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"Mit leeren Versprechungen lasse ich mich nicht abspeisen; Dein Geiz darf nichts hoffen, ein guter Freund hat mir gesagt, was ich zu thun habe, wenn Du Flausen machtest und Gott sei mein Zeuge, daß ich nimmer weiche, nimmer ablasse, Dich auf alle möglichen Arten zu quälen und zu verfolgen, wenn Du mir nicht einige hundert Gulden, weiche Du wohl stets bereit oder doch sehr nahe bei der Hand hast, mir einhändigest, damit ich bald wieder fortkomme."

»Damit lasse ich mich nicht abspeisen. Sie können übrigens versichert sein, daß ich mir den Vorfall mit allem Fleiß notiert habe, nämlich schriftlich, um nötigenfalls vollständige Rechenschaft über Sie geben zu könnenCaspar machte ein sehr betroffenes Gesicht; er schwieg.

Es ist recht wohl gehandelt, wenn man, im gemeinen Leben, in den Charakter anderer kein beleidigendes Mißtrauen setzt; wenn man dem Zeugnisse, das sich ehrliche Leute untereinander erteilen, allen Glauben beimißt. Aber darf uns der dramatische Dichter mit dieser Regel der Billigkeit abspeisen? Gewiß nicht; ob er sich schon sein Geschäft dadurch sehr leicht machen könnte.

"Also was heißt das?" setzte sie sich verbissen und leidenschaftlich im Bett auf. "Daß ich meine Ruhe haben will!" erklärte Flametti abschließend und drehte sich nach der anderen Seite. Aber damit gab Jenny sich nicht zufrieden. So ließ sie sich nicht abspeisen.

Die alte Papierspinne dort hinten in ihrem Netz, das über die Provinz und noch weiter gespannt war, witterte Gefahr und ward unruhig. „Er möchte mich abspeisen mit der ‚Netziger Zeitung‘! Aber so billig tun wir’s nicht. In dieser harten Zeit! Hat er ’ne Ahnung von meiner Großzügigkeit.

Er wandte sich lebhaft und herausfordernd an den Schweigsamen, Rechnungsrat Siebold, und ermunterte ihn zur Zustimmung. Mit bloßem Kopfnicken wollte er sich nicht abspeisen lassen. Der Schweigsame ist nicht beliebt, wenn Geister erglühen. Siebold sollte laut bestätigen, da er es doch aus Erfahrung zu tun imstande war, daß man Unvergleichliches gesehen und erlebt habe.

Batteux würde daher ohne Zweifel ebenso wohl getan haben, wenn er von der Einteilung der Fabel gar geschwiegen hätte, als daß er uns mit jener kahlen aphthonianischen abspeisen will. Aber was wird man vollends von ihm sagen, wenn ich zeige, daß er sich hier auf einer kleinen Tücke treffen läßt?

Der Oberregierungsrat selbst und der Professor für Philologie hatten es mit einer anerkennenden Erwähnung abspeisen wollen; denn sie fanden es maßlos im Ausdruck, roh in seiner Leidenschaft und stellenweise unumwunden anstößig.

»... Aber was wir auch fordern mögen zugunsten unseres Geschlechts, das die wirtschaftliche Entwicklung aus dem Frieden des Hauses hinaus in den Kampf ums Dasein trieb, man wird uns mit Phrasen und kläglichen Pflastern für unsere Wunden abspeisen, solange die politische Macht uns fehlt ...« Erneuter, dröhnender Beifall, aber von irgendwo her mischte sich ein giftiger, zischender Laut hinein.

Eins ist nothwendiger als das Andre, so redest du selber: wohlan, Eins ist mir jetzt nothwendiger als alles Andere. Ein Wort zur rechten Zeit: hast du mich nicht zum Mahle eingeladen? Und hier sind viele, die lange Wege machten. Du willst uns doch nicht mit Reden abspeisen?