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Aktualisiert: 4. November 2025
So waren wieder einige Jahre vergangen, und große Trauer herrschte im Konvent, besonders in der Schule, denn die gute, schöne Schwester Martha war krank, bedenklich krank, hatte der Arzt gesagt. Ich war viel bei ihr; sie wünschte es; zuletzt kam ich nicht mehr von ihrem Bette hinweg.
Dabei schienen die Sterne prächtig am klaren Firmament, die ganze Gegend war wie versilbert vom Mondscheine, ich dachte an die schöne Frau, an die ferne Heimat und vergaß darüber ganz meinen Maler neben mir. Zuweilen mußte Herr Eckbrecht stimmen, darüber wurde er immer ganz zornig. Er drehte und riß zuletzt an dem Instrument, daß plötzlich eine Saite sprang.
Aber trotz dieser, in der nächsten Stunde vielleicht sechzig Mal gemachten Erfahrung, mußte er unwillkürlich nach jeder neuen Expectoration an sich hinunter sehn, um sich von dem status quo seines Rockes und seiner Beinkleider zu überzeugen, bis er endlich der Mensch stumpft zuletzt selbst gegen Tabackssaft ab eine mitgenommene wollene Decke um sich her zog und diese preisgebend sich fest vornahm auf Nichts weiter zu achten.
»Das Urteil über den Grund, woraus Achtung und Neigung oder Mißachtung und Abneigung entsteht, muß immer Andern überlassen werden; denn wenn man zuletzt auch annähernd weiß, was man in einem Fache geleistet hat, wenn man sich auch seines guten Willens im Wandel bewußt ist, so kennt man doch alle Abschattungen seines Wesens nicht, in wie ferne sie gegen Andere gerichtet sind, man kennt sie nur in der Richtung gegen sich selbst, und beide Richtungen sind sehr verschieden.
Zuerst ist es kaum so groß, wie ein Stecknadelkopf. Nach und nach aber wird es immer größer, zuletzt wie eine große Puppe. Die Schale des Eies ist ganz weich, wie Sammt, und unter ihr schlummert mit geschlossenen
Ja, zuletzt schrieb der Herzog sogar einen Brief, in dem stand, Kasperle solle nicht eingesperrt und bestraft werden, wenn er in des Herzogs Land käme.
Und wieder brach ein heller, schöner Tag an. Das war aber ein Abschiedstag. Michele kam mit dem Brot, zum letztenmal trieb er heute die Geißen aus. Ganz trübselig hockten die beiden Freunde zusammen, und als das Michele scheiden mußte, da fing Kasperle bitterlich zu weinen an. Der Freund versuchte ihn zu trösten, aber Kasperle heulte wie ein kleiner Gießbach, und zuletzt heulte Michele mit.
Eine volle Stunde mochte er so gelegen haben, zuletzt durch einen mitleidigen Halbschlaf von seinen hilflosen Gedanken erloest, als ein helles Lachen, das unten am Weg erscholl, ihn jaehlings erweckte. Einen Augenblick lag er still, sich zu besinnen, ob er's nicht etwa getraeumt habe.
Aber jetzt geschah es, daß er, all seine Weisheit aufgebend, sich immer fort und fort verwundern mußte, so daß er zuletzt klagte, wie er nicht mehr wisse, ob er wirklich der Professor Mosch Terpin sei, der ehemals die natürlichen Angelegenheiten im Staate dirigiert, und ob er noch wirklich, Kopf in die Höhe, auf seinen lieben Füßen einherspaziere.
Nachts flackerte das All in bengalischen Flammenkränzen, die Ketten der Blitze knatterten, und oft betäubten die Donnerschläge alle Empfindung, bis zuletzt auch die Furcht in einer dumpfen Ergebenheit versank, in welcher alle Geschöpfe verharrten, wie in den Flammenzeichen des Jüngsten Gerichts, während im Umkreis entzündete Häuser und Bäume aufleuchteten und erloschen.
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