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Selbst der Herzog war eingeschlafen in seinem schönen Bett, um das Kasperle ihn sehr beneidete. Der Kleine wachte aber mitten in der Nacht auf, der Mond schien ihm gerade auf das Gesicht. Ganz wunderlich war es. Hinter dem runden Fensterloch stand noch schief, aber glänzend der Mond und erleuchtete die winzige Kammer. Ach, dachte Kasperle, wäre ich doch jetzt auf der Waldwiese!

Ebenso regungslos wie sie in ihrer Kammer verharrte Knulp in seinem Fensterloch und blickte mit wunderlicher Spannung in das kleine fremde Menschenleben hinüber, das so harmlos seinen hübschen Kummer im Kerzenlicht hütete und an keinen Zuschauer dachte.

Als die Sonne aufging und Licht durch das grüne Fensterloch in das Kämmerchen floß, rüstete sich Kasperle zur Flucht. Seinen letzten Wurstzipfel nahm er mit und den Geldsack aus der Truhe. Das raschelte und klirrte wieder, und der arme Herzog nebenan erwachte von dem Geräusch. Weil dann aber alles still blieb, dachte er, er habe geträumt. Er klingelte nach seiner Morgenschokolade.

Die Kammer selbst war in ein grünliches Licht getaucht, und Kasperle sah, daß sie ein rundes Fensterloch hatte, vor dem der Efeu ganz dicht gewachsen war; man mochte wohl von draußen das runde Fenster gar nicht sehen hinter der dichten Efeuwand. In der kleinen Kammer selbst stand nur eine altmodische Kiste, in die Kasperle eiligst seine Nase steckte. Potztausend, sah es darin aus!

Wehe, wehe, wehe dem zweifelndem Wurme!‹« ... Engelhart ging zu einem Fensterloch dicht über dem Boden und blickte wie in einen Trichter hinunter. Er sah einen matterleuchteten Raum mit Wirtshaustischen und -bänken.