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Auf Wynfrieds Wunsch war sie dazu entschlossen gewesen; er hatte sich sogar vor einigen Tagen das Kleid zeigen lassen, in welchem sie bei dem Festdiner erscheinen sollte. Ihr Hang zur Einfachheit war ihm immer beunruhigend. Aber nun konnte sie nicht. – Alles in ihr wehrte sich gegen Fest und Lärm und Frohsinn. – Würden nicht die Augen des Verunglückten ihr immer zusehen? Diese Augen voll Qual?

Sein Herz aber war gelöst, und aus seinen Augen tropften Thränen herab und fielen auf seine Hände. Und er achtete keines Dings mehr und sass da, unbeweglich und ohne dass er sich noch gegen die Thiere wehrte. Da flogen die Tauben ab und zu und setzten sich ihm auf die Schulter und liebkosten sein weisses Haar und wurden nicht müde mit Zärtlichkeit und Frohlocken.

Ach, so etwas haben wir nicht auf unsrem einsamen Lande. – Röschen, laß mich doch,“ wehrte er seine Frau ab, die sich ihm wieder genähert hatte und ihn zum Schweigen bringen wollte, „ich muß doch den guten braven Leuten danken! Komm Schatz, gib mir einen Kuß.“ Er breitete die Arme aus und wollte sie küssen, aber nun riß Rosis Geduld, sie stieß ihn unsanft zurück und lief zum Zimmer hinaus.

Und wenn er Annemarie ein paar Zeilen schrieb, würde sie es wohl verstehen, daß es für ihn im Augenblick keine andere Sorge gäbe als die einzige, ob er sein Mütterchen noch am Leben fände. Schier zum Verzweifeln war es, daß er hier noch stundenlang untätig sitzen mußte, indessen das alte Frauchen da unten im fernen Schwaben sich gegen den Tod wehrte.

Die Mutter wehrte sich noch ein wenig, dann aber hielt sie still und lächelte stolz: »Na sehen Sie«, sagte sie, »jetzt glauben Sie's mir.« »Meiner Seel, jetzt glaub ich's«, erwiderte Ekhard und nahm die zweite Brust in die Hand, ohne daß meine Mutter es ihm verwehrte.

Ich habe ihn nicht gesehen und nicht gehört, und dennoch habe ich mit ihm gesprochen. Es ist lächerlich, aber er benahm sich wie ein Zahnarzt! »Es ist am besten, wenn wir es gleich abmachensagte er. Aber ich wollte nicht und wehrte mich. Mit kurzen Worten habe ich ihn fortgeschickt. »Es ist am besten, wenn wir es gleich abmachenWie das klang! Es ging mir durch Mark und Bein.

Sie hatte zuviel Stolz in ihrer Milde: das gute Material, aus dem sie gebaut war, wehrte sich am falschen Platz. Platin und Stahl des schmalen Körpers hielten bis zum Zersprengen, als sie schon abschloß. Sie erwachte: »Es ist spätDie Schwester, geneigt: »Du bist müd LilSie richtete sich auf: »Man muß sich nicht gehen lassenDie Augen, weit offen, sahen nichts mehr.

Auf einmal hatte sie begriffen. „So eine Gemeinheit!“ rief sie entsetzt. Über Käthchens Mienen breitete sich ein Lächeln des Genusses aus. Diederich seinerseits wehrte beteuernd ab. Guste streckte den Finger aus gegen Käthchen. „Das habt ihr Mädchen euch ausgedacht! Ihr seid mir neidisch wegen meinem Geld!“ „Pöh“, machte Käthchen. „Dein Geld wollen wir überhaupt nicht, wenn so was dabei ist.“

Und ohne sich lange zu besinnen, eilte er zu dem niedrigen, strohenen Häuschen, wo Jakob Dietrich mit seiner Frau stand, und umhalsete sie beide und küssete sie, die sich vor ihm zur Erde werfen und seine Knie küsse wollten. Er aber wehrte ihnen und sprach: "Mitnichten! Das darf nicht sein! Kennt ihr mich denn nicht? Ich bin euer verlornen Sohn Johann Dietrich, und diese hier ist meine Braut."

Ich wurde auch gebeten, zu singen, und als ich mich wehrte, da ich ja keine ausgebildete Stimme habe und neulich nur mit kleinen Volksliedchen in die Lücke getreten sei, sagte Eleonore lächelnd: »Das sagen Sie zu spät, denn es ist nun schon am Tage, daß Sie singen können, es wird Ihnen nicht mehr geschenktund Herr Kasimir ermahnte mich, nicht über das erlaubte Maß bescheiden zu sein, sondern mein Licht auf den Leuchter zu stellen, so daß es mir wind und weh wurde vor lauter Wohlsein.