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Eine unbeschreibliche Sehnsucht nach dem Morgen wachte, wie eine letzte Hoffnung, unverstanden und von düsterer Traurigkeit bedrückt, in meinem Herzen, das erstickend in Finsternis und Erdschwüle nach Erlösung rief. Ich muß kurz nach diesen letzten Erinnerungen in Schlaf gesunken sein, über mir den qualmenden Rachen des Tiers.

Als nämlich der Junker so gar krank gelegen, war sie in der Nacht noch lange aufgeblieben, um dem Vater Gesellschaft zu leisten, der am Bett des Verwundeten wachte. Doch bald schlief sie über ihrer Arbeit ein. Es mochte ungefähr zehn Uhr in der Nacht sein, da sie von einem Geräusch im Zimmer aufgeweckt wurde.

Aber als sie eine Weile gelegen hatten, schlief die Prinzessinn so unruhig, und plötzlich wachte sie auf. »Au! auschrie sie. »Was fehlt Dirfragte der Drache. »O, ich schlafe so unruhigsagte die Prinzessinn: »und dann hatte ich einen so wunderlichen Traum.« »Was träumte Dir dennfragte der Drache. »O, mir träumte, es käme ein König hieher und fragte Dich, wie er es anfangen solle, um reines Wasser in seinen Brunnen zu bekommensagte die Prinzessinn. »Ach, das könnte er wohl von selbst wissensagte der Drache: »wenn er bloß den Brunnen umgräbt und den alten verfaulten Stock herausnimmt, der auf dem Boden liegt, dann wird er schon reines Wasser bekommen.

Dieser Geist oder Doppelgänger von ihm, der zu ihr gekommen war, mochte sie immerhin küssen. Aber in dem Augenblick, da Gudmund Helga küßte, wachte sie auf und stieß ihn von sich. Und nun begann sie ihn mit Fragen zu überschütten. Ob er es wirklich selbst sei? Was er im Walde zu tun hätte? Ob ein Unglück geschehen? Warum man die Hochzeit aufgeschoben hätte? Ob Hildur krank sei?

Was waren alle Finsternisse seither gegen die dichte Traurigkeit jener Umarmungen, in denen sich alles verlor. Wachte man nicht auf mit dem Gefühl, ohne Zukunft zu sein? Ging man nicht sinnlos umher ohne Anrecht auf alle Gefahr? Hatte man nicht hundertmal versprechen müssen, nicht zu sterben?

Ludwig war heftig aufgeregt, er legte sich fiebernd nieder. Es wurde ihm in der Nacht so unwohl, daß er die Klingel zog. Sophie eilte erschreckt aus ihrem Zimmer zu dem Kranken hinüber, auch die Köchin erschien. Sophie weinte und wachte die ganze Nacht hindurch am Lager des Kranken.

Nacht lag auf meinen Augen, Blei lag auf meinem Mund, Mit starrem Hirn und Herzen Lag ich im Grabesgrund. Wie lang, kann ich nicht sagen, Daß ich geschlafen hab; Ich wachte auf und hörte, Wie's pochte an mein Grab. "Willst du nicht aufstehn, Heinrich? Der ewge Tag bricht an, Die Toten sind erstanden, Die ewge Lust begann."

So stand sie mitten auf der Decke und betrachtete ihren Staat mit kindischem Wohlgefallen; der Donner rollte heftiger, Martino wachte auf, Mitidika faßte den Teppich mit beiden Händen über die Schultern, stieß mit dem Fuß die Kienfackel aus, wickelte sich schnell ein wie eine Schmetterlingslarve, ein heller Blitz erleuchtete die Kammer, sie schoß wie eine Schlange an die Erde nieder und krümmte sich zusammen.

Dass Girard jedoch die Entdeckung des Letzteren sehr fürchtete, geht schon aus der Sorgfalt hervor, mit welcher er darüber wachte, dass von dem Zustand des Fräuleins außerhalb des eingeweihten und gläubigen Kreises nichts bekannt wurde. Der Mutter hatte er gesagt, dass Catherine in vierundzwanzig Stunden sterben würde, wenn man nur ein Wort über die wunderbaren Vorgänge fallen ließe.

"Der manche Nacht, Seitdem die Schwindsucht ihn aufs Krankenbette brachte, In Furcht, Gebet und Zittern wachte. Macht bald!" Das Tor wird aufgetan. "Ha! ha! Klorindens Mann! Mein Freund", spricht Petrus, "nur herein; Noch wird bei Eurer Frau ein Plätzchen ledig sein." "Was? meine Frau im Himmel? wie? Klorinden habt Ihr eingenommen? Lebt wohl! habt Dank für Eure Müh!