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Ohne auf den Gegenstand zurückzukommen, dessen Berührung von jener Seite ihm nach den wunderbaren seelischen Schwankungen, denen jeder, selbst der beste und vorurteilsfreiere Mensch, unterworfen ist, plötzlich widerstrebt hatte, sagte er: „Eine Angelegenheit will ich doch heute gleich berühren, Tibet.

Zweifellos, weil die Wurzel, aus welcher dies Leiden stammt, d. h. der Wunsch, das Niedrige oder Böse vollendet zu sehen, oder allgemeiner gesagt, weil dies dem Leiden zu Grunde liegende oder in ihm sich kundgebende Moment in der Persönlichkeit dessen, der leidet, uns widerstrebt oder unserem Wesen widerstreitet.

»Ja, Tony. Es mag vorübergehen ... eine Verstimmung gewiß. Aber ich fühle mich in dieser Zeit älter, als ich bin. Ich habe geschäftliche Sorgen, und im Aufsichtsrat der Büchener Eisenbahn hat mich Konsul Hagenström gestern ganz einfach zu Boden geredet, widerlegt, beinahe dem allgemeinen Lächeln ausgesetzt ... Mir ist, als ob mir dergleichen früher nicht hätte geschehen können. Mir ist, als ob mir etwas zu entschlüpfen begönne, als ob ich dieses Unbestimmte nicht mehr so fest in Händen hielte, wie ehemals ... Was ist der Erfolg? Eine geheime, unbeschreibliche Kraft, Umsichtigkeit, Bereitschaft ... das Bewußtsein, einen Druck auf die Bewegungen des Lebens um mich her durch mein bloßes Vorhandensein auszuüben ... Der Glaube an die Gefügigkeit des Lebens zu meinen Gunsten ... Glück und Erfolg sind in uns. Wir müssen sie halten: fest, tief. Sowie hier drinnen etwas nachzulassen beginnt, sich abzuspannen, müde zu werden, alsbald wird alles frei um uns her, widerstrebt, rebelliert, entzieht sich unserem Einfluß ... Dann kommt eines zum andern, Schlappe folgt auf Schlappe, und man ist fertig. Ich habe in den letzten Tagen oft an ein türkisches Sprichwort gedacht, das ich irgendwo las: `Wenn das Haus fertig ist, so kommt der Tod´. Nun, es braucht noch nicht grade der Tod zu sein. Aber der Rückgang ... der Abstieg ... der Anfang vom Ende ... Siehst du, Tony«, fuhr er fort, indem er den Arm unter den seiner Schwester schob, und seine Stimme wurde noch leiser: »Als wir Hanno tauften, erinnerst du dich? Da sagtest du zu mir: `Mir ist, als ob jetzt noch eine ganz neue Zeit beginnen müsseIch höre es noch ganz deutlich, und es schien dann, als solltest du recht bekommen, denn es kam die Senatswahl, und ich hatte Glück, und hier wuchs das Haus aus dem Erdboden. Aber `Senator´ und Haus sind

Einen schreienderen Beweis, daß es sich nicht um eine literarische Tat, sondern nur um die Ausführung ganz niedriger Absichten handelt, kann es wohl kaum geben! Daher mag es hier genug sein des grausamen Spiels. Es widerstrebt mir, die Heldentaten des Herrn Lebius einzeln aufzuzählen.

Es giebt sich darin kund, was das Vorgestellte für uns, so wie wir einmal sind, bedeutet, ob seine Beschaffenheit mit unserem Wesen einstimmig ist, oder ihm widerstreitet, ihm zusagt oder widerstrebt, ob sie uns erfreut, erhöht, ausweitet, oder in uns Unlust weckt, uns niederdrückt, uns einengt.

Trotzdem kamen mir Bedenken: »Ich kenne den Großherzog nicht. Und ihn anhimmeln, bloß weil er der Großherzog ist, das widerstrebt mir.« »Niemand verlangt das von Ihnen.

Mich durchdrang ihr rührend Flehn; Ihre Bitte, Herr, verleihe, Laß in Reinheit sie bestehn!" Doch der Herr sprach: "Will im Scheine Meiner Sonnen keusch sie gehn, Will sie bleiben immer reine, Eh ihr auf die Augen gehn? Sie liegt in des Traumes Zweifel, Wenn mein Bild nicht auf ihr lebt; Aus ihr schreiet nur der Teufel, Wenn sie zierend widerstrebt."

Suchen Sie sich damit abzufinden, wenn Sie überhaupt noch an dem Roman festhalten. Ich für meine Person entbinde Sie davon. Wir müssten eigentlich täglich zusammen arbeiten, und das widerstrebt mir. Ich mag nicht so darin wühlen, es bringt doch auch so seine Schmerzen mit sich. Macht man's selbst, allein, so ist schon die mechanische Arbeit des Schreibens eine Art Medizin, ein beruhigendes Pulver.

Ich war ja so selten zu Haus früher, damals ... Natürlich: bleiben wir.“ Hilflos und gequält fängt Frau Malcorn wieder an: „Und Du fragst garnicht, weshalb ich diesen Plan ..?“ „Du wirst Deine Gründe haben, Mütterchen ... Und ich glaube beinahe, ich errate sie; ich kenne Dich ja! Es widerstrebt Dir, vom Onkel eine Gnade anzunehmen, Du Stolze ...“

Drum fraget Eure Wünsche, schönes Kind, Bedenkt die Jugend, prüfet Euer Blut, Ob Ihr die Nonnentracht ertragen könnt, Wenn Ihr der Wahl des Vaters widerstrebt, Im dumpfen Kloster ewig eingesperrt Als unfruchtbare Schwester zu verharren, Den keuschen Mond mit matten Hymnen feiernd. O dreimal selig, die, des Bluts Beherrscher, So jungfräuliche Pilgerschaft bestehn!