United States or Christmas Island ? Vote for the TOP Country of the Week !


Die goldene Ampel, die über demselben in die Wand eingelassen war, brannte bereits mit mattem Licht. Sie blieb auf dem Rand des Lagers müde sitzen. »Tritt nähersprach sie. »Es gilt dem König? warum zögerst du? RedeDas Weib deutete auf Aspa. »Sie ist verschwiegen und treu.« – »Sie ist ein WeibAuf einen Wink Mataswinthens entfernte sich ungern das Mädchen.

»Nein, nein, o Herrinflüsterte Aspa. »Weißt du, wie die Inschrift lautet? – Kein Auge als meines kann sie dir deuten.« – »Nunfragte Mataswintha. »Sie lautetflüsterte Aspa leise: »Syphax schuldet ein Leben seinem Herrn, Cethegus dem PräfektenJa, ja ich erkenne ihn, das ist Syphax, Hiempsals Sohn, ein Gastfreund meines Stammes: die Götter senden ihn zu uns

Ihn unddas WeibMataswinthens Lippe zuckte. »Noch im Tode! Sie starb mit ihm?« »Laß diese Toten! In zwei Stunden werde ich mit dem Prinzen wiederkommen. Wirst du bis dahin bereit sein, ihn zu begrüßen?« »Ich werde bereit sein.« »Gut. Wir wollen pünktlich sein.« »Auch ich. Aspa, rufe alle Sklavinnen herbei. Sie sollen mich schmücken: Diadem, Purpur, Seide

Aber da kamen zahlreiche Gotenkrieger heran und schafften ihrer Königin Gehorsam, die Italier unsanft zurückstoßend und einen Kreis um den Gefallnen schließend. Aspa blickte scharf zu und plötzlich sank sie mit gekreuzten Armen neben dem Gaukler nieder. »Was ist dir, Aspa? steh aufsprach Mataswintha staunend. »O Herrinstammelte diese, »der Mann ist kein Gallier!

Aber Aspa hatte den ganzen Raum mit drei- und vierfach aufeinandergelegten Gehängen von dunkelroter Seide verhüllt, die in schweren Falten von den Wänden niederfloß, sich über die Getäfeldecke wie ein Rundbogen wölbte und den Marmorboden so dicht verhüllte, daß jeder Tritt lautlos drüber hin glitt und alles Geräusch sich im Entstehen brach.

Es war das Kind Mataswintha: sie hat sich verirrt in der Nacht, in der Stadt, und fürchtete den Zorn ihrer Mutter.« – »Mataswinthasprach der andre, »die wird täglich schönerUnd mein Beschützer sprach« – und sie stockte und flammend Rot schoß über ihre Wangen ... – »Nunfragte Aspa, sie groß ansehend, »was sagte er

Vermagst es nicht zu deuten? Hast Recht. Der Tod nur löst alle RätselRasch zur Seite warf sie den Purpurmantel. Ein breites, starkes Schwert blitzte. Mit beiden Händen stieß sie sich’s tief in die Brust. Aufschreiend sprangen Germanus von vorn, Aspa von rückwärts hinzu. Schweigend fing Cethegus die Sinkende auf. Sie starb, sowie er das Schwert aus der Wunde zog. Er kannte das Schwert.

Frithilo wollte erwidern. »Stillrief eine der Römerinnen. »Die Königin bricht auf.« – »Sie wird hier herauf kommen.« – »Der König bleibt noch.« – »Nur die Frauen folgen ihr.« – »Sie geben ihr das Geleit bis hierhersprach Aspa. »Gleich kann sie hier sein: bereitet euch, sie zu empfangenBald nahte der Zug, von Fackelträgern und Flötenbläsern eröffnet.

Mit dem ersten Hahnenschrei verließ die Brautwache ihren Posten, von Flötenbläsern abgeholt. Gleich darauf schritt der König aus dem Gemach, in voller Rüstung. Die Flöten hatten auch Mataswintha geweckt. Aspa, die sich leise heranschlich, hörte plötzlich einen dumpfen Schlag. Sie eilte in das Gemach. Da stand die Königin, auf des Königs langes Schwert gestützt, und starrte vor sich zur Erde.

Ihr sollt mehr haben als ihr begehrt: – nur schont meine Herrin. Gilt es dem König wirklich?« »Es gilt dem KönigSeufzend führte Aspa die Frau in das Gemach Mataswinthens. Diese erhob sich, das Haupt und Haar von dichtem Tuch umwunden, ganz in leichtes, weißes Krankengewand gekleidet, im Hintergrund des großen Gemaches von dem Lager, an welchem ein runder Mosaiktisch stand.