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Nunmehro aber begleiten wir ihn weiter auf seinen Wegen. Nachdem er das Protokoll über seine himmlische Sendung vollendet und sorgfältig verschlossen hatte, betrat er im Bewußtsein seiner neuen Würde das Freie. Sein Erscheinen erregte unter den Menschen berechtigtes Aufsehen.

Um diesem Ziel näher zu kommen, war es notwendig, daß sich Sturreganz in einer Paraderolle bei Hof zeige, und hierzu wieder mußte man der Polizei ihre Beute aus dem Rachen reißen und die Torheit maskieren, deren sich der Inhaftierte schuldig gemacht; kein schwieriges Unterfangen in einem Staat, deren Bürger daran gewöhnt waren, daß berechtigtes Interesse der Justiz ihren Spruch ablistete oder schnöd durchkreuzte.

Ich zog mich mit Kius, der gleich ein halbes Dutzend Aufnahmen machte, in unsere Hütte zurück und ließ mich von ihm zur Feier des Tages mit Spiegeleiern bewirten. Unsere Leistung erregte berechtigtes Aufsehen und wurde im Divisionstagesbefehl lobend besprochen. Wir hatten mit 20 Mann einer um das Mehrfache überlegenen Abteilung, die uns schon in den Rücken gekommen war, siegreich widerstanden.

Der Name der Niederlassung, ehemals vollständig =Nuestra Señora Santa Maria de Buen Ayre= oder =Nuestra Señora de Buenos Ayres=, wurde ihr gegeben zu Ehren von »Nuestra Señora de Buen Ayre«, welcher schon vor der Entdeckung Amerikas in der Triana genannten Stadtgegend Sevillas und am Ufer des Guadalquivir ein Hospital nebst Kapelle geweiht war und deren Kultus eine »Bruderschaft der Seeleute« übernommen hatte; hatten ja Seeleute bei der damaligen Schiffahrt ein berechtigtes Interesse an günstigen Winden!

Ein großer Zirkus mit seiner Unzahl von einander immer wieder ausgleichenden und ergänzenden Menschen und Tieren und Apparaten kann jeden und zu jeder Zeit gebrauchen, auch einen Hungerkünstler, bei entsprechend bescheidenen Ansprüchen natürlich, und außerdem war es ja in diesem besonderen Fall nicht nur der Hungerkünstler selbst, der engagiert wurde, sondern auch sein alter berühmter Name, ja man konnte bei der Eigenart dieser im zunehmenden Alter nicht abnehmenden Kunst nicht einmal sagen, daß ein ausgedienter, nicht mehr auf der Höhe seines Könnens stehender Künstler sich in einen ruhigen Zirkusposten flüchten wolle, im Gegenteil, der Hungerkünstler versicherte, daß er, was durchaus glaubwürdig war, eben so gut hungere wie früher, ja er behauptete sogar, er werde, wenn man ihm seinen Willen lasse, und dies versprach man ihm ohne weiteres, eigentlich erst jetzt die Welt in berechtigtes Erstaunen setzen, eine Behauptung allerdings, die mit Rücksicht auf die Zeitstimmung, welche der Hungerkünstler im Eifer leicht vergaß bei den Fachleuten nur ein Lächeln hervorrief.

Wieder mußte der junge Arzt lächeln, denn Ilses Neugierde kam ihm so echt weiblich vor; er konnte ja nicht wissen, daß hinter dieser ‚weiblichen Neugierde‘ ein berechtigtes tiefes Interesse versteckt war. „Sie fragen aber gründlich,“ sagte er lachend. „Man merkt, daß Sie eine Juristenbraut sind.

Hier, wie anderswo, hatten Zwang der Umstände, Einflüsse von außen und innen und jene Schwäche, die sich aus natürlicher Rücksicht, weichherzigen Anwandlungen und Nützlichkeits-Erwägungen zusammensetzt, bewirkt, daß derselbe Mann, der von allen Knoops bis dahin verabscheut worden war, den für immer aus ihrer Nähe zu entfernen, ihr fortwährendes Sinnen und Trachten gewesen, nunmehr im Hause wieder verkehrte und als berechtigtes Familienmitglied behandelt wurde.

Auch in der alten Welt war das Judentum ein wirksames Ferment des Kosmopolitismus und der nationalen Dekomposition und insofern ein vorzugsweise berechtigtes Mitglied in dem Caesarischen Staate, dessen Politie doch eigentlich nichts als Weltbuergertum, dessen Volkstuemlichkeit im Grunde nichts als Humanitaet war.

Aber dies Gute ist doch einstweilen nur "das" Gute, die sittliche Macht nur eine quasi-persönliche. Sie wird zu einer persönlichen, wenn gutes, berechtigtes, sittliches Wollen eines Menschen gegen das Böse sich kehrt und darin seine Kraft bethätigt.

Ich denke hierbei speziell an die Bemerkungen, die Heymans in der Zeitschrift für Psychologie etc. Bd. XII meiner Theorie der Komik hinzufügt. Diese Bemerkungen schliessen durchweg Berechtigtes in sich. Sie sind mir darum ein besonders erwünschter Anlass gewisse Momente der fraglichen Theorie genauer zu bestimmen.