Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 18. Juni 2025


Es wurden zwischen Whitehall und Versailles Unterhandlungen in dieser Angelegenheit eröffnet. Ludwig hatte soviel Soldaten als er brauchte, und wäre es auch anders gewesen, so würde er dennoch keine Lust gehabt haben, englische Truppen in Dienst zu nehmen, da der englische Sold, so niedrig er unsrer Generation erscheinen muß, doch viel höher war als der französische.

Am andren Morgen versammelte sich eine freudig bewegte Menge an den Eingängen des Magdalenen-Collegiums; aber der Bischof erschien nicht. Bald erfuhr man, daß er durch einen königlichen Boten aus dem Schlafe geweckt und aufgefordert worden war, unverzüglich nach Whitehall zu kommen.

Der Herzog und Barillon waren schon im Begriff, den venetianischen Gesandten um seinen Geistlichen zu bitten, als sie erfuhren, daß ein Benediktinermönch, mit Namen John Huddleston, zufällig in Whitehall anwesend sei.

Man habe die Königin plötzlich mitten in der Nacht in den St. Jamespalast gebracht, weil dieses Gebäude, für unehrliche Zwecke passender eingerichtet als Whitehall, einige für die Absichten der Jesuiten vortrefflich geeignete Zimmer und Gänge enthalte.

Er weigerte sich dessen, machte den Beamten Vorwürfe wegen ihrer Nichtachtung des königlichen Befehls, und da sie nicht nachgaben, reiste er auf der Stelle wieder ab, um sich in Whitehall zu beschweren. Die Vorsteher der Collegien versammelten sich zu einer Berathung.

Jakob blieb, während über sein Schicksal deliberirt wurde, durch die Größe und Nähe der Gefahr gleichsam wie festgebannt, in Whitehall, eben so unfähig zu kämpfen, wie zu fliehen. Am Abend traf die Nachricht ein, daß die Holländer Chelsea und Kensington in Besitz genommen hatten. Dessenungeachtet schickte sich der König an, wie gewöhnlich zur Ruhe zu gehen.

Er sei unglücklich, er sei wie vernichtet, der Zorn des Königs sei ihm unerträglich, und wenn dieser Zorn sich nicht beschwichtigen lasse, habe das Leben keinen Werth mehr für ihn. Die Angst des armen Mannes nahm noch zu, als er erfuhr, daß man in Whitehall beschlossen habe, ihn zurückzurufen und seinen Nebenbuhler und Verleumder Tyrconnel zu seinem Nachfolger zu ernennen.

Es läßt sich kaum bezweifeln, daß er wirklich ein erbitterter Unzufriedener war, aber man hat starken Grund, zu vermuthen, er habe für seine Sicherheit dadurch gesorgt, daß er in Whitehall vorgab, ein Spion gegen die Whigs zu sein und daß er der Regierung eben nur so viele Mittheilungen zukommen ließ, als zur Aufrechterhaltung seines Credits genügten.

Eine Zeit lang pflegte ihn die Königin unverdrossen, und der Herzog von York wich kaum einen Augenblick vom Bette seines Bruders. Der Primas und vier andere Bischöfe, welche damals in London waren, blieben den ganzen Tag in Whitehall und wachten abwechselnd während der Nacht in dem Zimmer des Königs.

Sie hatten nach wie vor das Jahresfest des glücklichen Tages gefeiert, an welchem die königlichen Truppen ihre Belagerung aufgehoben, und ihre starre Anhänglichkeit an die alte Sache hatte in Whitehall so große Besorgniß und so heftigen Groll erregt, daß auf königlichen Befehl ihr Wallgraben ausgefüllt und die Wälle bis auf den Grund zerstört worden waren . Der puritanische Geist war bei ihnen durch die Lehre und das Beispiel eines der berühmtesten Dissentergeistlichen, Joseph Alleine's, in seiner ungeschwächten Kraft erhalten worden.

Wort des Tages

insolenz

Andere suchen