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So etwas verwundet die Ehre mit Gewalt, und in mir donnerte es nun stärker als oben; dennoch mußt' ich den ganzen nötigen Erbitterungswortwechsel so leise und langsam als möglich führen und haderte sanft, damit nicht am Ende eine ganz in Harnisch gebrachte Kutsche in Hitze und Schweiß geriete, und in unsere Mitte so den nahen Donnerkeil auf Ausdünstungen durch den Kutschenhimmel herabfahren

Sollte also der Vater dieser schönen, gesunden und wohlgeratenen Kinder ihr Mörder sein? Aus welchem Grund? Aus Haß? Aus Habsucht? Aus Not? Hätte er sie gehaßt, so wäre es ja leichter gewesen, sich von ihnen zu entfernen. Die Welt ist groß, und es hat schon mancher die ihm lästig gewordenen Familienbande abgeschüttelt, seine Kinder der Willkür des Geschicks preisgegeben und mit leichtsinnigem Mut in der Fremde Vergessenheit seiner Pflichten gesucht. Auch waren die Kinder schon über die Hilflosigkeit der ersten Jugend hinaus; die älteste Tochter war sechzehn, die zweite vierzehn, die dritte zehn, der Sohn neun Jahre, und nur das jüngste Kind, ein Mädchen im Alter von vier Jahren, stand in der ersten, ganz hilfsbedürftigen Jugend. Das Gerücht, daß die Kinder hätten erben sollen, erwies sich als falsch. Sie waren arm, hatten nie etwas besessen und auch keine Hoffnung auf Besitz. Daß sich die Familie in Not befand, war gewiß. Man wußte, daß Holzwarts Verhältnisse von Jahr zu Jahr zurückgegangen seien, ja daß er ein vollständig ruinierter Mann und sozusagen am Ende seiner Bahn angekommen war. Dies konnte aber keinen ausreichenden Anlaß bilden, fünf Kinder und eine Frau zu ermorden und zu verbrennen. Schon nach den ersten Tagen nannte man ihn Mörder und Mordbrenner, und daß er selbst tödlich verwundet im Gefängnisse lag und nach den Berichten der

Das Geringste vermag er nicht zu halten, geschweige wenn sein Vorsatz von Bedeutung ist. Wie schäme ich mich, wenn ich denke, was ich Ihnen allen zusammen in jener unglücklichen Nacht versprach, da wir beraubt, krank, verletzt und verwundet in eine elende Schenke zusammengedrängt waren.

Ist kein Chirurgus im Dorf, ehrlicher Schulmeister! Er ist nur am Arm verwundet, ich will ihn kuriren lassen. Wenzeslaus. Ey was kuriren lassen! Straßenräuber! schießt man Leute übern Haufen, weil man so viel hat, daß man sie kuriren lassen kann?

Ja,“ antwortete dieser, nahm sich fest zusammen und stand stramm, wie er's wohl von klein auf bei den Offiziersburschen gesehen hatte, die seinem Vater etwas zu melden hatten. „Ja, wir haben gehört, daß mein Vater im Gefecht von einem Schrapnell getroffen und am linken Arm verwundet wurde.

Er war auf seine Knie niedergesunken in das Gras, im Schatten, und bewegte sich, als ob er mit jemandem kämpfte, aber nun sprang er plötzlich auf und stürmte auf Anje zu, wie ein Geblendeter gegen einen Lichtschein. »Bist du es oh, du bist es wirklich? Hörst du, daß du mit mir kommen sollst!? Du hast mich mit dem Stein verwundet ...« »Nein«, sagte Anje, »ich bleibe hier

Sein Degen zerbrach im Ring des Vorlegschlosses; im gleichen Augenblick wurde er durch einen aus dem Garten herbeigeeilten Diener an der Schulter verwundet; er wandte sich um, und gegen die Eisenpforte gelehnt, sah er sich von mehreren Männern angegriffen. Er verteidigte sich mit seinem Dolch; zum Glück, da es völlig dunkel war, trafen fast alle Degenstöße auf sein Panzerhemd.

Und als der Kommandant noch nicht wollte Ja sagen, fing abends das Feuer wieder an, und dauerte die ganze Nacht bis den 5. des Mittags. Da lagen mehr als 300 schöne Häuser in der Asche; ganze Kirchtürme waren eingestürzt, und noch überall wütete die Flamme. Mehr als 800 Bürger waren schon getötet und mehrere schwer verwundet.

Meine gerührte Seele wünscht euch danken zu können, und weiß es nicht anders zu thun als durch Thränen. Faulconbridge. Laßt uns einem Übel, welches wir so lange zum voraus bejammert haben, nur nöthige Trauer bezahlen So lag England niemals, und soll künftig nie zu eines Erobrers Füssen ligen, als wenn es sich vorher durch seine eigne Hände verwundet hat.

Er wußte, daß ihre Härte gegen ihn nichts, als glühende Mutterliebe war, und daß sie durch die geringste Trübung der Ehre ihres Sohnes in ihrem Stolze aufs schwerste verletzt, durch eine ernste Verfehlung des Sohnes aber im Sitz des Lebens unheilbar verwundet werden mußte.