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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Damit war denn das Schöpfungswerk von dieser Seite beschlossen, und es findet sich, daß nachher Riesen und Drachen sowie die Ritter und Zwerge immer zusammengehalten haben. Daraus kannst du nun ersehen, mein Freund, daß wir von dem ältesten Geschlecht der Welt sind, welches uns zwar zu Ehren gereicht, doch aber auch großen Nachteil mit sich führt.
„Was ist’s damit?“ fragte der eine von den beiden anderen Brüdern. „Die Zwerge, die in den grünen Bergen wohnen,“ erläuterte der Bruder, „haben Mützchen, die man auch Nebelkäpplein nennt, und damit kann man sich unsichtbar machen, wenn man sie selbst aufsetzt.
Von jenen wunderlichen Sprüngen der Mohren und Mohrinnen, Schäfer und Schäferinnen, Zwerge und Zwerginnen ist mir eine dunkle Erinnerung auf mein ganzes Leben geblieben.
Nicht bloß, weil ich diesem kalten Römer nicht traue, – nein, ich traue dir gar nicht, du stolzer Mann! – es ist empörend, daß ihr, während mein hoher Großvater noch atmet, schon an seiner Krone herumtappt, ihr Zwerge nach der Krone des Riesen. Schämt euch eurer Fühllosigkeit. Hinter jenen Vorhängen stirbt der größte Held des Jahrhunderts – und ihr denkt nur an die Teilung seiner Königsgewänder.«
Da er sonst ein ganz biederer und honetter Mann war, so konnte das nichts anderes sein, als die einfältige Freude aller Philister an grausamen und schlechten Bratenspäßen. Im vorigen Jahrhundert belustigten sich große Herren daran, ihre Narren, Zwerge und sonstigen Untergebenen betrunken zu machen und dann mit Wasser zu begießen oder körperlich zu mißhandeln.
Sie schlugen, stießen, bissen einander, traten sich mit Füßen und packten sich an den Haaren, daß es gräulich anzusehen war. Der Mann trat näher und fragte, worüber ihr Zank sich entsponnen. »Sehr gut, Bauer, daß du gekommen bist,« schrieen die Zwerge »du kannst Richter sein und unsern Zank schlichten!« Der Mann sagte: »Erst erzählt mir die Ursache eures Streites, damit ich Recht sprechen kann.
Es ward still und als er die Augen wieder aufschlug, tanzten stumm durch den Saal die grauenvollen mißgestalteten Zwerge aus dem Zauberpallast, das Ungeheuer Zulma hatte sich ihm gegenüber gestellt, einzelne lange Haare wiegten sich auf dem nackten Schädel, aus dem ungeheuern Kopf grinsten ihm wild verzerrte Züge und Zähnknirschen entgegen, sie nickte ihm einen freundlichen Gruß zu, bot ihm die Hand, warf einen blutigen Ring auf den Tisch, und versank dann lächelnd unter die Erde.
Als ich noch ein Knabe war, dachte ich an nichts als an Zauber und Wundergeschichten, und jede schöne Dame, die Straußfedern auf dem Kopfe trug, hielt ich für eine Elfenkönigin, und bemerkte ich gar, daß die Schleppe ihres Kleides naß war, so hielt ich sie für eine Wassernixe. Jetzt denke ich anders, seit ich aus der Naturgeschichte weiß, daß jene symbolischen Federn von dem dümmsten Vogel herkommen, und daß die Schleppe eines Damenkleides auf sehr natürliche Weise naß werden kann. Hätte ich mit jenen Knabenaugen die erwähnte junge Schöne in erwähnter Stellung auf dem Brocken gesehen, so würde ich sicher gedacht haben: Das ist die Fee des Berges, und sie hat eben den Zauber ausgesprochen, wodurch dort unten alles so wunderbar erscheint. Ja, in hohem Grade wunderbar erscheint uns alles beim ersten Hinabschauen vom Brocken, alle Seiten unseres Geistes empfangen neue Eindrücke, und diese, meistens verschiedenartig, sogar sich widersprechend, verbinden sich in unserer Seele zu einem großen, noch unentworrenen, unverstandenen Gefühl. Gelingt es uns, dieses Gefühl in seinem Begriff zu erfassen, so erkennen wir den Charakter des Berges. Dieser Charakter ist ganz deutsch, sowohl in Hinsicht seiner Fehler, also auch seiner Vorzüge. Der Brocken ist ein Deutscher. Mit deutscher Gründlichkeit zeigt er uns klar und deutlich, wie ein Riesenpanorama, die vielen hundert Städte, Städtchen und Dörfer, die meistens nördlich liegen, und ringsum alle Berge, Wälder, Flüsse, Flächen, unendlich weit. Aber eben dadurch erscheint alles wie eine scharfgezeichnete, rein illuminierte Specialkarte, nirgends wird das Auge durch eigentliche schöne Landschaften erfreut; wie es denn immer geschieht, daß wir deutschen Kompilatoren wegen der ehrlichen Genauigkeit, womit wir alles und alles hingeben wollen, nie daran denken können, das einzelne auf eine schöne Weise zu geben. Der Berg hat auch so etwas Deutschruhiges, Verständiges, Tolerantes; eben weil er die Dinge so weit und klar überschauen kann. Und wenn solch ein Berg seine Riesenaugen öffnet, mag er wohl noch etwas mehr sehen, als wir Zwerge, die wir mit unsern blöden
Die Bauernschaft im Thale stand mit diesen Erdmännlein in gutem Einvernehmen und nach altem Brauch stellte man ihnen jedes Frühjahr einen Krug Maienthau an einen bestimmten Ort, wo ihn die Zwerge abholten und in die Höhle trugen.
In den Neun Bergen bei Rambin wohnen nun die Zwerge und die kleinen Unterirdischen und tanzen des Nachts in den Büschen und Feldern herum und führen ihre Reigen und ihre Musiken auf im mitternächtlichen Mondschein, besonders in der schönen und lustigen Sommerzeit und im Lenze, wo alles in Blüte steht; denn nichts lieben die kleinen Menschen mehr als die Blumen und die Blumenzeit.
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