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Die Ost- und Weststadt sind mit hohen und guten Mauern aus gehärtetem Thon umgeben und derart aufgeführt, dass man von Innen bequem durch Treppen überall bis nach oben hinaufsteigen kann, während die Aussenwand fast ganz steil abläuft. Die Richtung der Stadt ist, da die beiden ummauerten West- und Osttheile fast rechtwinkelige Vierecke bilden, beinahe von Osten nach Westen.

Nachdem ich einige Zeit an der Aussenwand der Galerie zwischen den Häuptlingen gesessen hatte, kamen auch die Abgeordneten der Niederlassungen Uma Djalan, Uma Tow, Long Nawang und Uma Bakong an, traten erst vor den Sarg zum Wehklagen und liessen sich dann an unserer Seite nieder.

Zu diesem Zweck stellt man das Boot auf einige, ein paar Fuss hohe Unterlagen und setzt es dann während etwa 8 Stunden in seiner ganzen Länge zwei Reihen von gut flammenden Holzfeuern aus, wobei man durch Schlagen mit grünen, beblätterten Zweigen, die man in das im Boote befindliche Wasser taucht, ein Verbrennen des Holzes an der Aussenwand verhütet.

Auch an der Aussenwand der Djemma el Mulei Edris befindet sich eine silberne Tafel mit massiv goldenen und erhabenen Buchstaben, welche eine Legende der Erbauung der Moschee enthält. Diese Tafel ist, um der Witterung vollkommen widerstehen zu können, unter Glas.

Als ich draussen auf der Galerie an die Aussenwand gelehnt in dem herrlichen Gefühl sass, wieder ein festes Dach über mir und einen trockenen, ebenen Boden unter mir zu haben, bemerkte ich einige Malaien, die von der Mahakamseite aus den Howong durchwateten und bald darauf vor uns erschienen.

Leider befand sich der Häuptling Paren mit seiner Frau in Long Tepai und wir wurden nur von seinem Bruder Bang in der Galerie empfangen. Zwischen ihm und Kwing Irang auf dem Boden sitzend, den Rücken an die schiefe Aussenwand gelehnt, begann ich über alles, was sie seit meiner Abwesenheit erlebt hatten und über die Ernteaussichten zu sprechen.

So bemerkte ich einen Teil eines Schädels in Batu Sala, einer Long-Glat Niederlassung, an der Aussenwand des Hauses, er war aber hinter einem Büschel Palmblätter kaum sichtbar. Ich glaube die Tatsache, dass die Bahau keine Schädel auf die Galerie hängen, dem Umstande zuschreiben zu können, dass ihnen die Schädel selbst Abscheu und Angst einflössen.

Draussen hatten uns einige Menschengruppen aus der Ferne neugierig, aber nicht ängstlich angestarrt, und sobald wir in Bui Djalongs langem Haus an einer Wohnung vorüber waren, kamen die Bewohner aus ihr zum Vorschein und begleiteten uns zur awa. Hier wurden einige kupferne Gonge als Sitze für uns gegen die Aussenwand niedergelegt, dicht unter einer Reihe von vielleicht 30 geräucherten Menschenschädeln, die in Büscheln von jungen Palmblättern zwischen den Hauptpfählen der Galerie hingen und durch den Rauch des Herdfeuers, das ständig unter ihnen brannte, geschwärzt worden waren. Rund um dieses Feuer, hinter dem wir sassen, befand sich der Platz für den Häuptling und die vornehmsten