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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Als nach dem Ablauf von vier Jahren der Mönch, des Wirtes Bruder, wiederkam, seinen Erbanteil zu begehren, empfing ihn der Wirt auf das freundlichste, setzte ihm ein herrliches Weinchen von der schönsten Farbe vor und allerlei schmackhaftes Backwerk, süße Kuchen und dergleichen, und legte ihm starke Geldrollen auf den Tisch, indem er sagte: „Hier, mein lieber Bruder, ist mit meinem besten Dank dein Kapital samt allen Zinsen, redlich berechnet bei Heller und Pfennig!“ Der Mönch aber sagte: „Lieber Bruder, die Zinsen nehme ich nicht; solches ziemet mir nicht nur nicht als einem Priester, sondern es stehet auch geschrieben: Du sollst nicht Wucher nehmen von deinem Bruder.
Zwar hatten der dramatischen Industrie Beflissene unter der strategischen Leitung der Presber und Fulda verlangt, bei Kriegsausbruch schon, den Fremden die Freiheit deutscher Bühnen zu sperren. Doch werden auch in den kaufmännischen Branchen Wucher und Unfairheit mittlerer Häuser keineswegs der ganzen Zunft als belastend ausgelegt. Auch waren die besten Dichter im Dienst des Übertragens.
So wie der Wuchrer zählt, wenn itzt ein Jahr verläuft, Wie hoch sein baares Geld sich durch die Zinsen häuft; So zählt der Menschenfreund mit jedes Tages Ende Den Wucher seines Guts, das Wohlthun seiner Hände.
Was red ich? hat das Geld die ganze Welt bezwungen? Giebts denn nicht Christen noch, die mit beredten Zungen, Von Eifer angeflammt, den Leuten insgemein, Gerechten Vortrag thun, dem Geitze feind zu seyn? Daß man sich nie in Trug und Wucher soll verlieben; Daß man Barmherzigkeit am armen Nächsten üben, Und ihnen dienen soll, so gut man immer kan.
Hauptgehalt aller dieser Bräuche aber bleibt in gleicher Wiederkehr der erneute Wucher des Erdreiches und die Fruchtbarkeit der neuen Liebesbündnisse. Von der deutschen Heldensage an bis hinab in das Kindermärchen vom Dornröschen wird hievon gesungen und gesagt.
Er haßt mein heilig Volk und schilt selbst da, Wo alle Kaufmannschaft zusammenkommt Mich, mein Geschäft und rechtlichen Gewinn, Den er nur Wucher nennt. Verflucht mein Stamm, Wenn ich ihm je vergebe! Bassanio. Shylock, hört Ihr? Shylock. Ich überlege meinen baren Vorrat; Doch, wie ich's ungefähr im Kopfe habe, Kann ich die volle Summe von dreitausend Dukaten nicht gleich schaffen. Nun, was tut's?
Die zunehmende Noth der Massen, Mangel an Lebensmitteln, Mangel an Arbeit, Wucher, Mißtrauen gegen Oben schürten den Brand. Die royalistischen und pfäffischen Intriguen im In- und Ausland, die Alles beunruhigten, weil sie alles Gewonnene in Frage zu stellen schienen, verstärkten die schon vorhandene heftige Aufregung.
Die Götter lassen euch alt genug werden, daß ihr nur noch in Knochen lebet, und euer Anblik alle Welt verscheuche! Ich bin mehr als unsinnig; ich habe ihre Feinde von ihnen entfernt gehalten, indessen daß sie ihr Geld gezählt, und auf Wucher ausgeliehen haben; Wunden sind mein ganzer Gewinn dabey Und alles das für diß? Ist das der Balsam, den der filzichte Senat in eines Feldherrn Wunden gießt?
Ach! durch das Elend werdet ihr verlockt Dahin, wo größres euch umfängt. Ihr lästert Roms Lenker, die wie Väter für euch sorgen, Wenn ihr wie Feinde sie verflucht. Erster Bürger. Für uns sorgen! nun, wahrhaftig! Sie sorgten noch nie für uns. Uns verhungern lassen, und ihre Vorratshäuser sind vollgestopft mit Korn. Verordnungen machen gegen den Wucher, um die Wucherer zu unterstützen.
O mein lieber Hubert, wir sind dir sehr verbunden; in diesen Mauern von Fleisch ist eine Seele die dein Schuldner ist, und deine Liebe mit Wucher zu bezahlen gedenkt. Glaube mir, mein guter Freund, der freywillige Eid, womit du dich zu meinem Dienst verbunden hast, lebt in diesem Busen und wird theuer geachtet.
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