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Aktualisiert: 21. September 2025
Der Verwalter war früher Vorarbeiter in einem Bergwerk gewesen; hatte Verstand genug, um sich mit dem Aktienbesitzer und stellvertretenden Mitglied des Aufsichtsrates gut zu stellen; besaß genügende Einsicht, um abschätzen zu können, wie lange das Geschäft gehen würde.
Meine Ungefaelligkeit, sprach er, bestand darin, dass ich die Pferde, als sie zu Mittag kaum ausgefressen hatten, nicht wieder ins Joch spannen wollte; und dass ich dem Schlossvogt und dem Verwalter, als sie mir vorschlugen frei Futter dafuer anzunehmen, und das Geld, das Ihr mir fuer Futterkosten zurueckgelassen hattet, in den Sack zu stecken, antwortete ich wuerde ihnen sonst was tun; mich umkehrte und wegging.
Da dies geschehen war, dankte ich dem Verwalter sehr verbindlich für alle seine Aufmerksamkeit, gab den Mädchen, die für mich zu tun gehabt hatten, Geschenke, welche ich mir zu diesem Zwecke schon früher angeschafft hatte, und bestieg den Wagen, den mir der Verwalter zu meiner Zurückfahrt in das Rosenhaus zur Verfügung gestellt hatte.
»Kinder, Leute, wir werden hier bald ein anderes Schauspiel haben,« sagte der Verwalter, »dieser kühne Mann mag nun umgekommen sein oder nicht, er ist ein Feind, wie sich aus seinem Tun gezeigt hat, er ist aus unserm Schlosse in unsere Verbündeten gesprengt, bald werden sie da sein und werden Rechenschaft fordern.
Dieser begab sich ins Hüttenwerk hinüber, stellte sich an die Tür des kranken Schmieds, sah ihn eine Weile an und ging dann geradeswegs ins Kontor, wo der Inspektor an seinem Pult saß und schrieb. »Sie müssen die Verwaltung ein paar Tage übernehmen, Herr Inspektor«, sagte der Verwalter. »Ich muß hinauf in den Finnenbezirk und Kohlen einkaufen.«
Es war kaum darnach angetan, kirchliche Empfindungen zu wecken; wahrscheinlich hatte ein übereifriger Verwalter es aus einem der Säle hierherbringen lassen.
Zwar wollte der alte Verwalter bei dem Schein des eben aufgehenden Mondes frische Fußtritte am Boden bemerken, auch war es keineswegs in der Ordnung, die Türe unverschlossen zu finden; aber das erste Anzeichen konnte täuschen, das andere ließ sich so leicht aus einer Nachlässigkeit des Schloßwarts erklären. Leichter atmend, ging der Graf mit seinem Begleiter den Hügel herab, dem Schlosse zu.
Wie weit das alles schon zurücklag. Was denn den Herrn Verwalter nach Bärenswil hinaufgeführt habe? Der ältliche Mann, indem er sich im Bureau nach allen Seiten umschaute, sagte, er komme vor allen Dingen lediglich aus bloßem Interesse, damit er sich einmal den Ort ansehe, an welchem es, wie es scheine, Joseph gefalle.
Bleibt hier ruhig sitzen, ihr andern, bis sie wieder zurückkehren.« Er war mit dem Rücken gegen den Türpfosten stehengeblieben, hatte die Pistole in der Hand und sah alle an. »Es ist nichts, seid nur ruhig, und Ihr folgt uns,« sagte der Verwalter, indem er den Schloßherrn bei der Hand nahm, »und ihr verlaßt keines das Gemach, bis wir wiederkommen.«
Der Schloßherr und der Verwalter gingen also in dem finstern Garten vor dem Fremden her. Nicht weit von dem Schlosse fand man ein Pferd an einem Baume angebunden. Der Fremde löste es los, schlang den Zügel um den Arm und führte es hinter sich her. Er führte es nicht auf dem Gartenwege, auf dem die zwei Wegweiser gingen, sondern auf dem Rasen daneben, damit die Hufschläge nicht gehört würden.
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