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Aktualisiert: 9. Juni 2025
So kauft der ländliche Bürger seine Hausbedürfnisse auch nicht für Geld aus dem Laden: er braut sein Bier selbst, backt sein eigenes Brot, gewinnt die Wäsche aus eigenem Flachs durch eigenes Spinnen und Weben und erzieht das Schwein selbst, das ihm den Schinken und die Würste liefert.
Für ihn gab es keine größere Freude, als wenn ein Bauer sagte: ›Schulmeister, ich hab ein Schwein geschlachtet und den Armen ein Teil Würste gegeben um Euretwillen.‹ Dann strich er am Sonntag Nachmittag unter der Linde die Fiedel, und die Buben und Mädel sangen dazu. Denn das wollte er haben. Singen mußte alles und froh sein. ›Fröhlich lachen schafft halbe Arbeit,‹ meinte er.
Früher hatten wir auch gutmütig einiges von Fleisch und Wurst versprochen; das alles kam der Funktion zu statten, die in wenig Stunden vollendet sein sollte. Unser Husar aber bewies sich in seinem Fach so tätig und behänd, wie die Zigeunerin drüben in dem ihrigen, und wir freuten uns schon auf die guten Würste und Braten, die uns von dieser Halbbeute zuteil werden sollten.
Als er dann am Tische saß, legte es alles, was im Korb war, vor ihn hin und sagte beschützend: »Iß du jetzt nur, Joggi, und iß du nur alles auf und sei nun ganz fröhlich.« Da lachte der Joggi und aß die beiden großen Würste und das ganze Brot und das ungeheure Stück Käse ganz fertig und dann noch die Krumen.
Rasch schloß er sie auf, ein halbdunkler Raum gähnte ihm entgegen, in dem es merkwürdig gut roch. Kasperle schnupperte und schnupperte, sah sich um und sah auf einmal von der Decke herab lange Würste hängen; auch ein paar Schinken und Speckseiten waren dabei. Kasperle war in die Räucherkammer geraten, in der es noch Vorräte vom letzten Besuch des Herzogs her gab. Potzwetter staunte da Kasperle!
Unbedenklich ging ich dem schein nach und fand die sämtliche Dienerschaft um ein großes, blad zu Kohlen verbranntes Feuer beschäftigt, den Rücken des Schweins schon beinahe gar, das übrige zerstückt, zum Einpacken bereit, einen jeden aber tätig und handreichend, um die Würste bald zu vollenden.
Was einem jeden zusagt, wird ihm gebracht, eines jeden Wunsch geht heute restlos in Erfüllung. Was braucht man sparen? Würste dampfen. In Schüsseln werden sie herbeigebracht, aufgerollt gleich dicken weißen Ketten, in lustigem Streit auseinandergerissen. Braunes Bier fließt. Man ist verschwenderisch. Sektflaschen knallen. Dunkler Wein rollt. Tabakgeruch schwängert die Luft.
Da lachte der Joggi und aß die beiden großen Würste und das ganze Brot und das ungeheure Stück Käse und dann noch die Krumen. Den roten Zuckerhahn hielt er die ganze Zeit über fest mit seiner linken Hand, schaute ihn an von Zeit zu Zeit und lachte vergnügt, denn Wurst und Brot hatte er wohl auch schon bekommen. Aber einen roten Zuckerhahn hatte ihm in seinem ganzen Leben noch niemand geschenkt.
Unaussprechlich groß war Peters Freude, als er den Korb mit den schmackhaftesten Speisen gefüllt fand, Schweinefleisch, frische Fische, Würste und Kuchen. Er aß, daß ihm der Leib zu platzen drohte. Dann sagte der Alte: »Was übrig bleibt, mußt du den Hunden geben, weil der Korb jedesmal geleert werden muß und nicht der kleinste Bissen übrig bleiben darf.
Wie taute der halb erfrorene abgemagerte Mann auf, als die heißen Würste aufgetragen wurden, und wie schmeckte diese ganze Woche die Kaffeebrühe so wunderbar, wenn der köstliche Stollen dazu eingetunkt wurde! Ja, der Dank kam aus dem Herzen, den Vater Greiner in einem Brief zu Neujahr an Fräulein Elisabeth im Namen der ganzen Familie aussprach! –
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