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Da lächelte der gute Gockel, umarmte Frau Hinkel und Gackeleia und begab sich, selbst ermüdet von der schlaflosen Nacht, gern mir ihr in den Hühnerstall. Den ganzen übrigen Tag weinten Frau Hinkel und Gackeleia noch öfter, und wollten sich gar nicht zufrieden geben, daß sie an dem Tode der Gallina und Alektryo's Schuld gewesen.

Versteht sich, daß die Neuvereinten Sich herzten, sich im Überschwang Umschlungen hielten endlos lang Und heiße Freudentränen weinten In ihres Wiedersehens Rausch.

Dieser sprang auf; der Speer ragte weit hervor aus der Schulter; er suchte seine Waffen, aber fand nur den Schild. Den warf der todwunde Mann auf Hagen, daß er zu Boden fiel; aber Siegfried war bleich geworden und sank auf den grünen Rasen. Die Burgunder standen um den sterbenden Helden und weinten. Warum weint ihr? sprach Hagen.

Im Laufe des Nachmittags kamen auch Helmers mit ihren Kindern und Onkel Robert mit den seinen, um die kleine Toni noch einmal zu sehen. Die Kinder weinten zwar sehr, aber sie blieben doch ruhig und dachten daran, wie glücklich Tonichen nun wohl schon im Himmel wäre. Nur Lilly stand eine Zeitlang wie erstarrt und schaute mit großen Augen auf die kleine, regungslose Gestalt. Auf einmal trat sie dicht an das Bett, und sich über die Tote beugend bat sie: »Tonichen, du hast mir ja nicht >Adieu< gesagt mach nochmal deine

Alle im Theater weinten; und keiner, der je zum Biwasee kommt und den Abendschnee am Hirayama bewundert, vergißt der Geschichte des Liebenden zu gedenken, den das Unglück weiß wie Schnee machte. Der Mond, der ohne Wärme lacht Drüben über dem Fluß in der Nacht Schwimmen die Berge im mondigen Nebel. Im Fluß, im dunkeln, da funkeln sacht Die hellen Wellen in grellen Kreisen.

Im Schein der Laterne, der an das Fenster fiel, sah Gockel Hinkel an und Hinkel Gockel, und beide lachten und weinten und fielen sich um den Hals und riefen aus: "ach Gockel, ach Hinkel, wie jung und schön bist du geworden!"

Erzürnter Schönen ihrer Rache Kann kein Geschöpf so leicht entfliehn. Und ihren Zorn sich zuzuziehn, Ist leider ein leichte Sache. Der arme Hahn war also aus der Welt. Vergebens nur ward von der Alten Ein scharf Examen angestellt. Die Mädchen taten fremd, und schalten Auf den, der diesen Mord getan, Und weinten endlich mit der Alten Recht bitterlich um ihren Hahn.

Es dauerte nicht lange, so begann sie von neuem zu schluchzen. Gudmund war nichts verhaßter, als wenn Weibsleute weinten. Er hatte die größte Lust, auf und davon zu laufen; aber er sagte sich, wenn er sich nun einmal die Mühe gemacht hätte, zur Hütte hinaufzuklettern, müßte er seinen Auftrag auch ausführen.

Allein sie waren Leibeigene, insoweit, dass sie verpflichtet waren, eine gewisse Zeit Hofdienste zu tun, und die Edelfrau auf dem Hofe wollte sie nicht früher aus dem Dienst entlassen, weil sie so brav waren in ihrer Aufführung und so fleissig und treu in ihren Geschäften. Deswegen sassen sie oft beisammen und weinten, oder sie weinte, und er nagte an einem Holzsplitter.

Da warfen sich die Frauen und Kinder auf die Kniee, ins blühende Gras; das Gesicht gegen die Kirche gewendet, sandten sie die leidenschaftlichen Fürbitten für die Ihrigen zum Himmel, ihr heißes Murmeln schwoll wie Windesrauschen an und ab. Manche weinten, dicht an die Mütter drängten sich die Kinder, die noch kaum wußten, was ihre lallenden Gebete sollten.