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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Seine Frau mußte in der Küche selbst zum rechten sehen, was sie früher nicht getan; richtiges Gemäß wurde hergestellt, auf der Glashütte wurden gerechte und vollkommene Weinflaschen geblasen, und die kleinen Zwergflaschen verschwanden. Dafür stellten sich die verschwundenen Gäste wieder ein, der Bratofen wurde nicht mehr kalt, und der Schornstein rauchte wieder schier Tag und Nacht.
Die Burschen, ob der drohenden fabelhaften Mitgift, ließen die Weinflaschen anspringen, schmeichelten der dürren eitlen Person um Schulter und Brust. Die Mädchen weinten zu Dutzenden.
Der Tisch knarrte. Die Weinflaschen klirrten gegeneinander. Die zwei Frauen lispelten besänftigend. Schnell, überschnell mengten sich ihre flehenden Worte ineinander. Ein Gezerre um den Aufgestandenen begann. Mit herabhängenden Armen, halb eingeschlafen, zerfallen hing Johann auf dem Stuhl. "Er ist doch betrunken!" "Bitte, bitte, er ist's doch nicht gewohnt!"
Seine Biermaße waren falsch, und seine Weinflaschen ließ er auf der Glashütte so klein blasen, daß man beim Anblick einer ganzen Flasche sehr in Zweifel geriet, ob es nicht eine halbe sei, und seine halben Flaschen schienen alle nach der schlanken Körperbildung eines Bleistiftes hinzustreben; daher hießen sie auch bei den Gästen dieses Wirtes nie anders als Stifte.
Johann hob den schweren Kopf und glotzte auf das verschwommene Gemeng der drei, die im fahlen Lichtschimmer hinter den Weinflaschen sich hin und her drückten. "Ein ne etter Mensch, eine richtige Qualle e iin dummes Vieh! Ein geiler Orang g kutan, hahahaha hat den Schwanz eingezogen, weil der Wärter gekommen ist, haha a a! " Johann sank haltlos zurück. "Das ist zu stark!" zischte Hochvogel.
Die Pfeife ließ Haslau auf die Rutsche poltern, das Mädchen faßte er am Handgelenk, sprang mit ihr auf den Flur, auf die Kellertreppe: »Kathrine, bring Licht.« Er fluchte zwischen Kisten, Säcken und Tonnen. Acht Flaschen standen, ausgeleert auf dem Holzverschlag unter der Treppe, davon fünf große Weinflaschen.
So setzte er denn die Weinflaschen nieder und sagte: „Was wollen Sie sich die Treppe hinaufbemühen, Hederich. Geben Sie das Packet nur her. Ich werde es meiner Schwiegermutter einhändigen.“ Die Situation war höchst peinlich. Wenn Hederich erklärte, daß er gar kein Packet habe, stand er als Lügner da, und ablehnen konnte er füglich Tankreds Anerbieten auch nicht.
Sie sind ja Kenner, Herr Nationalrat, und werden sehr bald zugeben, einen solchen Wein, wie ich ihn Ihnen kredenze, im Leben noch nicht genossen zu haben.« Wie elektrisiert sprang Herr Krötzl aus dem Bett, zog sich notdürftig an und streichelte dann bewundernd die eine der sechs Weinflaschen nach der anderen, die mit allen Zeichen des ehrwürdigen Alters vor ihm standen.
Nach einer sehr lauten und auf scherzend verstimmten Instrumenten vorgebrachten Ouvertüre, die vage Erinnerungen ans Spezialitätentheater auftauchen ließ, stellte die Bühne ein elegantes Zimmer vor. O Eleganz für naive Seelen! Luxusidee der Vorstädter! Komfort, angedeutet durch einen großen sagen wir Perserteppich! Außer diesem und zwei Sesseln befand sich nichts zwischen den drei mit blauen Blumenkörbchen gemusterten Wänden. Nur im Hintergrund führten zwei Stufen zu einer Estrade mit einem Tisch, dessen Weinflaschen eine dunkle, etwas geneigte Leinwand stützend in aufrechte Lage erhielten. Da diese Leinwand mit Blättern und
Er hinkte ungläubig die Treppe herunter, leuchtete unter Kisten, kratzte sich das Ohr: »Es fehlen sechs Weinflaschen und zwei sind leer.« Kathrine machte maulsperrend drei Kreuze, zitterte »Jesus Maria«, latschte nach oben, saß den vollen Vormittag bei der Nachbarin. Ihr Bruder zog sich die grüne Joppe an, horchte im Verein, man steckte die Köpfe zusammen, sprach mit Nachdruck und trank erregt.
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