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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Als er nach einer Weile mit geschmeicheltem Lächeln und ein wenig prahlerisch eintrat, fand er eine Dame, die ihm sagte: »Mein Herr, ziehen Sie keine falschen Schlüsse und verurteilen Sie nicht meine Handlungsweise. Ich bin die Tochter von Frederik de Voß.
Voß wurde im Übermaß der Erregung völlig ruhig, trotzdem oder wahrscheinlich, weil er den Sinn ihrer letzten Worte falsch als Rebellion verstand: »Ich gebe Dir Gelegenheit, dich nicht zu übereilen,« sagte er und schloß sie ein. Granuella war in einer furchtbaren Lage. Sie war entschlossen, St. Goar zu befreien, indem sie sich für ihn verwandte.
Sein Hals war fast klassisch, sein Haar mehr blau wie schwarz. Mit dem Mund verstand er so zu schweigen, daß es eine der anmutigsten Gesten war, die es in dieser Zeit gab. Die Überzeugtheit des alten Voß nahm damals eine solch riesenhafte Höhe an, daß sie wie eine plötzliche Krankheit wirkte. Das machte den alten Seigneur verdächtig bei aller Welt.
Voß schwur, als er seine Söhne sah, wie sie nebeneinander lagen, durch und durchgeschossen, mit einer plötzlich weinerlichen Stimme, nicht eher zurückzukehren, bis das Terrain wieder litauisch sei und er in einem schauerlichen Kreuzzug durch Europa an den Polen seine Rache genommen habe.
Vor allem bewies er ihr in jeder Bewegung eine Verehrung, die weit das landläufige übertraf. Sie war damals durch die Umstände ihrer Flucht und ihr Leben, ohne daß sie sich überhaupt je besonders geäußert hätte, etwas wie eine kriegerische Heilige für die jungen Schwärmer ihrer Nation. Sie war stets völlig hinter Frederik de Voß zurückgestanden.
Nun machte später auch Heinrich Voß, der Sohn, auf ihn aufmerksam und Goethe soll, wie jener erzählt, gesagt haben, die siebenfüßige Bestie möge als Wahrzeichen stehen bleiben.
Glücklicherweise beherrschte der Fremde die Situation so völlig, daß niemand etwas auffiel. Bald schilderte er die Rettung von Frederik de Voß. Ohne Zweifel hatte er daran teilgenommen. Granuella sank fast zur Erde. Sie hielt in der Dunkelheit ihres Platzes ihr Herz mit den Händen bedeckt. Sie vermochte keine Silbe zu sprechen.
Berühmte Lebende könnte ich anführen, ich begnüge mich den seligen Johann Heinrich Voß zu nennen, der nicht allein in Eutin, sondern noch in Heidelberg bis an seinen Tod mit Frau, Familie und norddeutschen Gästen am liebsten und öftersten plattdeutsch sprach. Das sind Thatsachen.
Ein Lichtblick war, daß er in Kissingen einen abgesetzten deutschen Fürsten am Brunnen traf, der auf seinem Gut übernachtet hatte und ihm nun klagte, daß Auseinandersetzungen mit englischen Banken sein Vermögen zerstörten. Er gewann Voß dafür, durch eine Reise seine Londoner Beziehungen in den Dienst seines Prozesses zu stellen. Voß fuhr nach Dover, dann nach London.
Ohrzerreißend waren auch die Kompositionen, die Voß nach Analogie Homer's vornahm; aber man kann Männer dieser Art höchstens wegen ihres schlechten Geschmacks bedauern, anklagen niemals; denn es lag dennoch ein schöner Zweck ihrem wunderlichen Handhaben der Sprache zugrunde.
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