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Aktualisiert: 2. Juli 2025


Ich weiß nicht, wie Sie dort leben und wie Sie jetzt mit Ihrer Wirtin stehen. Sie schreiben davon nichts, und zwar scheinbar absichtlich, als wollten Sie wieder etwas verschweigen. Also auf Wiedersehen, mein Freund, kommen Sie unbedingt heute zu uns. Ueberhaupt wäre es besser, wenn Sie immer bei uns essen würden. Fedora kocht sehr gut. Leben Sie wohl. Ihre Warwara Dobrosseloff. August.

Der Vorwurf bezieht sich auf die Erzählung »Der Mantel«, die Warwara Alexejewna ihm gesandt und auf die sie ihn noch ausdrücklich aufmerksam gemacht hatte. Der Held der Erzählung gleichfalls ein kleiner Beamter gleicht Makar Alexejewitsch so auffallend, daß dieser glaubt, Gogol habe ihn, Makar Alexejewitsch, geschildert und damit bloßgestellt. Fedor Fedorowitsch ist der Name eines der Vorgesetzten jenes kleinen Helden der Erzählung. E.

Sie werden sich vielleicht wieder schämen, wie neulich aber lassen Sie das, das wäre ja bloß falsche Scham. Wenn Sie nur aufrichtig bereuen wollten! Vertrauen Sie auf Gott. Er wird alles zum besten wenden. August. Warwara Alexejewna, mein Kindchen! Ich schäme mich, mein Sternchen, ich schäme mich. Doch übrigens, Liebling, was ist denn dabei so Besonderes?

Da hat er irgend so eine kleine Geschichte oder Humoreske, oder auch nur irgendein Anekdotchen oder sonst etwas für die Leute fünfhundert, gib oder gib nicht, aber darunter kriegst du es für keinen Preis. Häng dich auf, wenn du willst. Willst du nicht nun gut, dann gibt ein anderer tausend! Was sagen Sie dazu, Warwara Alexejewna? Aber was, das ist noch gar nichts!

Dann kam das Gespräch natürlich auf das bevorstehende große »Fest«. Der Alte begann sehr weitschweifig darüber zu reden, wie die Ueberreichung des Geschenkes vor sich gehen sollte, und je mehr er sich in dieses Thema vertiefte, je mehr und je unklarer er darüber sprach, um so deutlicher merkte ich, daß er etwas auf dem Herzen hatte, was er nicht sagen wollte oder nicht zu sagen verstand, vielleicht aber auch nicht recht zu sagen wagte. Ich schwieg und wartete. Seine geheime Freude und seine groteske Vergnügtheit, die sich anfangs in seinen Gebärden, in seinem ganzen Mienenspiel, in seinem Schmunzeln und einem gewissen Zwinkern mit dem linken Auge verraten hatten, waren allmählich verschwunden. Er war sichtlich von innerer Unruhe geplagt und schaute immer bekümmerter drein. Endlich hielt er es nicht länger aus und begann zaghaft: »Hören Sie, wie wäre es, sehen Sie mal, Warwara Alexejewna ... wissen Sie was, Warwara Alexejewna?...« Der Alte war ganz konfus. »Ja, sehen Sie: wenn nun jetzt sein Geburtstag kommt, dann nehmen Sie zehn Bücher und schenken ihm diese selbst, das heißt also von sich aus, von Ihrer Seite sozusagen ... ich aber werde dann den letzten Band nehmen und ihn ganz allein von mir aus überreichen, also sozusagen ausdrücklich von meiner Seite. Sehen Sie, dann haben Sie etwas zu schenken, und auch ich habe etwas zu schenken, wir werden dann eben sozusagen beide etwas zu schenken haben

Da sehen Sie, was eine Schauspielerin aus einem ordentlichen Menschen zu machen imstande ist! Doch ich war damals wirklich noch jung, Warinka, noch ganz, ganz jung!... Juli. Meine liebe Warwara Alexejewna! Ihr Büchlein, das ich am 6. dieses Monats erhalten habe, beeile ich mich, Ihnen zurückzusenden. Gleichzeitig will ich versuchen, mich mit Ihnen in diesem Briefe zu verständigen.

Ich muß schon gestehen, mein Kind, ich bin kein Meister der Feder und weiß, auch ohne fremde Hinweise und spöttische Bemerkungen, daß ich, wenn ich einmal etwas Spaßigeres schreiben will, nur Unsinn zusammenschwatze. Ich sah Sie heute am Fenster, ich sah, wie Sie den Vorhang herabließen. Leben Sie wohl, Gott schütze Sie! Leben Sie wohl, Warwara Alexejewna.

So sind gar keine Briefe nötig! Schlau, nicht wahr? Und diese kniffliche Erfindung stammt von mir! Nun was bin ich nicht erfinderisch, Warwara Alexejewna?

Inzwischen verbleibe ich Ihr aufrichtiger Freund Makar Djewuschkin. Juni. Liebe Warwara Alexejewna! Ich will Ihnen nur mitteilen, meine Gute, daß bei uns im Hause etwas sehr Trauriges geschehen ist, etwas, das jedes Menschen Mitleid erwecken muß. Heute um fünf Uhr morgens starb Gorschkoffs kleiner Sohn. Ich weiß nicht recht, woran, an den Masern oder, Gott weiß, vielleicht war es auch Scharlach.

Zum Schluß aber wünsche ich Ihnen Gesundheit und Wohlergehen, und was mich betrifft, so bin ich gleichfalls gesund und wohl und verbleibe mit besten Grüßen, mein Engelchen, Ihr Freund Makar Djewuschkin. August. Sehr geehrtes Fräulein und liebe Freundin, Warwara Alexejewna!

Wort des Tages

mützerl

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