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Statt leblose Bilder meiner Heimat zu betrachten, o Herr, weilte ich in der Sonne Indiens, wäre vielleicht ein reicher Mann, hätte vier Frauen, die für mich arbeiten müßten, und könnte, Betel kauend, einem glückseligen Alter entgegenreifen. Aber ich will nicht murren, ich bin kein Europäer, der seine Torheiten verdoppelt, indem er sie bereut das Schicksal wollte es so, wie es geschah.

Wir werden bald an den heißen Ufern des Orinoco Indianern mit weißlichter Haut begegnen: est durans originis vis. 1 Die Völker, welche die Spanier auf der Küste von Paria antrafen, hatten wahrscheinlich den Gebrauch, die Geschmacksorgane mit Aetzkalk zu reizen, wozu andere Tabak, Chimo, Coccablätter oder Betel brauchen.

Viele Frauen sassen mit gedrücktem Ausdruck um ihn herum, suchten ihm mit kaltem Wasser das Haupt zu kühlen, ihm noch etwas Nahrung beizubringen und ihn durch Zuspruch bei Besinnung zu erhalten. In dem weiten Raum befanden sich viele Menschen, Bahau und Malaien, die alle schweigend Betel kauten, den Bulan, die Häuptlingstochter, umherreichte.

Ich wollte sofort meinem Vater Erfrischungen bringen lassen; er lehnte es aber ab, und als ich ihm aus meiner goldenen Dose wohlriechende Mundkügelchen anbot, schlug er auch diese aus und nahm nur etwas Betel. Ich schloß daraus sofort, nicht ohne einige Beklemmung, daß er wohl etwas Ernstes vorhaben mochte.

Unter den Mahakamstämmen kaut bei den Long-Glat jung und alt Betel und raucht Tabak; bei den Kajan rauchen alte Männer und Frauen noch ausschliesslich, während die jüngeren auch Betel kauen; die Pnihing, bei denen nur das Rauchen gebräuchlich ist, bauen den Tabak selbst und lassen ihn, indem sie ihn feingeschnitten lange Zeit in Bambusgefässen fest zusammengepresst aufbewahren, gähren.

Panja brachte mir freundlich die Reste meines Rasiermessers, das einer Taschensäge glich und auch als solche hier und da Verwendung fand. Es war in Zeiten betrüblicher Unkenntnis einmal von einem Koch zum Schlachten einer Ziege verwendet worden; so rächt es sich, wenn wir Europäer ein argloses Volk zu unsern barbarischen Sitten verleiten. Ein Schatten dieses Barbarentums lagerte nun seit langem in unsteten Wucherungen um mein Kinn und um meine Wangen und wetteiferte an planloser Ausgestaltung mit der Pflanzenwelt des Dschungelbodens. Guru hatte in den Pfefferranken bei Tage Vogelnester ausgenommen und mir die Eier gebracht, wir kochten aber nur die, welche noch nicht piepten. Panja kaute Betel und sah mir zu, er hatte viel Sinn dafür, wann eine Arbeit mich selbst vergnügte und wann er sie mir abnehmen mußte, auch fühlte er sich in der letzten Zeit in seiner Rolle als Reiseführer sichtlich geläutert, und mir schien es, als täte er seine Arbeit mit einem ganz neuen Bewußtsein schöner Freiheitlichkeit. Pascha putzte Palmenschößlinge, das zarteste und wohlschmeckendste Gemüse, das Indien zu bieten hat, aber ein streng verbotenes Gericht, weil das Leben der Palme, durch diesen Raub ihres Herzens, zerstört wird. Der weißliche, mittlere Trieb des Baumes wird herausgeschnitten, er ist zart wie ganz frische Haselnüsse und schmeckt ähnlich; mit

Olivenfarbene Araber, Indier, Malaien, kauten ruhig ihren Betel oder schmauchten ihre Pfeife zur Erholung. Kleine mißgestaltete, aber doch sehr lebendige, Ostiaken, Samojeden, Eskimos liefen neugierig gaffend umher. Röthliche Amerikaner, noch den Federbusch der Altvorderen tragend, zeigten ihre Kraft im Ringen und Laufen.

Pratap schätzte Subha wegen ihrer Schweigsamkeit, und da alle andern sie Subha nannten, zeigte er ihr seine Zuneigung, indem er sie Su nannte. Subha saß dann unter einem Tamarindenbaum, und Pratap warf nicht weit davon seine Angel aus. Er hatte immer etwas Betel mitgebracht, und Subha bereitete ihn ihm zu.

Aber sie harreten vergeblich auf seinen Wink; er verlangte nicht Musik noch Gesang, er wollte keine Sprüche oder Gedichte weiser Dichter der Vorzeit hören, er wollte keinen Sorbet zu sich nehmen, noch Betel kauen, ja, selbst der mit dem Fächer aus Pfauenfeder hatte vergebliche Arbeit; denn der Herr bemerkte es nicht, wenn ihn eine Fliege summend umschwärmte.

Jede Familie besitzt ein eigenes Reisfeld; sobald erwachsene Kinder da sind, erhalten sowohl Söhne als Töchter ein eigenes Feld. Hier bauen sie neben Reis auch Mais, Bataten, Tabak, Zuckerrohr und kladi (Colocasia antiquorum); ein besonderes Feld wird nur für die das Fischgift (tuba) liefernden Schlingpflanzen angelegt. Da man das Reisfeld jedes Jahr oder spätestens nach zwei Jahren wieder verlässt, werden nur selten Fruchtbäume ausser Bananen und Papaya (Carica Papaya) darauf gepflanzt; diese werden vielmehr von jeder Familie dicht vor oder hinter dem langen Hause mit Betel und