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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Sie selber, Herr Verwalter, haben mir damals, als ich Ihnen vor dreieinhalb Monaten in der Schreibstube adieu sagte, um mich nach Bärenswil zu begeben, anempfohlen, mich als treuen, gehorsamen und fleißigen Mann zu erweisen, damit man mich brauchen könne und mich nicht nach einem halben Tag schlechtbestandener Probezeit wieder fortjagen müsse.
Dieses Schloß, früher im Besitz reicher Edelleute, jetzt aber sammt seinen Liegenschaften herzogliches Kammergut, stand bis auf den unteren Raum, der einem Verwalter zur Wohnung angewiesen war, völlig leer. Drei Stockwerke umfaßten eine große Anzahl heller Zimmerräume und einen schönen geräumigen Saal.
Demnach liess er, sobald der Morgen des naechsten Tages anbrach, durch Sternbald, seinen Knecht, den Wagen anspannen und vorfuehren, um wie er vorgab, zu dem Verwalter nach Lockewitz zu fahren, der ihn, als ein alter Bekannter, einige Tage zuvor in Dresden gesprochen und eingeladen hatte, ihn einmal mit seinen Kindern zu besuchen.
Denen pflegte der Verwalter zu sagen: »Wie es mir den Anschein macht, passen Sie besser in das Getriebe des Weltlebens als in die Schreibstube. Hier muß einer den ganzen Tag still sitzen, den Rücken krümmen und fleißig arbeiten, wenn er eine Kleinigkeit verdienen will. Ich spreche so offen zu Ihnen, weil ich die Empfindung habe, daß Ihnen das doch nicht passen würde.
Sie sei gestern zu Fuß nach Henriksberg gekommen und habe den Verwalter zu sprechen verlangt. Heute in aller Frühe sei der Verwalter selbst im Stall erschienen und habe einen Wagen nach Lövdala bestellt. Der Verwalter gehe auch sonst wochenlang schweigend umher, und heute habe er auf der ganzen Fahrt nicht ein einziges Wort gesprochen.
Der Verwalter erklärte sich nach langem Bitten bereit, der Mann maulte und gab sich schließlich zufrieden, und Beckchen hatte eine Zuflucht. Die Pförtnerin war ein verlottertes Frauenzimmer und lebte mit dem Trunkenbold von Mann in kinderloser Ehe.
Er zeigte mit diesen Worten auf den Verwalter. »So gefallen Sie mir viel besser, junger Mann, als in jener Nacht,« sagte der mit rotem Angesichte und schneeweißen Haaren prangende Schloßherr.
Sie selbst habe sich gestern nach Henriksberg begeben, weil sie ganz außer sich gewesen sei. Denn sie wolle nicht, daß Pastor Liljecrona ihretwegen zugrunde gehe. Sie habe auch den Verwalter nur fragen wollen, ob es denn keine Möglichkeit gebe, ihren Mann von ihr zu befreien?
So kenn ich dich nicht: ich habe niemals ehrliche Leute um mich gehabt; alle die ich hatte waren Spizbuben, um Galgenschwengeln beym Essen aufzuwarten. Flavius. Die Götter sind Zeugen, daß niemals ein armer Verwalter einen aufrichtigern Schmerz für seinen zu Grunde gerichteten Herrn gefühlt hat, als meine Augen für euch. Timon. Wie? weinst du?
Es kam nach einem halben Jahr etwa ein Brief von ihm an bei dem Verwalter seines Schlosses, daß die Wohngemächer grün auszuschlagen und grüne Läufer zu legen seien, und daß im Damenzimmer Orchideen gesetzt werden sollten. Rund acht Monate nach seiner Abfahrt kehrte er zurück. Wieder führte er eine junge fremde Frau auf sein Schloß. Diese hat kein Städter gesehen.
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