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Chöre von Engeln jubilierten durch die Unendlichkeit, gleich Stürmen brausten von oben die Harmonien, und Glocken, Glocken, Geläut von Glocken, von Hochzeitsglocken, kleinen und großen, tiefen und hohen, gewaltigen und zarten verbreiteten eine erdrückend-selige Feierlichkeit durch den Weltenraum. Und so sanken sie, ineinander verschlungen, auf das Laublager.

Die Ouvertüre war ihrem Ende nahe, die Töne brausten stärker aus dem Orchester herauf, die Blicke der Zuschauer waren fest auf den Vorhang gerichtet, um den neuen Don Juan bald zu sehen; doch der Fremde in der Loge der russischen Gesandtschaft hatte kein Ohr für Mozarts Töne, kein Auge für das Stück; er sah nur das liebliche, herrliche Kind, das ihm um so interessanter war, als diese schönen Augen, diese süßen, freundlichen Lippen heimliche Liebe kennen sollten.

»Ein Sommer, ein Herbst und ein Winter vergingen. Als der Frühling kam und das Eis schmolz, erkrankte Ebba Dohna. In den Tälern brausten die zu Flüssen angeschwollenen Bäche, die Hügel waren mit Eis und Schneeschlamm bedeckt, die Wege waren unfahrbar für Wagen wie für Schlitten. »Da wollte die Gräfin Dohna nach Karlstad zum Arzt schicken. Es war kein anderer in der Nähe.

»Krieg gegen euch und euer ganz Geschlechtwiederholten die Italier, fortgerissen von der Gewalt des Augenblicks und den alten, langgenährten Haß entzügelnd; und wie eine Woge brausten sie heran auf den zitternden König. »Petrosstammelte dieser entsetzt, »du wirst gedenken des Vertrages, du wirst doch ... –«

Das ist das Bier! schrie jemand. – Das Bier, das Bier platzt! wiederholte der Professor. – Wie kann man aber auch das Bier in die Sonne legen! Wie Kugelspritzen lagen die Bierflaschen in ihren Haufen und knallten und brausten, daß der Schaum auf die Erde rann. Die Braut war über die unerwartete Unterbrechung der heiligen Handlung erregt; das bedeutete nichts Gutes!

Es wogten die Fluten, Sie wogten und brausten, Die Sonne goß eilig herunter Die spielenden Rosenlichter, Die aufgescheuchten Möwenzüge Flatterten fort, lautschreiend, Es stampften die Rosse, es klirrten die Schilde, Und weithin erscholl es, wie Siegesruf: Thalatta! Thalatta! Sei mir gegrüßt, du ewiges Meer!

Die hoeheren Offiziere, immer noch mehr Buerger als Militaers, hielten sich zurueck, und nur ein einziger von ihnen folgte dem Feldherrn gegen die Hauptstadt; allein die Soldaten, die nach frueheren Erfahrungen in Asien einen bequemen Krieg und unendliche Beute zu finden hofften, brausten auf; in einem Nu waren die beiden von Rom gekommenen Tribune zerrissen und von allen Seiten erscholl der Zuruf, dass der Feldherr sie auf Rom zu fuehren moege.

Er suchte sich zu bezwingen, die Sache von einem milderen Gesichtspunkt anzusehen, den Grafen durch seinen Charakter, seinen grenzenlosen Leichtsinn zu entschuldigen; aber der Gedanke an Sophie, der Blick auf "das Weib und die armen kleinen Würmer" des Elenden verjagten jede mildernde Gesinnung, brausten wie ein Sturm durch seine Seele; ja, es gab Augenblicke, wo seine Hand krampfhaft nach der Wand hinzuckte, um die Pistolen herunterzureißen und den schlechten Mann noch in dieser Stunde zu züchtigen.

Und die mächtigen Felsen, die stolz und hoch da stehen, sprechen von alten Zeiten, da wilde Elemente darin brausten, als wollten sie alles mit sich reißen; aber sie, die Felsen, waren da und hatten sich dagegen gestemmt mit fester Brust. Unter allen Felsen aber raget einer hervor.

Wie wir schweigend giengen und über uns die Wipfel der Tannen rauschten, bald lauter, bald leiser und sich gegen einander bogen, und unter uns die Wellen brausten, jetzt heller klingend, jetzt dumpfer murmelnd, war mir’s, als erzählten auch sie sich in der Sommernacht die traurige Mär’ von dem ewigen Geheimniß des Menschenherzens, das wähnet, das Paradies zu gewinnen, und die Schmerzen der Hölle sich bereitet.