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Eine Karawane von Paragraphenkennern pilgerte so zum Bahnhofe, grüßte sich, verlästerte sich, sagte sich Unkenntnis einer Bestimmung und Verkalkung nach und wartete auf den großen Schnellzug Paris–Wien, der hier eine halbe Minute lang hielt.

Die Schwalben flogen dicht über dem Boden beim Nahrungsfang für die ewig hungrige Brut, und flimmernd, gleich durcheinanderschwingenden Silberfäden, zitterte die sonnendurchglühte Luft über der erntebereiten Erde. Gaston von Foucar hatte die am Bahnhofe gekauften Berliner Zeitungen gelesen, es stand nichts Neues darin.

Gestern ja allerdings“, erwiderte Herr Mahlhuber, und ein eigenes dumpfes Gefühl nahender Gefahr beschlich ihn, wenn er sich auch selber noch keinen richtigen Grund dafür anzugeben wußtegestern war ich dort.“ „Und unten am Bahnhofe, wie der Morgenzug von Hof kam?“ „Ja zufällig“, sagte Herr Mahlhuber, die beiden Männer, einen nach dem andern erstaunt und doch auch wieder scheu betrachtend.

Auf dem Bahnhofe, als alles besorgt und Ilse mit dem Papa in das Koupee gestiegen war, trat Johann hinzu mit Bob unter dem Arme und der Mütze in der Hand. »Leben Sie recht wohl, Fräulein Ilschen, und kommen Sie gut hinsagte er etwas verlegen. »Die Hunde werde ich schon besorgen, dafür haben Sie nur keine Angst nicht.

Aber zum lodernden Opferbrand an den hohen Festen des Lebens! Für die Liebe ist der sicherste Tod die Unfreiheit. Sie wächst mit dem Pathos der Distanz. Wie ein kleines Mädchen, das zum ersten Male liebt, wagte ich kaum mir selbst zu gestehen, was ich fühlte. Als mein Mann mich am Bahnhofe empfing und mir die Hand küßte, errötete ich.

Das Einzige blieb ihm noch zu thun, sich in Burgkunstadt mit sowenig Aufsehen als möglich vom Bahnhofe zu entfernen, spätere Verfolgung vielleicht irrezuleiten, und da er dort gar nicht bekannt war, mußte es ihm auch leicht sein, einen falschen Namen für den seinigen in das Register eintragen zu lassen. Nach einem Paß fragte ihn auf der ganzen Strecke Niemand.

Impressionen z.B.: Borsig Berlin wächst an Straßen, mehrt sich an Menschen, aber man kann des Abends um neun Uhr doch im Anhaltischen Bahnhofe ankommen und wird, mit einer Droschke von der Wilhelmstraße zu den Linden fahrend, glauben, in Herculaneum und Pompeji zu sein; denn selbst die große Friedrichstraße gleicht dann schon einer verlängerten Gräberstraße.

Ich lief durch das Gebüsch und um die Blumenbeete der städtischen Anlagen bis dahin, wo sich die begleitenden Häuserreihen dem Bahnhofe zu erstrecken. Es war noch ein später Zug angelangt. Gasthofswagen und Droschken rollten an mir vorbei; Reisende in Gruppen oder einzeln wanderten mit ihrem Gepäck, ohne solches, oder in Begleitung von Packträgern in die Stadt hinein.

Allerdings“, erwiderte ihm der Commerzienrath, dem der kalte Angstschweiß auf die Stirn trat, „wenn Sie wenn Sie nur gleich auf dem Bahnhofe den Packmeister oder in der Krone den Wirth fragen wollten, in der Krone, glaub’ ich, haben sie logirt.“ Er wußte gar nicht mehr was er sprach. Der Jüngste der Beiden stampfte den Fuß auf den Boden, daß die Gläser auf dem Tische zusammenklirrten.

Hermann von Brinckenwurff ging mit den beiden Brüdern Gorski nach dem Bahnhofe zu, im Hotel zum Kronprinzen hatte er sein Fuhrwerk eingestellt. »Ich kann mir nicht helfensagte er, »der Mensch ist mir unsympathisch mit seinem sprunghaften Wesen. Schließlich ist er doch keine Primadonna im Regiment, die sich den Luxus gestatten darf, Launen zu haben!