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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Wahrlich mich däucht, als hätt’ ich ihn jüngst gesehen: ein Zerrbild Jenes Ritters, der so feindlich am Tabor turneyte!“ Pferdegetrab erscholl jetzt laut in der Nähe: des Reiters Ledig, kam mit verhängtem Zaum der Braune gesprungen; Lief dem erkannten Jünglinge zu, und fuhr mit dem Hals’ ihm, Wiehernd, unter den Arm, daß er über den Mähnen herabhing.
Die Welt bettelhaften Gesindels, wie sehr auch die roemischen Bearbeiter sie unter der Wohltat des Inventars antraten, erschien doch in Rom verschlagen und fremdartig, die feine Charakteristik gleichsam weggeworfen; die Komoedie stand nicht mehr auf dem Boden der Wirklichkeit, sondern die Personen und Situationen schienen wie ein Kartenspiel, willkuerlich und gleichgueltig gemischt; im Original ein Lebens-, ward sie in der Bearbeitung ein Zerrbild.
Das macht: dem reinen Trachten eines Edlen, Kann er's nicht selbst vollfuehren, er allein, Mischt von der Leidenschaft, der boesen Selbstsucht Der andern, die als Werkzeug ihm zur Hand, So viel sich bei, dass, hat er nun vollbracht, Ein Zerrbild vor ihm steht statt seiner Tat.
Du hast nun Menschenhaß geschaut und eines Menschenfeindes Ende. Rappelkopf. Und ist er denn wirklich hin, dieser verwünschte Lebenskompagnon, dieses Zerrbild meiner Unverträglichkeit? Astragalus. Er ist verschwunden wie dein Menschenhaß. Rappelkopf. Nu das waren ein Paar saubre Leute, ich bin froh, daß ich sie losgeworden bin.
Man könnte den Ausspruch wagen, eine Hysterie sei ein Zerrbild einer Kunstschöpfung, eine Zwangsneurose ein Zerrbild einer Religion, ein paranoischer Wahn ein Zerrbild eines philosophischen Systems.
Ich geh in Kampf und weiss ich werde fallen, Die Ahnung truegt nicht wenn vom Wunsch erzeugt. Was soll ich auch in dieser wuesten Welt, Ein Zerrbild zwischen Niedrigkeit und Groesse; Verleugnet von dem Manne der mein Vater, Missachtet von dem Weib das ich geliebt. Erzittert nicht! Davon ist nicht die Rede.
und Fausts treffende Entgegnung: Ja wenn der Pfarrer ein Komödiant ist. Wie das denn wohl zu Zeiten kommen mag. Nachdem nun Bahrdts Persönlichkeit, seine Bedeutung in seiner Zeit geschildert, seine Berührung mit dem jungen Goethe erörtert sind, dürfen wir wohl fragen: Ist nicht vielleicht jenes satirische Zerrbild in der Schülerscene nach Bahrdt gezeichnet?
Als er in die Stube trat, die noch manch liebes altes, erinnerunggeweihtes Möbelstück enthielt, lag auf seinem Angesichte ein Lächeln, das so heiter scheinen sollte wie eitel Frühlingssonnenschein und doch nur eines Lächelns herzberührendes Zerrbild war. Die Mutter sah's und lächelte ihn gleichfalls an.
Laß über meine kühlen Glieder, Zeit, Den weitgesäumten Mantel streifen, Und achte nicht, was mir die Brust füllt, Den bittern Gleichmut. Du, Wanderer, eile dem Bilde vorbei, Das über stolzen Geschlechtern trauert, Unlebendig, Zerrbild alles Gewesenen. Wenn der Abend kommt und die Finsternis aufschwillt, Wird die Vergangenheit Traum Und die Gegenwart fühlbarer Tod.«
Der Quacksalber ist fort, mit ihm die letzte Barschaft; Leonhard erfaßt es nur mit halbem Sinn: die Eindrücke des nächtlichen Erlebnisses wühlen zu tief durch ihre nagende Innerlichkeit; wohl ist die Vogelscheuche da nicht länger der Herr der Welt: aber der Herr der Welt ist selber nur mehr eine jämmerliche Vogelscheuche, schreckhaft bloß für die Furchtsamen, unerbittlich gegen die Flehenden, mit Tyrannenmacht bekleidet für die, die Sklaven sein wollen und sie mit dem Nimbus der Macht behängen, ein erbärmliches Zerrbild allen, die frei und stolz sind.
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