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Ja“, sagte Maja stolz. Es erfüllte sie mit Genugtuung und Freude, daß die Ihren so hohes Ansehen genossen und weit bekannt waren. Tief im Herzen wachte wieder das Heimweh nach ihrem Volke auf, sie wünschte sich, etwas Großes und Gutes für ihre Königin und zum Wohl ihres Staates tun zu können. Darüber vergaß sie nach dem Menschen zu fragen.

Im Alltagsleben vielleicht nicht; denn da füllte sie die Zeit mit ihrer Phantasie aus; wenn aber etwas geschah, das sie aus dem Traum herausriß, so wachte sie auf, blickte um sich und fand sich einsam. Am nächsten Tag saß sie mit den Kindern in einem Schlitten, den er selber fuhr.

Selbst der Herzog war eingeschlafen in seinem schönen Bett, um das Kasperle ihn sehr beneidete. Der Kleine wachte aber mitten in der Nacht auf, der Mond schien ihm gerade auf das Gesicht. Ganz wunderlich war es. Hinter dem runden Fensterloch stand noch schief, aber glänzend der Mond und erleuchtete die winzige Kammer. Ach, dachte Kasperle, wäre ich doch jetzt auf der Waldwiese!

Klein Lilly lächelte beim Ton dieser leisen, lieben Stimme, sie suchte mit ihrem Händchen auf der Bettdecke umher, bis sie es warm und fest von den Fingern der Tante umschlossen fühlte, und nun schloß sie wieder beruhigt die Augen; sie war ja geborgen, sie wußte, daß die gute Tante an ihrem Bettchen wachte, und diesmal hatte sie einen wunderschönen Traum: sie sah Tonichen, ganz weiß gekleidet, mit goldenen Flügeln vom Himmel herabschweben; als sie verlangend die Arme ausstreckte, da winkte Tonichen ihr freundlich zu und sagte mit einem leisen, feinen Stimmchen: »Sei nur recht brav, und vor allem lüge nicht mehr, es ist gar nicht so schwerDann wurde Tonichen immer heller und durchsichtiger, bis sie ganz verschwand wie ein Nebel, der zergeht und endlich schlief Lilly sanft, ruhig und traumlos, lange, lange.

Ich will wachen, ihr aber, Kinder, müßt noch etwas ruhenSie brachte die in einen bleiernen Schlummer gesunkene Vroni zur Ruhe. Sie aber wachte. Der Morgen war empfindlich kühl, der Himmel rein, die Felsen der Krone standen wie die Mauern eines Münsters, ihre Firnen funkelten wie frischgegossenes Silber, im Thal hing der Tau an Baum und Strauch.

Und ihre Hände pflegten sein, und ihr Auge wachte über ihm bei Tag und bei Nacht, und von ihr empfing er Speise und Labung. So gingen drei Tage hin.

Eines Morgens aber wachte er schon vor der Morgenröthe auf, besann sich lange auf seinem Lager und sprach endlich zu seinem Herzen: Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug? "Oh Zarathustra sprach das Kind zu mir schaue Dich an im Spiegel!"

Die Unterredung mit dem bösen Gerst hatte ihre Krankheit wieder zurückgerufen; sie brach in neuer Heftigkeit aus. Wieder folgten Nächte der Angst auf Tage der Sorge, wieder wachte Dorothe am Lager der Mutter, still und hoffend. Aber der Herr hatte es anders beschlossen.

In Schweiss gebadet wachte Randers auf, Der Mond stand noch fast auf derselben Stelle über dem Buchenportal. Randers konnte nicht lange geschlafen haben, keine Viertelstunde. Diese wüsten Träume. Wie sich das alles durcheinanderwirrte! Und nun gar dieser Mord!

Ich schien mich endlich mit aller Kraft aus dem Krampf des Traumes losgerissen zu haben, aber ich glaubte nicht an mein wirkliches Erwachtsein. Da fühlte ich ein Fünfpfennigstück zwischen den Zähnen. Ich biß darauf: jetzt war kein Zweifel mehr: es widerstand, es schmeckte metallig; ich schien wirklich wach. Währenddem wachte ich mehr und mehr auf.