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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Wohl aber hatten auch jüngere und scharfsichtigere Menschen in den Wagen geschaut, welcher das neue Opfer brachte und diese beschworen, daß dies ein ganz junges Mädchen von unbeschreiblicher Schönheit und Vornehmheit gewesen sei und sagten, es sei sündhaft, diese Fülle seltener Anmut in dem schrecklichsten aller Klöster verwelken zu lassen.
In der Epopöe ist die Lebensimmanenz des Sinnes so stark, daß die Zeit von ihr aufgehoben wird: das Leben zieht als Leben in die Ewigkeit ein, die Organik hat aus der Zeit nur das Blühen mitgenommen und alles Verwelken und Sterben vergessen und hinter sich gelassen.
Sie aber war ein sehr junges Kind, als sie eingesperrt ward, erst sechzehn Jahre alt, schön wie eine Rose und schlank und weiß wie eine Lilie, und die Menschen, die sie liebhatten, nannten sie nicht anders als des Königs Lilienstengelein. Und dieses süße Lilienstengelein sollte so jämmerlich verwelken in der kalten und einsamen Finsternis.
Als das letzte Beben seiner zerknitterten Flügel aufgehört hatte, legte ich Eichblätter über ihn und suchte ein erblühtes Männertreu, dessen blaue Blume zu seiner Ehre auf dem Hügel verwelken sollte. ‚Leb wohl,‘ rief ich, ‚schlaf gut, mein kleiner Bruder‘, und flog in den stillen Abend hinaus, den beiden roten Sonnen entgegen, denn man sah die Sonne zweimal, am Abendhimmel und im See.
Nur die Blumen, die ihr Haar schmückten, ließ sie in der nachtdunklen, glänzenden Fülle ruhen, in der sie zum Ruhm ihrer jungen Herrlichkeit verwelken sollten.
Sollen wir hier leben, ohne glücklich zu sein, und dann wie der Baum verwelken; wozu dann dies quaalenvolle Leben? Oder harrt schönerer Sonnenschein unsrer nach dem Todesschlaf; wozu diese Pilgerschaft durch Dornen, über Felsen? O Greis! dies, dies hat mich schon längst unglücklich gemacht! Der Greis sah ihn an und schwieg. »Verweile!« sprach er dann.
Und doch muß sie sterben; sie würde sonst noch mehr Unglükliche machen. Wenn ich deine Rose abgepflükt habe, so kan ich ihr den belebenden Geist nicht wiedergeben; sie muß verwelken Ich will dich noch am Stoke riechen
Aber die Entfernung, der Antrag selbst, das wenige, was er anzubieten hatte, gegen die Ergetzlichkeiten einer großen Stadt, wo sie bei keiner öffentlichen Lustbarkeit unbemerkt blieb, sein Alter endlich selber, seine Person, die ihm niemals so häßlich vorgekommen war, sein Gesicht, auf dem jeder gehabte Unfall eine Spur nachgelassen hatte, die Unaufmerksamkeit auf die feinern Gegenstände der Unterhaltung, die ihm seine bisherigen häuslichen Sorgen und Geschäfte zugezogen, alles das machte ihn, wenn er sich ihr gegenüber befand und reden wollte, so kleinmütig soll eine solche Blume dazu geboren sein, an meinem Busen zu verwelken? sagte er sich unaufhörlich, und eine Träne trat ihm ins niedergeschlagene Auge.
Als er an die Brücke kam, hörte er den Gesang: »Durch der Mutter Fluch beschworen Muß ich hier im Schlummer liegen, Muß das junge Kind verwelken, In der Wellen Schoos hinsiechen. Feucht und kalt das tiefe Bette Decket jetzt die zarte Jungfrau.«
Sieh, der war es glaub' ich, o Gora! Bezeichnet hat er sein dunkles Opfer, Bezeichnet mich mit dem ladenden Kuß Und Medea wird sterben, hinuntergehn Zu den Schatten der schweigenden Tiefe. Glaub' mir, ich fühle das, gute Gora, An diesem Bangen, an diesem Verwelken der Sinne, An dieser Grabessehnsucht fühl' ich es, Daß mir nicht fern das Ende der Tage! Gora.
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