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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Ihr Haar hatte sich gelockert, und ein dicker Zopf lag wie eine Schlange auf der Schulter. Caspar hockte auf dem Boden, krampfhaft umklammerte seine Linke die Rücklehne. Frau Behold beugte sich noch einmal zu ihm und schnupperte seltsam, denn sie liebte den Geruch seines Leibes, der sie an Honig erinnerte.

Kurz nach Weihnachten sollte wieder Konzert und Theater sein, und zwar sollte Gutzkows »Zopf und Schwert« gegeben werden. Obwohl Asmus im Seminar weder als Mime noch als Regisseur jemals irgend einen Posten bekleidet hatte, war man doch einstimmig der Meinung, daß er den König Friedrich Wilhelm

An diesem Abend nahm er ihr Bild mit fort, mit dem dicken, blonden Zopf, den länglich geschnittenen, lachenden, blauen Augen und dem zart angedeuteten Sattel von Sommersprossen über der Nase, konnte nicht einschlafen, weil er das Klingen in ihrer Stimme hörte, versuchte leise, die Betonung nachzuahmen, mit der sie das gleichgültige Wort ausgesprochen hatte, und erschauerte dabei.

Wie hätten seine Eselsohren gespitzet, und wie hätte sein Zopf begeistert gewackelt. Das Krawattel wäre ihm zu nie geahnten Höhen geklettert. Es ist nicht abzusehen, was der heilige Bürokrazius noch erfunden hätte, wenn er mit Tiroler Speckknödeln gespeiset worden wäre.

Das muß irgendwo irgendein Dichter gesagt haben, der sich durch sotanen Ausspruch in einem Momente göttlicher Eingebung für diesen einen Moment von dem sonstigen Poetengesindel loslöste. Der Zopf des heiligen Bürokrazius ist nur derohalben der Gegenstand frevelhaften Witzes geworden, weil die Menschheit bis anhero den geheimnisvollen Gang des göttlichen Willens nicht erkannt hat.

Sie vermochten ihm zwar nicht gründlich zu helfen, aber die größten medizinischen Fakultäten der Erde verliehen dem heiligen Bürokrazius in feierlichen Promotionen den Titel eines Hämorrhoidarius, welchen titulum academicum der Heilige nebst seinem Zopf in Würde, aber nicht immer mit Gelassenheit trug. Ein deliziöses Intermezzo von den Tiroler Speckknödeln.

Vom nahen Fensterbrett nahm sie den gelben, fast zahnlosen Kamm und fuhr sich heftig, ihre Hand zitterte nicht, ins Haar. Es war noch voll und ziemlich lang und ordnete sich schnell. Dann teilte sie es in zwei Teile und flocht aus jedem einen Zopf, dessen letzte, ganz enge Maschen sie offen ließ, so daß sie sich wie kleine Fingerchen emporkrümmten.

Unbemerkt war sie während der eingetretenen Verwirrung verschwunden, nur der große aufgelöste Zopf dunkelte aus dem Innern des Wagens hervor. Max nahm seufzend die herrlichen Haare in die Faust, dann begann er die Fäden in kleinen Büscheln in den Sumpf zu streuen.

Die Lotte ist dagesessen und hat an ihrem Federhalter genagt, denn sie hat sollen einen Aufsatz machen, und der Mux sitzt an seinem gewöhnlichen Platz auf ihrer Achsel und klopft mit dem Schwanz, wie wenn er sich auch besinnen müßte. Da packt der Assessor die Lotte am Zopf und sagt: Ein schönes Kind! Das dürfen Sie auch hüten, wenn ein paar Jahre noch herum sind.

Der Riesenwirth, ein kleines fettes Männlein, mit einem langen steifen Zopf, stand, ein weißes Schürzlein vorgebunden, und die weiße Mütze unter dem linken Arme, unter seinem Hofthore und machte einen Bückling hinter dem andern, während der Jäger zur Seite des Schlages stehen blieb, um abzuwarten, bis drinnen die Thüre des Wagens geöffnet werde.

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