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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Von so einem hört man immer am liebsten, und ich weiß noch, daß wir von meiner Freundin Hulda Niemeyer, deren Namen Sie ja kennen, immer behaupteten, sie wisse nichts von Geschichte, mit Ausnahme der sechs Frauen von Heinrich dem Achten, diesem englischen Blaubart, wenn das Wort für ihn reicht. Und wirklich, diese sechs kannte sie auswendig.
Er lag wieder in seinem Stübchen, wo man ihm wieder aus den Wolldecken ein Bett gemacht hatte. Sabine war immer bei ihm. Als es zum Sterben kam, machte er keine besondere Vorbereitung, sondern er lag wie alle Tage. Man konnte nicht annehmen, ob er es wisse, daß er jetzt sterbe oder nicht. Er war wie gewöhnlich und redete gewöhnliche Worte. Endlich schlief er sanft ein, und es war vorüber.
Die verschiedenen Gebirgsarten übten auf sie einen besondern Einfluß, worüber er sich mit ihr, seitdem er eine zwar wunderliche, aber doch auslangende Sprache einzuleiten gewußt, recht gut verständigen und sie im einzelnen prüfen könne, da sie denn auf eine merkwürdige Weise die Probe bestehe, indem sie sowohl chemische als physische Elemente durchs Gefühl gar wohl zu unterscheiden wisse, ja sogar schon durch den Anblick das Schwerere von dem Leichtern unterscheide.
Fragte ihn der Lehrer Etwas, so antwortete er trocken, er wisse es nicht oder machte die Mitschüler zu lachen, bat ihn der Lehrer, ihn ein bischen abzulösen, so ermahnte er denselben, sich an die "Feinste, Fleißigste und Sittsamste" und nicht an den "Leichtsinnigsten von Allen" zu wenden.
Ferner unterhielt man sich über das Detail der Lage überhaupt, über Blockade und künftige Belagerung. Viel ward gesprochen über Persönlichkeiten und deren Verhältnisse, die gar mancherlei wirken, ohne daß sie zur Sprache kommen. Man zeigte daraus, wie unzuverlässig die Geschichte sei, weil kein Mensch eigentlich wisse, warum oder woher dieses und jenes geschehe.
Er lachte mich aus, daß ich mich vor den Damen als schwachen Trinker ausgewiesen und einen Haarbeutel mir umgeschnallt habe, erzählte mir, daß ich selig entschlafen sei, und fragte mich mit einem lauernden Blick, was ich noch von gestern nacht wisse. Ich teilte ihm meine verworrenen Erinnerungen mit, er belachte sie herzlich und nannte sie Ausgeburten einer kranken Phantasie.
Dann kam eine andre Zeit; es war mir, als sei die Wissenschaft nicht mehr das Letzte, es liege nichts daran, ob man ein Einzelnes wisse oder nicht, die Welt erglänzte wie von einer innern Schönheit, die man auf ein Mal fassen soll, nicht zerstückt, ich bewunderte sie, ich liebte sie, ich suchte sie an mich zu ziehen und sehnte mich nach etwas Unbekanntem und Großem, das da sein müsse.«
Gehe ich an einem Sonntage Mittag von Busenbach nach Ettlingen, die Käth ist bei mir und hat unser Kind auf dem Arm, kommt uns just der Asessor mit 2 Herren entgegen, stellt mich auf dem Wege, thut aber ganz leutselig, erzählt Alles den andern Herren und sagt zu mir: "Er wisse, daß ich immer Kostgeld für mein Kind zahle, habe auch ein gutes Lob von den Herrn in der Fabrik, solle nur brav bleiben und für mein Kind sorgen und so fortmachen!"
Hiebei sei es ihm widerfahren, daß er zweimal im Lernen habe von vorne anfangen müssen. So sei es ihm in Rom, wohin er sich von Triest aus begeben hatte, um dort ein halbes Jahr für sich selber zu leben, klar geworden, daß er gar nichts wisse. Er habe wieder unverdrossen angefangen, und von Rom schreibe sich seine Liebe für alte Bilder her.
Ich ging daher über den Hof und stieg, über die sogenannte Reichskanzleitreppe empor. Ich traf die alte Frau allein, übergab ihr das Buch und sagte meine Entschuldigungen. Im Verlaufe des Gespräches erwähnte ich des Mannes, den ich in dem Wagen gesehen hatte und fragte, ob sie nicht wisse, wer er sei. Sie wußte von gar nichts.
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