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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Der offenbare Geist hat die Wurzel seiner Kraft in der Unterwelt; die ihrer selbst sichere und sich versichernde Gewißheit des Volkes hat die Wahrheit ihres Alle in Eins bindenden Eides nur in der bewußtlosen und stummen Substanz Aller, in den Wässern der Vergessenheit.
Aber die gewaltigen Flügel rasten und ruhen wie eingeschlafen; Stille schwebt über den Wassern, Stille weht mit Geisterhauchen über das trostlos flache Gefilde. Nur ein ferner Ruderschlag plätschert noch, dem Ufer näher kommend, durch das tiefe Schweigen.
Die toten Waisen liegen an der Gartenmauer. Aus grauen Zimmern treten Engel mit kotgefleckten Flügeln. Würmer tropfen von ihren vergilbten Lidern. Der Platz vor der Kirche ist finster und schweigsam, wie in den Tagen der Kindheit. Auf silbernen Sohlen gleiten frühere Leben vorbei Und die Schatten der Verdammten steigen zu den seufzenden Wassern nieder.
Aus den Wassern der Glotter schreie ich seit dem Fridolinstag um ein ehrliches Begräbnis in geweihter Erde, während mein Blut sündig an den Weißen Brettern vermauert wird. Ihr kennt meine Mörder. Begrabt mich und schafft Gerechtigkeit. Die armen Seelen wissen, was ich leide, und ziehen aus.«
Es war kirchenstill auf dem Hofe, als der Vers zu Ende gesungen war und die Leute aufgestanden waren, nur daß man die jungen Schwalben piepen hörte. »Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen,« begann der Prediger und fuhr fort: »Vernehmet in Andacht das Wort der Heiligen Schrift, das geschrieben steht Psalm einhundertsiebenunddreißig: An den Wassern zu Babel saßen wir und weinten, wenn wir an Zion gedachten.« Er schlug sein Buch zu und fing an zu sprechen.
Ja denn was vermochten die Himmlischen nicht? schön runde Früchte setzen an, dreimal drei, nach der Zahl der neun Schwestern; sie wachsen und wachsen, ihr kindliches Grün zusehends mit der Farbe des Goldes vertauschend. Phöbus so schloß sich das Gedicht Phöbus überzählt die Stücke, Weidet selbsten sich daran, Ja, es fängt im Augenblicke, Ihm der Mund zu wässern an.
Ich sehe auch einmal die Windhunde vor den von blitzenden Wassern umringten Gütern hinlaufen, das mag eine Jagd sein, ich drehe mich herum, was kümmert es mich. Ich lerne nach den Blumen die Zeit angeben: wie sie sich öffnen, wie sie sich schließen, wann die Krabben ans Land kriechen, wann die Meerdrachen die giftigen Rückenflossen aus der Flut heben. Ich weiß dann jede Stunde.
Abend in verlassener Schenke. Den Heimweg umwittert Die sanfte Schwermut grasender Herden, Erscheinung der Nacht: Kröten tauchen aus silbernen Wassern. Frühling der Seele. Aufschrei im Schlaf; durch schwarze Gassen stürzt der Wind, Das Blau des Frühlings winkt durch brechendes Geäst, Purpurner Nachttau und es erlöschen rings die Sterne.
Maria aber war nicht traurig. Sie sang und schritt leicht dahin. Wenn man sie fragte, ob sie nicht Leid trüge um ihren Bruder, sagte sie: „Ich warte auf ihn. Ich weiss, dass er nicht todt ist. Ich werde ihn sehen. Es ist in sehr kurzer Zeit vorüber – Alles. Ich bin eilig, die Blume zu fassen, meine Pflanzen zu wässern, dass sie wachsen.“ Einige sagten: Es ist Gleichgültigkeit, Andre: Grösse.
Ich beschränke mich auf die allgemeine Bemerkung, daß weder Granitmassen, die weit vom alten Bett des Orinoco liegen, aber in der Regenzeit abwechselnd befeuchtet und von der Sonne erhitzt werden, noch der Granit, der von den bräunlichen Wassern des Rio Negro bespült wird, äußerlich den Meteorsteinen ähnlich werden.
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