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Soulanges leidet zuweilen an Gewissensbissen, die grausamer sind, als seine Freuden süß waren, und Sie, kleiner Schlaukopf, haben ihn getäuscht! Kommen Sie nun und sehen Sie Ihr Werk!" Die alte Herzogin faßte die Hand der Frau von Vaudremont, und beide erhoben sich. "Sehen Sie!" sagte Frau von Marigny zu ihr, indem sie mit den Augen auf die bleiche und zitternde Unbekannte zeigte.

Es erschien ihm nur, als ob ihr Arm, der den Vater hielt, eine schwache Regung zeigte, in der er sich fester um den erstarrten Hals legte. Da warf der Zitternde seinen groben Rock ab, riß sein Tuch vom Hals und hob das Mädchen behutsam vom nassen Boden auf.

Viele Frauen zu haben ist ein Talent der Oberfläche, der Verführung und der Kraft, zu gefallen. Aus ihnen herauszuholen, was an Fiktivem und Echtem in ihnen ist, an das zitternde Menschliche zu geraten, ist schon Genie. Es fehlt ihm im ganzen Leben, was Casanova hatte: die große Inbrunst, die Lust zur langen Liebe. Nie wird dem Venetianer ein Weib leid.

Er greift danach, nach jedem, das ihm in den Weg kommt, und sieht dann ein graues etwas, zerbrochene Flügel, und wischt sich die Hand ab. Das Weib ist der Stieglitz, den man ins Bauer sperrt, das zitternde Körperchen, das alle Sehnsucht löst, und das sich so entzückend sträubt, wenn man ihm Futter geben will. Das ist das Weib, das wir lieben.

Er begann gesenkten Hauptes, mit leiser Stimme. Die ersten Verse waren fast unhörbar. Dann hob er langsam das Haupt und seine klare, süße Stimme stieg wie eine zitternde Feuerflamme in die Lüfte. Er begann mit der alten Sage aus dunkler Vorzeit von dem Geschlecht des Königs und erzählte von dem Heldensinn und dem unvergleichlichen Edelmut dieses Geschlechts bis hinab in die Gegenwart.

Es ist eben, als wenn Sie sagten, die großen runden Aufschläge, die kleinen spitzen Knöpfe, die erschrecklichen Halskrausen, aus welchen man Schiffssegel machen könnte, die viereckigten breiten Schuhe, die tiefen Taschen, kurz, die ganze Tracht, wie sich etwa Ihre Paten an Ehrentagen mögen ausstaffiert haben, wären noch jetzt Mode, weil man noch manchmal hier und da einige gebückte zitternde Männerchen über die Gassen so schleichen sieht.

Wie die Wipfel so leise flüstern und so geheimnißvoll, und im Winde schwanken, herüber und hinüber, und ihren duftigen Schleier über das zitternde Dunkel des Urwaldes breiten wie es da drinnen knarrt und stöhnt und seufzt, und hindurch schleicht, durch das gelbe, Jahre und Jahre lang aufgehäufte gelbe Laub mit leisem, scheuem Schritt, und in den Blättern raschelt, und durch die Büsche hin.

Jeder, der lebt, und wenn er nur sein tägliches Brot verzehrt, ist mitschuldig, schädigt und tötet, keiner kann sich dem Geißeltanz entziehen, je heißer er blutet, desto wilder muß er schlagen. Keiner weiß den Sinn, keiner den Grund, keiner den Zweck, es bleibt ihm als Trost nur der selbstentfachte Haß und die zitternde Empörung über die Schlechtigkeit des anderen.

Jetzt erhebt die schlanke Uhr, die fast verheimlicht zwischen den Fenstern steht, ihre zitternde Stimme und sagt feierlich sechs Schläge, von denen sie jeden anders betont; Marie Holzer lässt sie ganz ausreden und wartet auch noch das Geräusch ab, mit welchem die geteilte Stille sich hinter dem letzten Schlage wieder schliesst.

Unschlüssig stand der König in der Thür. »Du kennst der Goten Brauchsprach Hildebrand laut, »so thu’ danachDa wandte sich Witichis rasch, ergriff die zitternde Linke Mataswinthens, führte sie schnell einen Schritt vorwärts und berührte mit den Lippen ihre Stirn. Mataswintha zuckte. »Heil euchrief Hildebrand. »Wir haben gesehen den bräutlichen Kuß. Wir bezeugen hinfort den ehelichen Bund!