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Man redete im Dorfe zwar davon, dass er eine Tochter des Sultans von Kutei heiraten und zum Islam übertreten sollte, wodurch die Kuteinesen ihren Einfluss im Binnenland sehr zu verstärken hofften, aber die schnelle Einsetzung einer niederländischen Verwaltung unter diesen Bahau und das Misstrauen Bang Joks selbst vereitelten diesen Plan.

Der Sohn Kertas, Ledjü, trat unter dem Einfluss des Sultans von Kutei, der ihn viele Jahre in Tengaron festhielt, unter dem Namen Raden Temenggung zum Islam über.

Dieser hatte sich aber nur auf einen Brief des Assistent-Residenten hin nicht flussaufwärts begeben wollen, sondern war, um Näheres zu erfahren, erst nach der Mündung des Mahakam gereist und hatte auch in Tengaron, dem Sitz des Sultans von Kutei, Halt gemacht. Hierdurch erhielten wir so schnell, als überhaupt möglich war, Briefe und Pakete von der Küste.

Ihre vornehmsten Häuptlinge Ding Adjang und Ibau Adjang hatten sich oberhalb der Niederlassung Long Bila zwei grosse Häuser gebaut; nach kurzer Zeit entstand aber Streit zwischen den neuen Nachbarn, worauf das Köpfejagen von beiden Seiten mit Erbitterung betrieben wurde. Da die Long-Bila unter der Herrschaft des Sultans von Kutei standen, suchten sie bei diesem Hilfe.

Wie Kwing erzählte, hatte der Sultan von Kutei jeden Stamm, der mir nach Apu Kajan half, zu bekriegen gedroht, was natürlich alle Häuptlinge da die Ankunft eines Kontrolleurs noch ganz ungewiss war eingeschüchtert hatte.

Ausserdem sehnten sie sich danach, in grösserer Nähe der Küste zu leben, von der sie Salz, Tabak und Leinwaren leichter beziehen konnten; auch hofften sie im Vertrauten auf ihre grosse Anzahl, nicht zu sehr unter die Abhängigkeit vom Sultan von Kutei zugeraten.

Der Sultan von Kutei schenkte z.B. dem Häuptling Kwing Irang zwei Köpfe, die im Gebiete des unteren Bulungan erbeutet worden waren.

Der Sultan von Kutei hält unter seinen Hofkünstlern sogar einen Mann, der nur für ihn Hirschhorngriffe schnitzen darf. Jeder Stamm, bei welchem diese Kunstwerke hergestellt werden, besitzt seine eigenen Modelle, auch sind die Griffe früherer Zeiten von den modernen leicht zu unterscheiden.

Der junge Häuptling Band Jok floh damals mit der Leiche seines Vaters aus Tengaron nach Lirong Tika und zog dann aus Furcht vor Kutei mit der ganzen Niederlassung nach Long Deho, oberhalb des Kiham Halo und Udang, wo dieser Teil der Long-Glat jetzt noch wohnt. Auch Raden Temenggung starb an den Folgen derselben Krankheit in Udju Tepu.

Die Bevölkerung von Sambas steht indessen, wahrscheinlich weil sie zur Zeit der Seeräuberei stark mit Bandjaresen und anderen Elementen vermischt worden ist, noch auf einer höheren Entwicklungsstufe als diejenige am Kapuas, deren baufällige, schmutzige Häuser sofort ins Auge fallen. Noch schlimmer steht es bei den malaiischen Bewohnern in Kutei mit den Wohnungsverhältnissen.