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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Scheint es nicht mehr nichtig, sondern mit dem Gedanken der Bestrafung oder Beschämung beschwert, so mindert sich das Gefühl der Komik. Freilich bleibt auch hier das Nächste das Zergehen des Anspruchs. Dann aber tritt jener ernste Gedanke, die Freiheit und Leichtigkeit der psychischen Bewegung aufhebend hinzu.
Und nun, da ich Sie wie durch ein Wunder eben in der Stunde wiederfinde, da Sie Mantua verlassen wollen, und es mir – es war nicht leicht, Amalia – gelingt, Sie hierherzulocken, da geizen Sie so mit Ihrer Zeit, daß Sie uns – möchten Sie es glauben, Herr Abbate – daß er uns nicht mehr als zwei Tage schenken will!« – »Der Chevalier wird sich vielleicht zu einer Verlängerung seines Aufenthalts überreden lassen,« sagte der Abbate, der eben mit viel Behagen eine Pfirsichschnitte im Mund zergehen ließ, und warf auf Amalia einen raschen Blick, aus dem Casanova zu entnehmen glaubte, daß sie den Abbate in tieferes Vertrauen gezogen hatte als ihren Gatten. – »Das wird mir leider nicht möglich sein,« erwiderte Casanova förmlich; »denn ich darf Freunden, die solchen Anteil an meinem Schicksal nehmen, nicht verhehlen, daß meine venezianischen Mitbürger im Begriffe sind, mir für das Unrecht, das sie mir vor Jahren zugefügt, eine etwas verspätete, aber um so ehrenvollere Genugtuung zu geben, und ich ihrem Drängen mich nicht länger werde versagen können, wenn ich nicht undankbar oder gar nachträgerisch erscheinen will.« Mit einer leichten Handbewegung wehrte er eine neugierig-ehrfurchtsvolle Frage ab, die er auf Olivos Lippen sich runden sah, und bemerkte rasch: »Nun, Olivo, ich bin bereit.
Beides erscheint, nicht mit Rücksicht auf den zu Grunde liegenden Gedankenzusammenhaug, sondern als objektive Thatsache betrachtet, sittlich niedrig stehend im Vergleich mit wirklicher Ehre und Sittlichkeit. In dem hier angeführten Beispiele ist das Zergehen der sittlichen Erhabenheit beim Eindruck der naiven Komik wesentlich beteiligt.
Wir sehen tausendfach Menschen mit der uns gewohnten Hautfarbe, also derjenigen, der die Würde menschliche Hautfarbe zu sein in unseren Augen am sichersten zukommt, ohne dass wir doch davon einen besonderen Eindruck erfahren. Die Eindrucksfähigkeit, oder die "Grösse" im psychologischen Sinne, ist es aber, die allein für die Komik in Betracht kommt. Ihr Zergehen bedingt die Komik.
Daß wir zergehen süß in deinem Munde . . . Da schlängeln sich durchs Blut der Gifte Pfade, Da auch Gestalten wandeln scheinumrandet Und Tote sind in weißen Linnen da. Wir aber, rings von Tönen Schlamms umbrandet, Zersetzen uns, uns manchmal trunken-nah. So harren wir in allen Nächten spät, Daß unser Herz was Seltsames erfahre.
Mit dem Blick auf die Uhr genoß er die Minuten einzeln, und die Zeit schien dadurch länger zu werden. »Noch sieben schöne Minuten,« dachte er, »noch sechs, noch vier,« und die letzten Minuten kostete er, wie man Tropfen eines kostbaren Weines einzeln auf der Zunge zergehen läßt. O weh, dann war er doch ins Träumen geraten und hatte fünf Minuten über die Zeit genossen! Nun hieß es rennen.
Wenn nun der Umstand, dass eine Farbe menschliche Hautfarbe ist, so wenig Eindruck macht, wie kann dann gesagt werden, dieser Umstand verleihe der schwarzen Hautfarbe Eindrucksfähigkeit oder Grösse, und das Zergehen dieser Grösse bedinge die Komik? Auf diesen Einwand, den ich mir hier selbst mache, habe ich andeutungsweise bereits früher geantwortet.
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