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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Ich bat sie dringend, mir einen Wundarzt zu schaffen, und sie, nach ihrer wilden Art, sprang gleich die Treppe hinunter, selbst einen zu holen. Ich ging wieder zu meinem Verwundeten, band ihm mein Schnupftuch um die Hand und ein Handtuch, das an der Türe hing, um den Kopf. Er blutete noch immer heftig: der Verwundete erblaßte und schien in Ohnmacht zu sinken.

Das empfindliche Gemüt des lauschenden Mönches verwundete diese rohe Gleichstellung des Mißhandelns und des Leidens, der Schlagenden und der Geschlagenen oder krümmte sich eine Natter? 'Germano, so wirbt man nicht! raunte er dem Gepanzerten zu. Dieser vernahm es, und da die dunkle Antiope mäuschenstille blieb, verstimmte er sich. Er fühlte, daß er weicher reden sollte, und redete barscher.

Aber der Alte ward es nicht gewahr. Da faßte sich der kranke Mönch am Haar und schlug sich wie ein Kleid an einen Baum. Aber der Alte stand und sah es kaum. Da nahm der kranke Mönch sich in die Hände, wie man ein Richtschwert in die Hände nimmt, und hieb und hieb, verwundete die Wände und stieß sich endlich in den Grund ergrimmt. Aber der Alte blickte unbestimmt.

Um seinen Genossen zu rächen, griff nun Tor den schwarzen Ritter an und verwundete ihn leicht in der Seite; der schwarze Ritter aber durchbohrte ihm mit der Lanze die linke Schulter; die Lanze zerbrach, als Tor zu Boden stürzte.

Einen kleinen Knaben, der noch etwas von den Schätzen retten wollte, verwundete er mit dem Schwerte, worauf dessen älterer Bruder einen vergifteten Pfeil auf ihn abschoss. Nun fassten auch die anderen Mut und beschossen ihn mit Pfeilen; sie wagten aber nicht, sich ihm zu nähern, und so hatte er noch Zeit gehabt, sich bis zu einer Felsenhöhle fortzuschleppen, wo er sein Leben endete.

Dadurch gelangten sie, durch die vorspringende Mauerzinne über ihnen geschützt, allmählich empor. Doch aus einer gewissen Höhe stürzten sie rettungslos herab. Der große Graben war bald bis über den Rand mit Leichen gefüllt. Unter den Füßen der Lebenden lagen Verwundete, Tote und Sterbende bunt durcheinander.

Die bombardierte, geschmähte, durch viele tausend Angriffe verwundete und mit den Sünden von Jahrhunderten befleckte Institution der Ehe blüht weiter, denn, wie Schopenhauer sagt: „Die zukünftige Generation in ihrer ganzen individuellen Bestimmtheit ist es, die sich mittelst jenes Treibens und Mühens ins Dasein drängt.“ DerWille zum Lebenwird immer das letzte Wort haben.

Die Anwesenden waren alle höchst betreten, als der Verwundete so aus der Schule schwatzte. Schulderoff gab dem alten Herrn zu verstehen, es möchte doch vielleicht besser sein, wenn er zu einer andern Zeit wiederkäme. Es scheine, der Kranke erhitze sich zu sehr. Der alte Herr schien es aber nicht verstehen zu wollen.

Doch ihre Worte waren von tiefen Seufzern zerrissen, und heiße Tränen liefen über ihre Wangen. Robrecht van Bethune wachte bis in die späte Nacht hinein an Adolfs Lager und hoffte, daß Gehör und Sprache wiederkehren würden. Doch vergeblich. Nur schwach und langsam atmete der Verwundete und lag regungslos da.

Sylvester gebot einem Soldaten, ihm Wasser zu reichen, aber der Verwundete bat um eine Zigarre. Der Soldat griff in die Tasche, gab ihm die Zigarre und zündete sie auch an, während um ihn her die Kugeln wie Hagelschloßen fielen. Nachdem jener die ersten Züge geraucht hatte, starb er.

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