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Zuerst spielte der Kapellmeister Rebay eine sogenannte Ouvertüre, von der zu Karl nur vereinzelte harte Akkorde drangen, dann trat als erste die Ungarin Ilka auf, in hellrotem Kleid, mit gespornten Stiefeln, sang ungarische Lieder und tanzte Tschardas.

Die Ouvertüre war ihrem Ende nahe, die Töne brausten stärker aus dem Orchester herauf, die Blicke der Zuschauer waren fest auf den Vorhang gerichtet, um den neuen Don Juan bald zu sehen; doch der Fremde in der Loge der russischen Gesandtschaft hatte kein Ohr für Mozarts Töne, kein Auge für das Stück; er sah nur das liebliche, herrliche Kind, das ihm um so interessanter war, als diese schönen Augen, diese süßen, freundlichen Lippen heimliche Liebe kennen sollten.

Nebenbei stellte ich fest, dass mich lächerlicherweise ein kleiner Schreck und etwas wie Verwirrung dabei berührte, und dass ich aus irgend einem Grunde meine Augen sofort abschweifen und über die anderen Ränge und Logen hinwandern liess. Erst beim Beginn der Ouverture entschloss ich mich, die Herrschaften ein wenig eingehender zu betrachten.

Mit einem starken Paukenschlag, mit Trommeln und Hörnern zugleich setzte die Ouvertüre ein. Adam Oehlenschlägers "Axel und Valborg" wurde gegeben, und Petra hatte selbst um diese Ouvertüre gebeten. Sie saß hinter einer Kulisse und hörte zu.

Als die Ouvertüre begann und Frau von Rinnlingen sich über die Brüstung beugte, liess Herr Friedemann einen raschen, hastigen Seitenblick über sie hingleiten. Sie trug eine helle Gesellschaftstoilette und war, als die einzige der anwesenden Damen, sogar ein wenig dekolletiert. Ihre

Alsbald jedoch ertönte auf eine neue Bewegung hin der ahnungsvoll dumpfe Trommelwirbel, der den Anfang der Ouverture bildete, und den ich mit der linken Hand auf der Pappschachtel vollführte, die Trompeten, Klarinetten und Flöten, deren Toncharakter ich mit dem Munde auf unvergleichliche Weise nachahmte, setzten ein, und die Musik spielte fort, bis bei einem machtvollen crescendo der Vorhang emporrollte und in dunklem Wald oder prangendem Saal das Drama begann.

Die Ouvertüre hatte schon begonnen, als er in die Loge trat, er warf sich auf einen Stuhl nieder, von wo er die fürstliche Loge beobachten konnte. In allem Schmuck ihrer natürlichen Schönheit und Anmut saß Prinzessin Sophie neben ihrer Mutter.

Sie begannen sofort, offenbar verfrüht, eine Ouvertüre von Weber zu spielen. Ganz vorne, in der Nähe des Orchesters, stand ein alter Bauer, der glatzköpfig war und eine Art von dunklem Tuch um den Hals geschlungen hatte. Vielleicht war der vom Schicksal dazu bestimmt, dacht ich, später eine Brille herauszunehmen, irrsinnig zu werden und auf die Szene zu laufen.

Der Theaterabend hatte ihm ein bitteres Erlebnis gebracht, einen Argwohn geweckt, der nicht mehr zur Ruhe kommen wollte. Bis zur großen Pause war der Abend so schön verlaufen. Schon nach der Ouvertüre hatte sich Benno, befeuert von der herrlichen Musik, gesagt: Du solltest doch öfter ins Theater gehen!

Dann fährt als feurige Ouverture eine einzelne rote Leuchtkugel aus irgendeinem Erdloche in die Höhe, tausend Geschütze brüllen zugleich auf, und mit einem Schlage beginnt das Werk der Vernichtung, von unzähligen Hebeln getrieben, seinen zermalmenden Gang.