Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 2. Juni 2025


Als der Wittwer späterhin eine andere Frau nehmen wollte, fiel ihm ein, daß sein Pflegekind, die Waise, vollständig erwachsen war, so daß er nicht erst anderswo auf die Freite zu gehen brauche. Die Hochzeit wurde still gefeiert, und als sich die Nachbaren am Abend entfernt hatten, ging der Mann mit seiner jungen Frau zu Bette.

Der Aschen-Trine Stiefschwestern, die Goldtöchterchen der Mutter, sollten beide auf des Königs Fest gehen; da hatte denn die Waise vom Morgen bis zum Abend zu thun: sie wusch und plättete Kleider, nähte neuen Putz und mußte dabei noch alle übrigen häuslichen Geschäfte besorgen.

Da sie nun weder glatt gekämmt, noch sauber sein konnte, so schalten die Stiefmutter und die Stiefschwestern sie Aschen-Trine. Sie fügten der Waise Leid und Verdruß zu, wo sie nur konnten und machten sie auch heimlich beim Vater schlecht, so daß das Kind auch bei ihm keine Hülfe fand, wenn es ihm einmal seine Noth klagte.

Er ist geboren zu Kitzing in Franken, und hat sich dies Häuslein hier selbst erbauet, da er als ein Falkenier des Grafen von Nassau meine selige Mutter, eines Jägers zurückgelassene Waise, zu seiner Hausfrau wählte, und sich hier mit ihr niederließ.

Der Bettler sagte dann: »Dir Armen müssen wohl von dem ewigen Umdrehen der schweren Mühle die Hände recht müde seinDas Mädchen sah den Alten ungewiß an, wie um zu forschen, ob seine Frage ernsthaft oder spöttisch gemeint sei. Da sie aber fand, daß sein Antlitz einen liebreichen und ernsthaften Ausdruck hatte, so erwiederte sie: »Wer kümmert sich um die Hände einer Waise?

Sie, dem ich anvertraut bin als ein armes, heimathloses Kindach eine Waise – o, wie schwer wiegt dieses Wort; ich will ihnen so gern gehorchen, ich will Sie ehren gleich meinem Vater, und wenn ich fehle, so üben Sie Nachsicht mit meiner Unwissenheit und meiner Schwäche! Wie unendlich liebreizend erschien sie ihm da in ihrem tiefen Schmerze!

Verging sich der Bruder schwer gegen den Bruder, so hat er es längst gebüßt mit dem Tode im tiefsten Elend da steht die vaterlose Waise, dein Neffe Max, wie du geheißen, dir ähnlich an Leib und Seele, wie der Sohn dem Vater tapfer hielt sich der Knabe, der Jüngling auf den Wellen des brausenden Lebensstroms empor da nimm ihn auf erweiche dein hartes Herz! reiche ihm die wohltätige Hand, daß er eine Stütze habe, wenn zu sehr der Sturm auf ihn einbrichtIn demütiger gebeugter Stellung, heiße Tränen in den Augen, hatte sich der Jüngling dem Hofrat genähert.

Sie war blondhaarig und zartgliedrig, das Gesicht war noch nicht recht fertig, aber sie sah aus, als würde sie lieblich werden. Sie hatte ein anderes kleines Jüngferchen neben sich. Das war eine arme vater- und mutterlose Waise, die immer im Pfarrhof lebte. Die beiden saßen dicht aneinander geschmiegt auf der Bank, und es hatte den Anschein, als ob große Freundschaft zwischen ihnen herrschte.

Der Bruder von Agnes Hanka, Alexander, war aus Wien gekommen. Er wollte nur drei Tage bleiben; Erbschaftsangelegenheiten waren zu besprechen. Auch wegen Beate kam er, die seine Schutzbefohlene war. Agnes hatte sie einst auf seinen Wunsch zu sich genommen. Vor Jahren hatte er die arme Waise den Händen böswilliger Verwandten entrissen, der Familie seines Gutsinspektors in Böhmen.

Als er aber aus seinem Wahnsinnfieber, in welchem er drei Wochen gelegen, wieder aufwachte, da ging erst der Jammer von neuem an; denn während der Krankheit war er vollends ganz zur Waise geworden. Die junge Gräfin war ein paar Tage nach dem traurigen Vorfall plötzlich gestorben. Man sagt arge Sachen in Warschau von Gift und dergleichen, die aber ein alter Diener nicht glauben darf.

Wort des Tages

zähneklappernd

Andere suchen