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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Die Schustersfrau zog nun ihre Kinder vorsorglich an, oder eigentlich, sie zog das Mädchen mit dichten, gut verwahrenden Kleidern an; denn der Knabe begann sich selber anzukleiden und stand viel früher fertig da, als die Mutter mit dem Mädchen hatte ins reine kommen können.

Nun fand ich sie öfters in Tränen, mir ward's finster und finsterer um die Seele nur die Eltern schwammen in überschwenglicher Glückseligkeit; der verhängnisvolle Tag rückte heran, bang und dumpf wie eine Gewitterwolke. Der Vorabend war da ich konnte kaum mehr atmen. Ich hatte vorsorglich einige Kisten mit Gold angefüllt, ich wachte die zwölfte Stunde heran. Sie schlug.

Wenn der "arme Yorick" jetzt mittags nach Hause kam und sich mit einem Appetit, als hätte er eben vierundzwanzig Stunden lang ohne aufzusehn Eichenkloben zerkleinert, über die große Schüssel herstürzte, die ihm die reizende Ophelia schon vorsorglich verdeckt, der Photographie des großen Thienwiebel grade gegenüber, auf den Tisch gestellt hatte, fand sich meist nur eine etwas grün angelaufene, dünne Kartoffelsuppe drin vor, in der höchstens hie und da noch ein paar kleine, kohlschwarze Speckstückchen schwammen.

Da es aber nicht so ist; eine schöne Dame, weiß und rot, hereinfliegt, zwischen den Vorhängen, welche die stolzen Livrierten vor ihr öffnen; der Direktor, hingebungsvoll ihre Augen suchend, in Tierhaltung ihr entgegenatmet; vorsorglich sie auf den Apfelschimmel hebt, als wäre sie seine über alles geliebte Enkelin, die sich auf gefährliche Fahrt begibt; sich nicht entschließen kann, das Peitschenzeichen zu geben; schließlich in Selbstüberwindung es knallend gibt; neben dem Pferde mit offenem Munde einherläuft; die Sprünge der Reiterin scharfen Blickes verfolgt; ihre Kunstfertigkeit kaum begreifen kann; mit englischen Ausrufen zu warnen versucht; die reifenhaltenden Reitknechte wütend zu peinlichster Achtsamkeit ermahnt; vor dem großen Saltomortale das Orchester mit aufgehobenen Händen beschwört, es möge schweigen; schließlich die Kleine vom zitternden Pferde hebt, auf beide Backen küßt und keine Huldigung des Publikums für genügend erachtet; während sie selbst, von ihm gestützt, hoch auf den Fußspitzen, vom Staub umweht, mit ausgebreiteten Armen, zurückgelehntem Köpfchen ihr Glück mit dem ganzen Zirkus teilen willda dies so ist, legt der Galeriebesucher das Gesicht auf die Brüstung und, im Schlußmarsch wie in einem schweren Traum versinkend, weint er, ohne es zu wissen.

Seitdem änderten sich in etwas mein Schicksal und meine Lebensweise. Es ist unbeschreiblich, wie vorsorglich Bendel mein Gebrechen zu verhehlen wußte. Überall war er vor mir und mit mir, alles vorhersehend, Anstalten treffend, und wo Gefahr unversehens drohte, mich schnell mit seinem Schatten überdeckend, denn er war größer und stärker als ich.

Zuerst lächelte der Fürst über die Tränen, die er in den Augen des jungen Mannes erblickte, dann wurde aber auch seine Stimme bewegt. Er zog einen der zahlreichen Ringe ab, die er an den Fingern trug, und Giulio küßte, als er ihn empfing, die durch so edle Taten berühmte Hand. "Niemals hätte mein Vater so vorsorglich mit mir gesprochen", rief der junge Mann begeistert aus.

Schwerer war des Sohnes Stand bei seiner Mutter, als er dieser mittheilte, daß er die Absicht habe, sie wieder zu verlassen, denn Leonardus hatte sich gelobt, das Leben daran zu setzen, um mit Angés vereinigt zu werden; er wollte zunächst wieder eintreten in das diplomatische Corps, da er sich volle Befähigung zu dieser Laufbahn zutraute und er zur Zufriedenheit des Gesandten gearbeitet hatte; er hatte deßhalb schon vorsorglich bewirkt, daß ihm der Eintritt offen gehalten wurde; dann wollte er noch einmal nach le Mans reisen und nicht ruhen, bis er entweder die gerichtlich verbriefte Ueberzeugung von Etienne Berthelmy’s Tode in Händen habe, oder bis er diesen, falls er noch am Leben, zur Scheidung bewogen.

Sie machte ihn zu dem mächtigsten Trieb, weil sie damit die Fortpflanzung verband, worauf sie bei allen organischen Geschöpfen besonders vorsorglich bedacht war; ja, sie stellte es nicht in den freien Willen, dem Geschlechtstriebe zu folgen, sondern zwang dazu, ihm zu folgen, indem sie die unnatürliche Unterdrückung desselben empfindlich strafte.

Martin hatte beides vorsorglich von dem Riegel im Entree weggetragen und hinter einer opportun aufgestellten Staffelei mit dem Lenbachschen Bismarckbilde verborgen. Sie fühlt das Bedürfnis, im Schlafzimmer zu verschwinden. Im Schlafzimmer ist es Nacht. Das Bett steht zurückgeschlagen mit langherabrieselnder gelber Seidenkouvertüre.

Aber das macht auch nichts, es will sich mir dankbar erweisen und so will ich ihm auch die Freude nicht verderben. Nachdem er sich so ein Weilchen bedacht hatte, fragte er doch vorsorglich: »Dauert es auch nicht lange? Ich will dir gerne folgen, aber ich habe nicht viel Zeit zu versäumen. Wohin soll es denn gehen?« »Garnicht weit von hier.

Wort des Tages

zähneklappernd

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