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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Mit der Verschlimmerung seines Zustandes war auch das Interesse der Seinen für ihn gestiegen und der Zulauf an Besuchern so gross geworden, dass die Familie einen Einsturz des Hauses zu fürchten anfing.
Wer weiß, welch ferne Gegend sie durchstreift, Verdrossnen Muts, am Ziel sich nicht zu finden, Wo, ihrem angebeteten Monarchen sich In ehrerbietiger Entfernung anzunähern, Allein ihr jetzt erlaubt ist, bis er sie Als Blüte seines hoch bejahrten Stammes Mit königlicher Huld zu grüßen würdigt. König. Welch ein Getümmel seh' ich dort entstehn? Welch einen Zulauf nach den Felsenwänden?
Man wird noch heute nicht leicht ein Dorf finden, in welchem nicht Einer wohnte, von dem man sagt: »Er kann etwas.« Was er aber nach der Meinung der Leute kann, oder zu können vorgibt, das ist, daß er dem Vieh in Krankheiten zu helfen weiß mit allerlei Hausmittelchen, auch wohl dem Herrn Doctor in's Handwerk pfuscht, und allerlei Tränklein bereitet, und Pillen dreht, die der Kunst zu Schaden und Schande manchmal helfen, da sie mit vollem Glauben genommen werden, und so diesen Winkeldoctoren den Zulauf beständig erhalten.
Schließlich geriet ganz Wien in Aufregung, man sprach fast von nichts anderem, zerbrach sich den Kopf darüber, wer hinter diesem geheimnisvollen Bund wohl stecken möge, die Zahl derer, die dem Inhalte der kleinen Aufrufe zustimmten, wuchs von Woche zu Woche, die sozialdemokratischen Versammlungen bekamen wieder einen ungeheuren Zulauf und der Nimbus des Kanzlers sank ersichtlich.
Auch Schill, der im Januar vom Könige zur Organisierung eines Freikorps förmlich autorisiert worden war und von allen Seiten gewaltigen Zulauf fand, war ein von Loucadou sehr ungern gesehener Gast, dem dieser daher, wo er nur konnte, Hindernisse in den Weg legte; sei es, daß der Name, welchen der junge Mann sich so schnell erworben, sein Ansehen zu beeinträchtigen drohte, oder weil dessen Tätigkeit seinem eignen Schlendrian zum stillen Vorwurf gereichte.
Er hielt seinen Vortrag in Berlin und mußte, während er die langen Sätze von seinem Manuskripte ablas, sich eines Sprachrohres bedienen, so enorm war der Zulauf des Publikums. Die denkwürdige Rede schloß mit den lapidaren Worten: »Gehet zum Ohrenarzt, er soll euch taub machen, und hütet euch vor dem Aussprechen des Wortes
Diese Lust wurde denn auch erfüllt und es dauerte nicht lange, bis das allergrößte Spektakel sich mit großem Lärm näherte unter dem Zulauf aller Kinder des Städtchens.
Im Panoptikum könnte ich damit auftreten unter riesigem Zulauf, wäre auch in der Lage, das Publikum in den Pausen zu unterhalten! Durch Humor ... Auf diese glänzenden Eigenschaften legt mein Cousinchen keinen Wert. Als ich sie unlängst fragte: 'Annemieze, na wie wär's?
Mein entschiedenes Auftreten hatte die Wirkung, daß von einer Verzögerung nicht weiter gesprochen wurde, um neun Uhr war der Wagen zur Stelle, es war großer Zulauf in den Gassen, die Leute, vermutlich insgeheim aufgehetzt, gebärdeten sich einigermaßen revoltant, wurden aber durch meine Drohung, daß ich die Wache aufziehen lassen würde, schnell eingeschüchtert.
Abseits von allen Zeitstürmen saß in Kleversulzbach in Schwaben unter der Pfarrhauslinde, behaglich seine lange Pfeife rauchend, im bunt geblümten Schlafrock mit den goldenen Quasten: Eduard Mörike (1804-1875). Wie Büchner von Körner, so ist sein helles Gestirn von der Wolke eines Geibel beschattet worden, und bis ans Ende des 19. Jahrhunderts haben wenige gewußt, was hinter dem biederen Pfarrer von Kleversulzbach steckt. Ferdinand Freiligrath (aus Detmold, 1810-1876), und Friedrich Rückert (aus Schweinfurt, 1788-1866), um noch die besten zu nennen, blendeten die deutsche Leserwelt mit ihrer Exotik voll ungewöhnlichen lyrischen Farbenreichtums. Der Allerweltsepigone Geibel und die Geibelepigonen versüßlichten den Geschmack des deutschen Publikums vollends, so daß es an einem klaren Trunk, wie ihn Mörike kredenzte, keinen Geschmack mehr fand. Zu alledem schrien dem deutschen Volk die politischen Dichter noch die Ohren voll, Herwegh an der Spitze, bescheiden wie sie immer sind, traten sie trompetend vor ihre Jahrmarktsbude und schrien: »Nur immer hereinspaziert, meine Herrschaften! Wir haben die einzig echte, die einzig wahre, die politische Kunst gepachtet!« Sie hatten eine Menge Zulauf. Auch Freiligraths wohlassortierte Menagerie, in welcher der Wüstenkönig, der Löwe, die Hauptattraktion bildete, und wo ein waschechter Mohrenkönig an der Kasse saß, wurde überlaufen. Der Blumenstand, an dem die Muse selbst Mörikes Feldblumen oder auch Rosen und Nelkensträuße feilhielt, wurde nicht beachtet. Eduard Mörike hatte mit einer Paraphrase des Wilhelm Meister: dem Roman Maler Nolten, begonnen, der nicht ohne Eindruck blieb. Mit Gottes Wort, das Gott ihm selber in den Mund gelegt, mit seinen Gedichten predigte der Kleversulzbacher Pfarrer lange tauben Ohren. Seine Verse sind nicht gemeißelt wie die Hölderlinschen, nicht in der Trunkenheit herausgebrüllt wie die Güntherschen, nicht ziseliert wie die Heineschen, geflötet wie die Platenschen: sie fielen wie reife Früchte vom Baum in seinen Pfarrhausgarten. Sie sind nicht erkünstelt, nicht erzwungen: sie sind rund und vollendet und duften wie reife
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