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Aktualisiert: 27. Mai 2025


Gerade die Innerlichkeit, mit der er alles, was überhaupt für ihn zum Problem wird, erlebt, birgt für ihn, den ungesunden Geist, die Gefahr, daß sie ihn zu den subjektivsten Schlüssen verleitet, die nur durch und für seinen Wunsch und Willen vorhanden sind und die wie nächtliche Visionen vor dem Lichte des Tages der objektiven Wirklichkeit zergehen.

Diese erste, völlig verständnislose Verblüffung ist nicht die Spannung der Aufmerksamkeit, von der ich sage, ihr Zergehen erzeuge die Komik. Und sie kann es nicht sein. Damit komme ich bereits auf den Punkt, in dem ich Heymans entgegentreten muss.

Die größeren Kompositionen Schnitzlers lehnen sich an fremde Stile, an Ibsen oder Shakespeare, lösen sich in epische Episoden oder zergehen in dialektische Konversationszenen, deren geistreich-schwermutvolle Feinheit die Menschen mehr verschleiert und verwischt als gestaltet.

Wir sahen in der ironischen Bezeichnung und dem ironischen Urteil eine Bezeichnung oder ein Urteil zergehen und der Wahrheit Recht geben, ohne weiteres, durch den blossen Eintritt in den Zusammenhang unseres Bewusstseins; wir sahen es in der "witzigen Widerlegung" zu Schanden werden durch eine Wahrheit, die ihm geflissentlich entgegentrat; wir sahen endlich in der "witzigen Folgerung" und "Konsequenz" den Umschlag erfolgen durch ein gleich Nichtiges, in dessen Gewand sich die Wahrheit kleidete.

Man erinnere sich nur, wie im Don Quixote die kranke ritterherrliche Illusion stets an der Mehlsack-Feistigkeit des kerngesunden Sancho zergehen muß wie die Butter an der Sonne und wie bei Goethe die sentimentale, weichliche Wolkenlangerei des Dr. Faust von der zynisch-grandiosen Sicherheit des Teufels zerzaust wird.

Und an jenen Tagen antwortete ihm der heilige Michael, indem der sprach zu Raphael: "Die Macht des Geistes ergreift mich und regt mich auf, und zwar wegen der Strenge des geheimen Gerichts, des Gerichts der Engel; wer ist, der vermöchte zu ertragen das strenge Gericht, welches geschah und besteht? Und sie werden zergehen vor demselben."

Sie war das Zergehen eines Erhabenheitsanspruches durch diesen Anspruch selbst, oder durch die Weise, wie er erhoben wird, durch die Festhaltung desselben, oder die aus ihm folgenden Konsequenzen.

Dem entsprechend kann hier, bei dem ironischen objektiven Humor, das Nichtige zergehen, ohne besondere Anstrengung seitens eines Erhabenen, nur durch den Zusammenhang der Wirklichkeit, den natürlichen und vernünftigen Lauf der Dinge; oder es wird zu Falle gebracht durch die Übermacht eines ihm geflissentlich entgegentretenden und den Kampf mit ihm aufnehmenden Guten und Vernünftigen; oder endlich es wird in seiner Nichtigkeit und Machtlosigkeit offenbar durch seinesgleichen.

Und es hatte ihm eine besondere Lust bereitet, diese schwerfälligen, einfachen, nüchternen Worte auf der Zunge zergehen zu lassen, während er sich dachte, daß seine Eltern wohl durch das allzu Taghelle ihres Daseins blind gegen das Dunkel seien, in dem seine Seele augenblicks wie eine geschmeidige Raubkatze kauerte. Heute aber langte er ganz anders nach dieser Stelle, als sie ihm wieder einfiel.

Zuweilen ließ er die Zügel hängen und das gute Tier trottete weiter den gewohnten Weger aber schaute in den blauen Himmel und verfolgte den Wirbelflug der Lerche, das sanfte Gleiten, das leise Zergehen der weißen Sommerwolken.

Wort des Tages

hauf

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