtlichen Kuestenplaetze, namentlich Maroneia, Aenos, Elaeos, Sestos besetzte; er wollte seine europaeischen Besitzungen vor einer roemischen Landung gesichert wissen.

Als er aber abreiste, ohne weitere Forderungen gestellt zu haben, und der Senat zu der Einsicht kam, dass die pergamenische Regentenfamilie unter sich nicht so lebe, wie es in den fuerstlichen Haeusern hergebracht war, wurden Aenos und Maroneia zu Freistaedten erklaert.