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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Arbeiten aller Art, zwingende Briefe haben mich verhindert, den Wunsch, den ich hatte, Sie zu sprechen, zu verwirklichen, denn es giebt Dinge, die zu wichtig und zu zart sind, um besprochen zu werden, wenn nicht Körper und Geist in Ruhe sind.
Du bogst mich langsam aus der Zeit, in die ich schwankend stieg; ich neigte mich nach leisem Streit: jetzt dauert deine Dunkelheit um deinen sanften Sieg. Jetzt hast du mich und weißt nicht wen, denn deine breiten Sinne sehn nur, daß ich dunkel ward. Du hältst mich seltsam zart und horchst, wie meine Hände gehn durch deinen alten Bart. Dein allererstes Wort war: Licht: da ward die Zeit.
»Eure drei kleinen Buben sehen gut aus, ich habe sie gestern wieder gesehen mit dem Elsli«, fuhr mit freundlicher Teilnahme die Frau Doktorin fort. »Aber das Kind, das Elsli, ist gar so bleich und schmächtig. Ihr vergeßt doch nicht, woran seine Mutter gestorben ist, Heiri? Man darf das Kind gewiß nicht überanstrengen, es ist zu zart und jetzt im strengsten Wachsen.
ROSMER. Leider, darin hast du recht. REBEKKA. Aber als ich dann hier zusammen mit dir lebte, in der Stille, in der Einsamkeit, als du mir rückhaltlos all deine Gedanken gabst, jede Stimmung, so zart und so fein wie du selbst sie empfandest da vollzog sich die große Wandlung. Du begreifst: ganz allmählich. Fast unmerklich, aber zuletzt mit =so= überwältigender Macht
Eine Bläue war in den Augen, die nicht mehr vom Leben war. Die Lippen seufzten wie die Jemandes, der trinkt. Sie trank – trank – trank. Der Fremde sagte nichts. Seine Hand legte sich auf diese junge, noch weisse Stirn. Zart und gütig lag sie, ganz leise. Unter der Hand sank die Frau zusammen. Sie wurde klein. Sie wurde ein Wurm, der sich am Boden schleppte. Sie weinte.
Die feinsten und künstlichsten aller Unterirdischen sind die Weißen; die wirken ihre Arbeiten so fein und dünn wie die zartesten Blumen aus, so fein und zart, daß viele Augen sie gar nicht sehen können; und sie können aus Silber und Gold Röckchen weben, von denen man schwören sollte, sie seien aus Sonnenstrahlen oder Mondschein gewebt; denn sie sind leichter als die leichtesten Spinnweben.
»Mir ist immer, wenn ich ihn lange betrachte«, sagte sie, »als hätte er eine sehr große Tiefe, als sollte man in ihn eindringen können und als wäre er durchsichtig, was er nicht ist. Er hält eine reine Fläche den Augen entgegen, die so zart ist, daß sie kaum Widerstand leistet und in der man als Anhaltspunkte nur die vielen feinen Splitter funkeln sieht.«
Den Kopf bewegt er im Takt, und sein Gesicht ist so zart und weiß, daß man es in der Luft verschwimmen sieht, nur von den blonden Haaren zurückgehalten ... Nun setzt er ein, fröhlich wie ein Kind, dem endlich in Gesellschaft Erwachsener zu reden erlaubt wird.
Wie magisch angezogen legte nun auch er die Hand auf ihre Stirn, drängte die Hand der Mutter zart weg ... Da war Wärme wie unter einer dünnen Schichte, und dieselben wohlgerundeten Knollen über den Augen, die er auch an sich wußte ... Ein Gefühl unbeschreiblichen Behagens erfüllte ihn, vielleicht verstärkt durch das stete Pochen der Adern an seiner Hand, durch die Fieberwärme oder die Ahnung, daß er hier etwas wie ärztliche Hilfe leiste, ganz entfernt etwas Liebendes, Sachverständiges. »Hitze, ein bißchen Hitze« nickte er wie im Traum.
Er ging so zart dabei zu Werke, als stünde ihm die ganze Fülle seiner Liebe zu Gebote, und sein Gesicht war voller Rührung. Als er sie hinaustrug, sagte er zu ihr, als verstünde sie ihn: »Ja, er ist tot. Er hat mich, grade so wie du, um sein Leben angefleht. Ich werde dir kein Leid antun, du Kleine. Ach Ihr ... könnt nicht leben und könnt nicht sterben.« Zweites Kapitel
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