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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Sollte also der Vater dieser schönen, gesunden und wohlgeratenen Kinder ihr Mörder sein? Aus welchem Grund? Aus Haß? Aus Habsucht? Aus Not? Hätte er sie gehaßt, so wäre es ja leichter gewesen, sich von ihnen zu entfernen. Die Welt ist groß, und es hat schon mancher die ihm lästig gewordenen Familienbande abgeschüttelt, seine Kinder der Willkür des Geschicks preisgegeben und mit leichtsinnigem Mut in der Fremde Vergessenheit seiner Pflichten gesucht. Auch waren die Kinder schon über die Hilflosigkeit der ersten Jugend hinaus; die älteste Tochter war sechzehn, die zweite vierzehn, die dritte zehn, der Sohn neun Jahre, und nur das jüngste Kind, ein Mädchen im Alter von vier Jahren, stand in der ersten, ganz hilfsbedürftigen Jugend. Das Gerücht, daß die Kinder hätten erben sollen, erwies sich als falsch. Sie waren arm, hatten nie etwas besessen und auch keine Hoffnung auf Besitz. Daß sich die Familie in Not befand, war gewiß. Man wußte, daß Holzwarts Verhältnisse von Jahr zu Jahr zurückgegangen seien, ja daß er ein vollständig ruinierter Mann und sozusagen am Ende seiner Bahn angekommen war. Dies konnte aber keinen ausreichenden Anlaß bilden, fünf Kinder und eine Frau zu ermorden und zu verbrennen. Schon nach den ersten Tagen nannte man ihn Mörder und Mordbrenner, und daß er selbst tödlich verwundet im Gefängnisse lag und nach den Berichten der
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