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Noch auffallender ist es, dass damit noch einmal der Versuch verbunden ward, einen Praetendenten auf den makedonischen Thron in der Person eines gewissen Euphenes aufzustellen. Mithradates, der von der Krim aus Verbindungen mit den Thrakern unterhielt, war all diesen Vorgaengen schwerlich fremd.

Unter dem leichten Fußvolk der Zahl nach am bedeutendsten sind die Thraker, die Sitalkes, wohl aus dem thrakischen Fürstenhause, führt. Daß sie mehrere Taxen bilden, läßt auf ihre Zahl schließen; sie werden als Akontisten, als Speerwerfer bezeichnet; sie scheinen den kleinen Schild geführt zu haben, wie ja die Waffe der Peltasten den Thrakern nachgeahmt worden ist.

Auf der entgegengesetzten Grenze in Thrakien scheint man sich wenig um die Nachbarn bekuemmert zu haben; kaum dass im Jahre 651 Gefechte mit den Thrakern, im Jahre 657 andere mit den Maedern in den Grenzgebirgen zwischen Makedonien und Thrakien erwaehnt werden.

Zog er gegen Hellas, so konnte auch eine geringe Macht den Marsch durch die Pässe sperren und lange aufhalten, während Attalos durch nichts gehindert war, in seinem Rücken zu operieren und sich mit den aufrührerischen Thrakern zu vereinen.

Alexander eilte nach Ekbatana; schnell wurde dort alles Nötige geordnet; es wurden die Thessaler und die übrigen Bundesgenossen, so viele ihrer nicht freiwillig weiterdienen wollten, mit vollem Sold und einem Geschenk von zweitausend Talenten in die Heimat gesandt; aber nicht wenige blieben; es wurde der Perser Oxydates, der in Susa, früher von Dareios zum ewigen Gefängnis verdammt, durch Alexander befreit war und darum doppelten Vertrauens würdig schien, an Atropates' Stelle, der mit Dareios war, zum Satrapen über Medien bestellt; es wurde Parmenion beauftragt, die Schätze aus Persis in die Burg von Ekbatana zu bringen und dem Harpalos zu übergeben, der zu ihrer Verwaltung bestellt wurde und vorerst zu deren Bewachung sechstausend Makedonen mit den nötigen Reitern und leichten Truppen behielt; Parmenion sollte dann nach Übergabe des Schatzes mit den Soldtruppen, den Thrakern usw. an dem Lande der Kadusier vorüber nach Hyrkanien marschieren.

Während Parmenion mit den Söldnern und Bundestruppen, mit den thessalischen Ilen und den Thrakern des Sitalkes ostwärts vorrückte, die Pässe nach dem oberen Asien zu besetzen, ging der König westwärts, um sich der Straße nach Laranda und Ikonion, des sogenannten rauhen Kilikiens zu versichern, dessen Bewohner, freie räuberische Bergvölker wie ihre pisidischen Nachbarn, leicht die Verbindung mit Kleinasien stören konnten.

Von dem bereiten Willen des Landes gestützt, überstand Philipp die erste Not; mit Vorsicht, Gewandtheit, Entschlossenheit rettete er das Reich vor den Illyriern, Thrakern, Paionen, das Königtum vor den Prätendenten, das königliche Haus vor neuen Intrigen und Verwirrungen.

Eine edle Thebanerin, so wird erzählt, wurde gefangen und gebunden vor ihn gebracht; ihr Haus war von Alexanders Thrakern niedergerissen, sie selbst von den Anführern derselben geschändet, dann unter wilden Drohungen nach ihren Schätzen gefragt; sie hatte den Thraker an einen im Gebüsch versteckten Brunnen geführt: darin seien die Schätze versenkt; und als er hinabstieg, hatte sie Steine auf ihn hinabgeschleudert, bis er tot war.

Schon war waehrend des eben beendigten Krieges das bluehende Lysimacheia auf dem Thrakischen Chersonesos von den Thrakern gaenzlich zerstoert worden eine ernste Warnung fuer die Zukunft.