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Nach der Observanz hatte der Senat ueber die Statthalterschaften des Jahres 705 , insofern sie an gewesene Konsuln kamen, zu Anfang des Jahres 703 , insofern sie an gewesene Praetoren kamen, zu Anfang des Jahres 704 zu beraten; jene erstere Beratung gab den ersten Anlass, die Ernennung von neuen Statthaltern fuer beide Gallien im Senat zur Sprache zu bringen und damit den ersten Anlass zu offener Kollision zwischen der von Pompeius vorgeschobenen Verfassungspartei und den Vertretern Caesars im Senat.

Die roemische Regierung haette also volle Zeit gehabt, zur Verteidigung dar bedrohten Grenze frische Truppen zu senden; allein es unterblieb ueber den Konvulsionen der beginnenden Revolution, und als endlich im Jahre 703 die grosse parthische Invasionsarmee am Euphrat erschien, hatte Cassius immer noch nur die zwei schwachen, aus den Truemmern der Armee des Crassus gebildeten Legionen ihr entgegenzustellen.

Dies konnte und musste er tun, solange er ein friedliches Abkommen mit Pompeius herbeizufuehren suchte, nicht aber nach dem Bruch, wo er die aufgrund jener fuer ihn verletzenden Gesetze erfolgten Verurteilungen umstiess. Darum ist die Veroeffentlichung dieser Schrift mit vollem Recht in das Jahr 703 gesetzt worden.

Ich wehre mich nicht wieder der edeln Minne dein: Ich hab es wohl erfahren, daß du magst Frauen Meister sein." Aufstand da Siegfried, liegen blieb die Maid, 702 Als dächt er abzuwerfen eben nur das Kleid. Er zog ihr vom Finger ein Ringlein von Gold, Daß es nicht gewahrte die edle Königin hold, Auch nahm er ihren Gürtel, eine Borte gut. 703 Ich weiß nicht, geschah es aus hohem Uebermuth.

Von allen Seiten zogen immer zahlreicher die angesehensten Vertreter der griechischen Kunst und Wissenschaft sich nach Rom, wo der literarische Verdienst jetzt reichlicher floss als irgendwo sonst; so werden als in Rom ansaessig genannt der Arzt Asklepiades, den Koenig Mithradates vergeblich von dort weg in seinen Dienst zu ziehen versuchte, der Gelehrte fuer alles, Alexandros von Milet, genannt der Polyhistor; der Poet Parthenios aus Nikaea in Bithymen; der als Reisender, Lehrer und Schriftsteller gleich gefeierte Poseidonios von Apameia in Syrien, der hochbejahrt im Jahre 703 von Rhodos nach Rom uebersiedelte, und andere mehr.

Der vollendete und allein von dem Verfasser selbst veroeffentlichte Abschnitt, der die keltischen Feldzuege bis zum Jahre 702 schildert, hat offenbar den Zweck, das formell verfassungswidrige Beginnen Caesars, ohne Auftrag der kompetenten Behoerde ein grosses Land zu erobern und zu diesem Ende sein Heer bestaendig zu vermehren, so gut wie moeglich vor dem Publikum zu rechtfertigen; es ward geschrieben und bekannt gemacht im Jahre 703 , als in Rom der Sturm gegen Caesar losbrach und er aufgefordert ward, sein Heer zu entlassen und sich zur Verantwortung zu stellen ^18.

Aber Pompeius hat es nie verstanden, das Glueck bei der Locke zu fassen. Er kuendigte den Bruch deutlich genug an; bereits 702 liessen seine Handlungen darueber keinen Zweifel und schon im Fruehjahr 703 sprach er seine Absicht, mit Caesar zu brechen, unverhohlen aus; aber er brach nicht und liess ungenutzt die Monate verstreichen.

Schon im Sommer 703 zog er, unter dem schicklichen Vorwand der Grenzverteidigung, aber offenbar zum Zeichen dessen, dass die Legionen in Gallien jetzt anfingen entbehrt werden zu koennen, eine derselben nach Norditalien.

Wenn so schon zu Anfang des Jahres 702 die Catonische Partei und Pompeius wenigstens stillschweigend sich verstanden, so durfte das Buendnis als foermlich abgeschlossen gelten, als bei den Konsulwahlen fuer 703 zwar nicht Cato selbst gewaehlt ward, aber doch neben einem unbedeutenden Manne der Senatsmajoritaet einer der entschiedensten Anhaenger Catos, Marcus Claudius Marcellus.