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Das kaiserliche Heer ergriff die Flucht. Wallenstein schlug in Prag seine Winterquartiere auf und ließ viele Offiziere hinrichten, weil durch sie, wie er sich ausdrückte, die kaiserlichen Waffen unauslöschlichen Spott erlitten hätten. In Böhmen sollte sich sein dunkles Schicksal erfüllen; ihm war nicht der Heldentod auf dem Schlachtfeld beschieden.

Es ist immer noch möglich, so gefährlich es auch aussieht, daß wir diesseit des Rheines noch einige Zeit von den Franken befreit bleiben, obgleich General Pichegru darauf gewettet haben soll, den Winter in Nimwegen zuzubringen und seine Armee diesseits des Rheines Winterquartiere aufschlagen zu lassen

Der Grosskoenig, gewitzigt durch die vor Tigranokerta gemachte Erfahrung, ueberliess die Stadt sich selbst; trotz ihrer tapferen Verteidigung ward sie in einer finsteren Regennacht von den Belagerern erstuermt und Lucullus' Heer fand daselbst nicht minder reiche Beute und nicht minder bequeme Winterquartiere wie das Jahr vorher in Tigranokerta.

Das roemische Heer, jetzt nahe an 40000 Mann stark und dem Gegner wenn auch an Reiterei nicht gewachsen, doch an Fussvolk wenigstens gleich, brauchte bloss da stehen zu bleiben, wo es stand, um den Feind entweder zu noetigen, in der winterlichen Jahreszeit den Flussuebergang und den Angriff auf das roemische Lager zu versuchen oder sein Vorruecken einzustellen und den Wankelmut der Gallier durch die laestigen Winterquartiere auf die Probe zu setzen.

Wieder mussten die roemischen Feldherrn mit der trostlosen Aussicht auf die unausbleibliche Erneuerung der sisypheischen Kriegsarbeit die Winterquartiere beziehen. Unbeschreiblich litt unter demselben der Staat. Eine Bluete der italischen Jugend ging in den aufreibenden Strapazen dieser Feldzuege zugrunde.

Fruehzeitig gingen diese in die Winterquartiere, die Roemer nach dem Peiraeeus und Kerkyra, die Rhodier und Pergamener in die Heimat. Im ganzen konnte Philipp zu den Ereignissen dieses Feldzuges sich Glueck wuenschen.

Er führte das Heer aus Schlesien in die Winterquartiere und schickte von Pilsen aus ein Schreiben nach Wien, worin er seine Obristen ihr Gutachten abgeben ließ, daß ein Kriegszug in dieser Jahreszeit untunlich sei. Seit Gustav Adolfs Tode war dem Kaiser der mit Wallenstein abgeschlossene Vertrag immer lästiger geworden.

Sulla und Metellus nahmen Winterquartiere in Kampanien und hielten, nachdem ein zweiter Versuch, mit Norbanus sich zu verstaendigen, gescheitert war, Capua den Winter ueber blockiert. Die Ergebnisse des ersten Feldzugs waren fuer Sulla die Unterwerfung von Apulien, Picenum und Kampanien, die Aufloesung der einen, die Besiegung und Blockierung der anderen konsularischen Armee.

Ein anderer von Lucullus' Unterbefehlshabern, der zufaellig in diese Gegend kam, der entschlossene Triarius, sammelte zwar wieder einen Heerhaufen um sich und lieferte dem Koenig ein glueckliches Gefecht; allein er war viel zu schwach, um ihn wieder vom pontischen Boden zu vertreiben und musste es geschehen lassen, dass der Koenig Winterquartiere in Komana nahm. So kam das Fruehjahr 687 heran.

Fast nicht weniger litt die gallische Landschaft, teils durch die Requisitionen an Zuzug zu Fuss und zu Pferde, an Getreide und Geld, teils durch die drueckende Last der Winterquartiere, die infolge der Missernte 680 sich ins unertraegliche steigerte; fast alle Gemeindekassen waren genoetigt, zu den roemischen Bankiers ihre Zuflucht zu nehmen und eine erdrueckende Schuldenlast sich aufzubuerden.