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Vertrauert, verträumt, verloren! Das war kein »heiliger Abend«. Mit aller Gewalt riß sie sich heraus aus dieser Stimmung. Ihr selbst war ja das Fest verdorben, aber dem Kind nicht; das war wohl am glücklichsten bei den Geschwistern, so wollte sie ihm das Glück gönnen und nicht bitter gegen Klärchen sein.

Ein schönes, stilles, unhastiges Land. Die Wipfel seiner Wälder rauschten verträumt; seine

Die Herren besprachen vor dem Abfahren noch flüchtig einiges Geschäftliche, Maggie machte es sich in dem Familienhalbwagen bequem, und dann ging's fort. »Empfehlen Sie mich angelegentlich Frau von Kurowskisagte Seckersdorf zum Schluß sehr steif. Gertrud hatte den Vormittag verträumt.

Ich hätte « »Sachte, sachte, psssst! KontrolleGewehre hoch, Laterne geschlossen, getrennt zwischen den Bäumen durch. Armand verträumt biegt die Arme. Die Kleine fest eingeschlafen, Kopf zurückgefallen; ihr Hut schwebt frei abwärts am gelockerten Haar. Sie atmet mit offenem Mund; durch eine Zahnlücke wird die nasse Zunge sichtbar.

Verträumt und erstaunt sah ich um mich, als ich acht Tage später in Weimar ankam. Stand die Zeit hier seit zehn Jahren still?! Derselbe helle Maienabend wie damals empfing mich. Und in dasselbe alte Haus an der Ackerwand führte mich die Hofequipage, wie einst, als die Großmutter ihr Enkelkind zum erstenmal hergeleitete.

Silwitch hatte ihr da oft Gesellschaft geleistet und selige Stunden mit ihr verträumt, während das Mädchen mit ihm plauderte und lachte, ihm die Legenden und Märchen ihres Volkes erzählte und ihn neckte und seiner spottete, ihm aber nie eine Freiheit gegen sich selber gestattete.

Oft hätte der Junge den Sonntagmorgen tausendmal lieber verträumt, verbummelt, wäre ziellos im Dorf und in der Umgegend herumgestreift. Das gab’s nicht mehr. Die karge Zeit, die von den Schulpflichten übrigblieb, mußte ausgenützt werden. Das Schlimmste für Richard war: er sollte noch einmal ganz von vorn anfangen.

Josi schnellt auf, lächelt verträumt, sucht mit seinen rotgeschwollenen Augen die Höhe und sieht, wie der Vater eben das zierliche Wasserrad einsetzt, das den Merkhammer hebt und auf ein Brett fallen läßt, so daß sein Schlag das ganze Thal durchtönt. Ein Fahnenzeichen gegen den Stutz empor, Männer, die am Eingang der Leitung stehen, öffnen die heligen Wasser.

Der alte Gengler mit seinen langen, weißen Haaren und den blanken Kinderaugen war der Gelehrte aus der Biedermeierzeit, weltfremd, verloren und verträumt, ganz in seine Welt der Deutschen Rechtsgeschichte eingesponnen, und doch recht lebhaft, fast leidenschaftlich, wenn er von Freiheiten sprach, die es einmal gegeben hatte. Man belegte damals die Collegia persönlich bei den Professoren.

Sie griff auf den Saiten der Harfe einige verlorene, wie fernher klingende Akkorde, ihre Augen wurden verträumt und sehnsüchtig und, wie aus dieser Heimwehstimmung heraus, erklang zart und doch ergreifend ihr seltsames, unverständliches Lied. »Lalanda, Lalanda« verklang es.