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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Wer dem Indianerfeste nicht bis zum Ende beiwohnte, und wer Jenny nicht kannte, erlebte am nächsten Tag überraschungen. Flamettis Erfolg war unbestritten. Und galt ihm allein, nur ihm. Er wurde gefeiert in allen Tönen. Aber gerade das vertrug Jenny nicht. Gerade das lehnte sie ab.

Ihre gehobene Stimmung wirkte wie ein seelenvolles Leuchten auf die Gemüter der andern Hausbewohner. Engelhart vertrug sich gut mit den Cousinen. Helene, die älteste, liebte es, ihn zu necken. Nicht seine Gedanken waren vor ihrem Spott sicher.

Hopfgarten, keineswegs ein solcher Meister in der Verstellung als der Mann, mit dem er es hier zu thun hatte, fühlte, wie ihm im ersten Augenblick das Blut in Strömen in's Gesicht stieg, und dann wieder zu seinem Herzen zurückdrängte, wußte aber auch, daß in diesem Moment Alles von seiner eigenen Kaltblütigkeit abhänge, den Verbrecher wenigstens noch auf eine Stunde glauben zu machen, daß er sich zum zweiten Mal von ihm anführen lasse, denn jedenfalls fühlte ihm dieser erst auf den Zahn, ob er mehr von ihm wisse, als sich mit seiner Sicherheit vertrug. Rasch also gesammelt, sah er dem Mann starr in's Auge und sagte dann lachend: »S'ist doch eine tolle

Meine Tante vertrug nicht den geringsten Lärm. Man hatte mir das streng eingeschärft, aber ich wäre hier auch ohnedies ganz still gewesen. Nur im Stübchen bei der alten Kathrin, der Wirtschafterin, die mich schnell in ihr Herz schloß, durfte ich lachen und toben, und draußen bei allen den vielen Verwandten und Freunden fühlte ich mich aus dem Traumreich in die Welt zurückversetzt.

Einmal mußte es ja doch gelingen! Es gelang nämlich nie er war "zu lappig"! Schließlich wurde es für ihn eine Ehrensache; und für sie im Grunde ebenfalls. Es war ihr ganz ernstlich darum zu tun, daß er ein "ganzer Kerl" wurde; sein weiches Wesen, sein Hang zum Träumen, zum "die Zeit verquasen", verdroß sie; und das sagte sie ihm auch. Aber Vorwürfe vertrug er nicht und wurde fast ungezogen.

Er selbst vertrug einen Stalleimer voll Sekt, brauchte am anderen Morgen den Kopf nur fünf Minuten unter die kalte Brause zu stecken, um vollkommen frisch zu sein. Sein Schwadronschef aber hatte schon die »Fahne« aufgezogen, glühte im Gesicht wie ein Fieberkranker. Da gelang es vielleicht, ihm listig noch allerhand abzufragen, was ihn selbst nicht bloß aus Neugierde interessierte.

Ein dicker, stattlicher, herzensguter Mann, der dröhnenden Schrittes durch die Gänge und täglich lieber in mein Gemach stieg, zeigte sich bereit, mir Alles zu enthüllen, was von Adams Zeit bis zu meiner Genesung über und unter dem Monde vorgefallen war, insofern es sich nur mit der Hausordnung vertrug.

Dem Weine war er sehr ergeben, er trank viel, aber er vertrug noch mehr. Böcklin war auch eine grundehrliche Natur. Zwar scheute er sich nie, einem zudringlichen Frager einen Bären aufzubinden, doch haßte er die schlimmeren Arten der Lüge, die halben Wahrheiten, die Phrasen; er hat sich nicht selber belogen, sich nicht künstlich in eine Stimmung hinaufgesteigert.

Nie kennen sie den Wert der Dinge. Ihr Auge schließt, nicht ihr Verstand; Sie loben ewig das Geringe, Weil sie das Gute nie gekannt. Zween Hunde dienten einem Herrn, Der eine von den beiden Tieren, Joli, verstund die Kunst, sich lustig aufzuführen, Und wer ihn sah, vertrug ihn gern. Er holte die verlornen Dinge, Und spielte voller Ungestüm.

Zuweilen aber kam es vor, daß ich seine väterlichen Ermahnungen, seine klugen Ratschläge, seine sarkastischen Kritiken nicht mehr vertrug. Nicht nur die Eitelkeit, die in der Treibhausluft der Salons so üppig gedieh, auch die Ungeduld, die mich oft mitten in der Arbeit packte, trug daran die Schuld.

Wort des Tages

ibla

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