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So bemerkte ich einen Teil eines Schädels in Batu Sala, einer Long-Glat Niederlassung, an der Aussenwand des Hauses, er war aber hinter einem Büschel Palmblätter kaum sichtbar. Ich glaube die Tatsache, dass die Bahau keine Schädel auf die Galerie hängen, dem Umstande zuschreiben zu können, dass ihnen die Schädel selbst Abscheu und Angst einflössen.

Den Eingeborenen knüpfen so schwache Bande an den Boden, auf dem er wohnt, daß er den Befehl, sein Haus abzureißen und es anderswo wieder aufzubauen, gleichmüthig aufnimmt. Ein Dorf wechselt seinen Platz wie ein Lager. Wo es nur Thon, Rohr, Palmblätter und Heliconienblätter gibt, ist die Hütte in wenigen Tagen wieder fertig.

Wenn möglich, bauen Bahau und Kenja ihre Häuser aus Holz, ist dies nicht in genügender Menge vorhanden, so werden auch Bambus und Palmblätter verwendet. Die Gesamtlänge eines Dorfhauses ist sehr verschieden und hängt hauptsächlich von der Anzahl Familien ab, die es bewohnen. Das Haus in Tandjong Karang war etwa 150 m lang, das in Tandjong Kuda dagegen 250 m (T. I Taf. 2) Die Kajan am Blu-u bauten wegen der kleinen Oberfläche des Hügelrückens, auf dem sie sich niederliessen, vor und neben einander und in verschiedener Höhe 4 getrennte, 100 bis 150 m lange Häuser (T. I Taf. 48). Die Wohnungen der Häuptlinge, Freien und Sklaven sind ungefähr auf die gleiche Weise eingerichtet.

Anders verhält es sich in Gebieten, wie die am oberen Kajan, in denen seit Jahren eine dichte Bevölkerung lebt; dort werden wegen Holzmangels für die Dachbedeckung und die Wände grosse Baumblätter benützt, die auf bestimmte Weise aneinander gereiht und in Form von Matten zusammengefügt werden. Palmblätter sah ich als Dachbedeckung nur für zeitweilige Hütten auf Reisen gebrauchen.

Wollte man irgend etwas aus einem Koffer holen oder ein Instrument gebrauchen, mußte man ans Ufer fahren und aussteigen. Zu diesen Unbequemlichkeiten kam noch die Plage der Moskitos, die unter einem so niedrigen Dache in Schaaren hausen, und die Hitze, welche die Palmblätter ausstrahlen, deren obere Fläche beständig der Sonnengluth ausgesetzt ist.

Auffallend ist auch die grosse Menge Brennholz, die man in jeder amin oberhalb des Feuerherdes aufgestapelt findet, und der Eifer, mit dem die Frauen täglich neuen Vorrat herbeitragen. Meistens waren es menschliche Gestalten mit Antlitzen von Ungeheuern; statt der Haare trugen sie Palmblätter oder lebende und tote Pflanzen und die Genitalien waren übertrieben gross und mit einem utang versehen.

Bei Festmahlzeiten geniessen die Kajan statt des gewöhnlichen Reises Klebreis, den sie auf verschiedene Weise zubereiten. Entweder wickeln sie ihn in bestimmte Bananen- oder Palmblätter und kochen ihn in Wasser oder sie rösten ihn.

Er erzählte ihm den Inhalt der Palmblätter, die ihm Nadir in der Nacht gegeben hatte und die Erscheinungen der Unterwelt.

Bereits am vorhergehenden Tage waren Frauen und Kinder eifrig damit beschäftigt gewesen, Klebreis in Form dreieckiger Päckchen in Palmblätter zu wickeln und im Freien in grossen Kesseln zu kochen. Den Reis lieferten zum grösseren Teil der Häuptling, zum kleineren die Freien, dafür hatten diese aber beim Stampfen geholfen.

Die Böte wurden von einander gelöst und jeder Besitzer führte das seine wieder mit, nur die beiden mittelsten, die mit Bambus und Büscheln halb entfalteter, noch weisser Palmblätter verziert waren, blieben am Ufer liegen. In diesen Büscheln hingen zwei alte Köpfe, die der Sultan von Kutei Kwing Irang einst geschenkt hatte.