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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Voß erzählte in späterer Zeit, wie ihm Schiller einst, als er bei ihm wachte, bewußtlos in die Arme gesunken sei. Aus Schonung für seine Frau, die aus Besorgnis um ihn sein Zimmer nicht verlassen wollen, hatte Schiller eine ihm nahende Ohnmacht gewaltsam unterdrückt.
Nur Patrouillen, sowohl englische wie deutsche, hielten sich in dieser unbesetzten Zone auf. Das englische Flugzeug stand zwischen den Linien. Der brave #Englishman# hatte wohl geglaubt, daß dieses Gebiet bereits von den Seinen besetzt wäre, zu welcher Annahme er auch berechtigt war. Voß war aber anderer Meinung. Kurz entschlossen landete er neben seinem Opfer.
Mit seltener Aufopferung brachte Heinrich Voß, der Sohn des Dichters, mehrere Nächte an Schiller's Krankenlager zu. Schiller's Standhaftigkeit im Leiden, wie die Sanftmuth und Milde seines Charakters zeigte sich damals im schönsten Lichte. In einem Briefe an Goethe äußerte Schiller: "Der sei am besten dran, der durch die Noth gezwungen, sich mit dem Krankseyn nach und nach habe vertragen lernen."
Doch nach der Szene im Salon mußte der Gefangene der Ansicht sein, daß sie wie stets ihres Vaters Mitwisserin sei und seine Handlung billige. Dazu kam, daß Frederik de Voß sie eingesperrt hielt und überhaupt nicht mehr sichtbar ward. Sie mußte fürchten, wenn sie gewaltsam zu fliehen versuchte, auch den Vater durch den Skandal zu belasten und die Sache damit noch weit mehr zu verwickeln.
Diese Kriegstüchtigkeit war allerdings ein Rechnungsposten gegen die Macht Lenins und man ehrte sie dadurch, daß man die Sache hinhielt und sich für keinen vorderhand entschied. Da Voß leidenschaftlich seine Sache liebte, langweilte er alle Instanzen zu Tode. Man gab ihm den Rat zu verschwinden. Zu seinem Unheil befolgte er ihn nicht.
Abends wurde Rittmeister von Voß neben La Viere niedergesenkt. Den 5. Juni. Man fährt fort, an der Verschanzung des Lagers ernstlich zu arbeiten. Große Attacke und Kanonade an der Mainspitze. Den 6. Juni war die preußische und östreichische Generalität bei Serenissimo zu Tafel, in einem großen, von Zimmerwerk zu solchen Festen auferbauten Saale.
Er geht in seinem Garten herum, wo man blitzende Glaskugeln aufgestellt hat, in die er vernarrt ist. Er würde sie nie mehr verlassen. Vergessen Sie diesen Mann, Herrn de Voß, und wenn Sie ihn rasch in Ihrem Herzen vergessen, um so besser, um so besser.
Sie war zu ungewandt in der Kenntnis der Charaktere und hatte keine Erfahrung in der Gesellschaft, um die Schwäche ihres Vaters als unheilbar zu erkennen. Sie beschränkte sich darauf, mit dem ganzen Edelmut ihres Herzens an ihn zu glauben, eine Fähigkeit, die ebenso großartig wie verrückt war. Voß verlor wieder dauernd. Ohne Geld und Anhang verstrickte er sich an suspekte Kerle.
Da drückte ein junger Mann dem Alten die Hand. Er sah St. Goar in die Augen. Er mußte im ersten Augenblick einige Schritte zurücktreten, dann frug er gierig: »Haben Sie Geld.« St. Goar hatte reichliche Mittel. Er sanierte Voß, beteiligte ihn an schlesischen Werten, die gerade haussierten. Das sollte St. Goar aber schlecht bekommen.
Da aber der Genius der deutschen Sprache sich gegen solche vollkommene Hexameter sträubte, so mußten häufig Listen und Zwangsmittel angewandt werden, um ihn zu bändigen. Voß brauchte Diminutiva auf -lein, z. B. 'Söhnlein' statt 'Sohn', um Spondeen zu gewinnen; er setzte den Komparativ der Adjektiva für den Positiv, z.
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